Wenn das Selfie lebensgefährlich wird – Die Top 5 der dümmsten Selfie-Unfälle

Foto von Swantje Niemann
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Ein Selfie machen kann gefährlich werden

Den Selfie-Trend gibt es jetzt schon eine Weile – ein einfaches Foto zu schießen ist für viele mittlerweile aber zu langweilig geworden. Ein Selfie machen kann jeder, ein Selfie mit einem Braunbären oder vor einer steilen Felsenklippe ist dann schon eher etwas Besonderes. Wenn der Hang zur Selbstdarstellung dann in solchen Situationen zu groß wird, kann es passieren, dass es zu einem Unfall oder sogar zum Tod kommt. Immerhin sind Selfie-Unfälle in der Regel durch die private Unfall­versicherung abgedeckt.

Icon Taj Mahal

Selfie-freie Zonen in Indien

Statistiken belegen, dass weltweit mehr Menschen durch Selfies sterben, als durch Haiangriffe. Im Jahr 2015 kam es, laut Angaben des AXA Travel Assistence, zu 12 Todesfällen durch Selfies – tödliche Begegnungen mit Haien gab es nur acht. Insgesamt sind seit 2014 49 Menschen weltweit durch Selfies gestorben. In Indien wurden jetzt sogar Selfie-freie Zonen eingerichtet, weil es zu oft zu Unfällen kam. Die BBC berichtete erst kürzlich von einem 66-jährigen japanischen Touristen, der vor dem Taj Mahal die Treppen hinunterstürzte und starb, weil er versucht hatte, ein Foto von sich vor dem heiligen Gebäude zu machen.


Selfie-Stick-Verbot in Freizeitparks

Um die Idylle rund um Micky Maus und Co. nicht durch einen grausamen Tod in der Achterbahn zu stören, wurden in verschiedenen Freizeitparks, unter anderem in den Disney Parks in Paris und Hongkong und im Europa Park Rust, Selfie-Sticks verboten. Die Teleskop-Stäbe werden am Eingang von Taschen-Kontrolleuren konfisziert und können nach dem Besuch wieder abgeholt oder auch vorher noch schnell ins Auto beziehungsweise ins Hotel gebracht werden. Laut Aussage des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist jedoch ein Selfie-Unfall auch dann durch die private Unfall­versicherung abgedeckt, wenn das Foto trotz eines Verbots gemacht wurde.


Icon Kamera

Russland startet Kampagne “Safe Selfie”

In Russland sind Selfie-Unfälle zu einem Politikum geworden. Weil es immer öfter zu Unfällen durch die Fotografien kommt, hat die Regierung im Juli letzten Jahres eine Kampagne gestartet, in der sie Bürger vor der Gefahr von Selfies warnt. Hierbei wird beispielsweise erklärt, dass man keine Bilder auf Zuggleisen machen soll, keine Fotos von sich, Arm in Arm mit einem Bären, und auch von Selfies im Zusammenspiel mit Waffen wird abgeraten.

Die Top 5 der schlechtesten Selfie-Ideen

Platz 5: Selfie mit Bär

In Colorado musste ein Wildpark geschlossen werden, weil sich die Besucher nicht davon abhalten lassen konnten, Selfies mit den Bären zu machen.

Platz 4: Selfie mit Bison

Im Yellowstone National Park wurde eine Frau von einem Bison durch die Luft geschleudert, weil sie für ihr Selfie zu nah an das Tier herantrat.

Platz 3: Selfie mit Oberleitung

Ein 14-jähriges Mädchen aus Barcelona erhielt einen schweren Stromschlag, als sie auf dem Dach eines Zuges ein Selfie machte und dabei in Kontakt mit der Oberleitung kam.

Platz 2: Selfie mit Kopfschuss

Im Mai 2015 posierte eine 21-jährige Moskauerin mit der Waffe eines Kollegen vor der Kamera, als sie versehentlich den Abzug der geladenen Waffe betätigte. Sie überlebte, kam aber mit schweren Kopf­verletzungen ins Krankenhaus.

Platz 1: Selfie mit Granate

Im Januar 2015 starben zwei Männer im Uralgebirge, während sie für ein Selfie mit einer scharfen Handgranate posierten. Im Gegensatz zu den Männern überlebten Smartphone und Selfie die Aktion.

Sichere Selfies – Bonaparte wissen, wie das funktioniert

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