Private Altersvorsorge mit ETF Vergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Unter dem Dach der klassischen privaten Altersvorsorge kann in ETFs investiert werden. Dies ist eine Alternative zum privaten ETF-Sparplan.
  • Bei folgenden Formen der Altersvorsorge kann in ETFs investiert werden: betriebliche Altersvorsorge, Riester-Rente, Rürup-Rente, Renten­versicherung und Lebens­versicherung.
  • Vorteile der ETF-Altersvorsorge sind Steuerentlastungen, Förderungen und Garantien.
  • Nachteile sind meistens höhere Kosten und weniger Flexibilität als bei einem privaten Sparplan.
  • Unser Rechenbeispiel zeigt: Bereits mit moderaten Sparraten und einer realistischen ETF-Rendite kann eine Mehrperformance von bis zu 144 % mit ETF-basierten Altersvorsorgeprodukten erzielt werden.

Das erwartet Sie hier

Wie eine klassische Altersvorsorge mit ETF prinzipiell funktioniert, aus welchen Produkten Sie konkret auswählen können und was jeweils die Vor- und Nachteile sind.

Inhalt dieser Seite
  1. So funktioniert Altersvorsorge mit ETF
  2. Wann ist das sinnvoll?
  3. Diese Optionen gibt es
  4. Rechenbeispiele: So lohnt es sich
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Die passende Altersvorsorge finden
  7. Tipps unserer Experten
Foto von Talke Flörcken
Zuletzt aktualisiert am

So funktioniert klassische private Altersvorsorge mit ETF

ETFs – sogenannte Exchange Traded Fonds ­versprechen mehr Sicherheit als Aktien und bessere Rendite als herkömmliche Produkte der privaten Altersvorsorge. Mittlerweile gibt es viele Renten- und Lebens­versicherer, die einen ETF-Sparplan in die private Renten- oder Lebens­versicherung integrieren. Dabei wird ein Teil Ihres monatlichen Versicherungsbeitrages in ETFs investiert. Die aktuell guten Renditechancen von ETFs kommen Ihnen also für Ihre Altersvorsorge zugute. Bei Produkten der klassischen privaten Altersvorsorge ohne ETFs würde Ihnen der Versicherer in der Regel nur den Garantiezins von aktuell 0,25 Prozent auszahlen und Sie an Überschüssen beteiligen.

Icon Zeit ist Geld

ETFs als Altersvorsorge – zwei Möglichkeiten

Grundsätzlich haben Sie zwei Möglichkeiten, von ETFs als Altersvorsorge zu profitieren:

  1. Sie können privat einen ETF-Sparplan anlegen und mit diesem für das Alter sparen. Mehr zum privaten ETF-Sparplan als Altersvorsorge
  2. Sie wählen klassische Produkte der privaten Altersvorsorge wie eine Renten­versicherung, eine Riester-Rente oder auch eine betriebliche Altersvorsorge, in die ein ETF-Sparplan integriert werden kann.

Was sind die Unterschiede?

ETF-Sparpläne als Altersvorsorge und ETFs unter dem Dach der klassischen privaten Altersvorsorge sind auf den ersten Blick schwierig auseinanderzuhalten. Dies sind die wichtigsten Unterschiede:

Icon gegensätzliche Pfeile
  • Sowohl bei einer klassischen Altersvorsorge mit ETFs als auch bei einem ETF-Sparplan schließen Sie einen Vertrag ab: im ersten Fall mit einem Versicherer, im zweiten mit einer Bank.
  • Bei einem privaten ETF-Sparplan haben Sie mehr Flexibilität, zum Beispiel bei der Auswahl der ETFs, der Laufzeit des Sparplans oder auch der Höhe der Einzahlung. Gleichzeitig tragen Sie das Risiko selbst: Wird die Summe nachher bis an mein Lebensende reichen? Was mache ich bei großen Kursschwankungen?
  • Bei den Produkten der klassischen Altersvorsorge sind Sie hingegen meist mehr eingeschränkt, zum Beispiel wann und wie Sie die Rente ausgezahlt bekommen. Dafür profitieren Sie in vielen Fällen von Förderungen, beispielsweise durch Steuerentlastungen. Garantien und Sicherheiten, etwas eine Mindesthöhe der Rente, können ebenso Teil von diesen Produkten sein.

Wann ist eine Altersvorsorge mit integriertem ETF-Sparplan sinnvoll?

Darum sind ETFs für die Altersvorsorge sinnvoll

Viele Menschen nutzen ETFs bereits, um fürs Alter vorzusorgen. Dies ist sinnvoll, denn die gesetzliche Rente wird für viele Menschen nicht mehr reichen, um den bisherigen Lebensstandard zu halten. Und auch die klassische private Altersvorsorge, wie die betriebliche Altersvorsorge oder die Kapitallebens­versicherung ­versprechen heutzutage aufgrund geringer Zinsen meist wenig Gewinn. Daher kann es sinnvoll sein, ETFs für die Altersvorsorge zu nutzen und sie in die klassische Altersvorsorge zu integrieren.

Die Vorteile von ETF-Altersvorsorge

  • Mehr Sicherheit
    Investieren Sie in ETFs im Rahmen der klassischen privaten Altersvorsorge, können Sie sich eine monatliche Rente auszahlen lassen – egal wie alt Sie werden. Zudem garantieren Ihnen einige Anbieter eine Sockelrente, die nicht unterschritten werden kann.
  • Staatliche Förderung
    Wenn Sie ein Produkt der klassischen privaten Altersvorsorge abschließen, können Sie meistens aus Förderung und Steuerentlastungen Nutzen ziehen. So sind Sie in der Ansparphase in der Regel von der Abgeltungssteuer befreit und können unter Umständen Beträge als Vorsorgeaufwand von der Steuer absetzen.
  • Kostenersparnisse
    Wenn Sie in einem privaten Sparplan die ETFs wechseln, fallen Kosten an. Diese Kosten fallen weg, wenn Ihre ETFs in eine klassische private Altersvorsorge eingebunden sind.
  • Pfändungsschutz und Schonvermögen
    Das in der klassischen Altersvorsorge mit ETFs angesparte Geld ist zudem gegen Pfändung geschützt. Darüber hinaus gilt es als Schonvermögen. Das Jobcenter kann Sie also beispielsweise nicht ver­­pflichten, die Versicherung aufzulösen und das Kapital aufzubrauchen, bevor Sie Anspruch auf Sozialleistungen haben.

Mögliche Nachteile von Altersvorsorge mit integriertem ETF-Sparplan

  • Höhere Kosten
    Bei Produkten der klassischen Altersvorsorge mit ETFs sind die laufenden Kosten meist höher als bei einem ETF-Sparplan. Dieser kann umsonst sein. Auch können Abschluss- und Vertriebskosten entstehen.
  • Steuerbelastung im Alter
    Bei Renteneintritt kommt es in der Regel zu einer hohen Steuerbelastung. Wenn das gesamte Kapital auf einmal ausgezahlt wird, greift die Einkommenssteuer und gegebenenfalls der Solidaritätsbeitrag und die Kirchensteuer. Das kann Ihre Rente deutlich schmälern.
  • Weniger Flexibilität
    Unter Umständen kann nicht uneingeschränkt gewählt werden, in welchen ETF genau investiert wird. Bei einem privaten ETF-Sparplan können Sie dagegen frei auswählen, ob Sie besonders nachhaltige Investitionen tätigen oder bestimmte Branchen meiden möchten.
  • Keine einfache Kündigung
    Wenn Sie eine klassische private Altersvorsorge mit ETFs abschließen, ist in Ihrem Vertrag ein Ablaufdatum der Versicherung angegeben. Sie sind also langfristig vertraglich gebunden. Eine Kündigung ist manchmal nicht oder nur mit finanziellen Abstrichen möglich.

Diese Optionen gibt es

Die wichtigsten Formen im Überblick

In der folgenden Tabelle haben wir alle wichtigen Merkmale und Unterschiede zu Produkten der klassischen privaten Altersvorsorge mit ETFs für Sie zusammengefasst:

Betriebliche AltersvorsorgeRiester-RenteRürup-RenteRenten­versicherungLebens­versicherung
ETFs
ZielgruppeArbeitnehmerArbeitnehmer (ggf. Ehepartner)hpts. Selbstständige, prinzipiell alle Steuerpflichtigenallealle
FörderungArbeitgeberzuschuss bei Entgeltumwandlung,
Steuerentlastung (Einzahlungsphase)
staatlicher Zuschuss, Steuerentlastung (Einzahlungsphase)Steuerentlastung (Einzahlungsphase)ggf. Steuerentlastung (Auszahlungsphase)ggf. Steuerentlastung (Auszahlungsphase)
Monatliche lebenslange Rente
Gesamtauszahlung
(meist verlustreich)
Teilauszahlung + Rente
Garantien bei AuszahlungMindestrenteMindestrenteu. U. Vereinbarung einer Mindestrente möglichu. U. Vereinbarung einer Mindestrente möglichu. U. Vereinbarung einer Mindestrente möglich

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So lohnen sich ETF-basierte Altersvorsorgeprodukte

Vergleich: Traditionelle Altersvorsorge vs. ETF-basierte Altersvorsorge

Annahmen

  • Monatliche Sparrate: 100 €
  • Anlagedauer: 10, 20 und 30 Jahre
  • Feste Verzinsung (traditionelle Produkte): 1 % jährlich
  • ETF-Rendite (Durchschnitt): 6 % jährlich
Icon Info

Endkapitel nach 10, 20 und 30 Jahren

AnlagedauerTraditionelle Vorsorge (1 %)Mit ETF-Anlage (6 %)Unterschied (Mehrertrag)
10 Jahre12.700 €16.400 €+3.700 € (+29 %)
20 Jahre26.400 €46.600 €+20.000 € (+76 %)
30 Jahre41.000 €100.000 €+59.000 € (+144 %)

Eine Altersvorsorge mit ETFs kann bei längerfristigem Sparen zu erheblich höheren Renditen führen als traditionelle Produkte mit festen Zinsen. Der Vergleich zeigt, dass schon bei moderaten monatlichen Sparraten und realistischen Renditen ETFs einen signifikanten Unterschied von bis zu 144 Prozent machen können. Dennoch sollte die Entscheidung auf Ihre individuelle Risikobereitschaft und Ihre finanzielle Situation abgestimmt werden. Wir unterstützen Sie gern!


Wichtige Hinweise

  • Renditevariabilität: Die tatsächlichen Renditen von ETFs sind nicht garantiert und schwanken je nach Marktbedingungen.
  • Langer Anlagehorizont: Um Schwankungen auszugleichen, sollte die Anlagedauer mindestens 10 bis 15 Jahre betragen.
  • Risikobereitschaft: ETFs bergen ein höheres Risiko als festverzinsliche Produkte. Breite Diversifikation (z. B. mit MSCI-World-ETFs) kann das Risiko jedoch reduzieren.
  • Kosten: Auch bei ETFs sollten Sie auf die Gesamtkostenquote (TER) achten, um unnötige Gebühren zu vermeiden.

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Private Altersvorsorge mit ETFs im Test

Ausschnitt der fondsgebundenen Renten­versicherung (2024)

AnbieterTarifeRankingnote
Logo AXA Konzern AGAxaFonds-PrivatRenteHervorragend
Logo Continentale VersicherungsverbundContinentaleEasyRente InvestHervorragend
Logo ERGO Direkt AGErgoERGO Eco-RenteHervorragend

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der fondsgebundenen Renten­versicherung, anderen Formen der privaten Altersvorsorge sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Altersvorsorge-Anbieter im Test (2024)

So finden Sie das passende Altersvorsorge-Produkt mit ETFs

Arbeitnehmer, selbständig oder arbeitslos?

  • Sind Sie Arbeitnehmer, kann eine betriebliche Altersvorsorge mit ETFs oder eine Riester-Rente mit ETFs für Sie infrage kommen. Hat Ihr Ehemann oder Ihre Ehefrau eine Riester-Rente abgeschlossen, können auch Sie eine Riester-Rente abschließen. Auch Selbstständige können riestern.
  • Die Rürup-Rente richtet sich hauptsächlich an Selbstständige. Prinzipiell kann aber jeder diese Rente abschließen – ob Angestellte, Beamte oder freiberuflich Tätige.
  • Wenn Sie arbeitslos sind, können Sie eine Rürup-Rente oder eine ETF-Renten- oder Lebens­versicherung abschließen. Wenn Sie in Zukunft mit Phasen der Arbeitslosigkeit rechnen, ist bei allen Optionen Ihr bereits in die Altersvorsorge eingezahltes Geld sicher. Das Jobcenter kann Sie also nicht auffordern, Ihre Versicherung aufzulösen, um Ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Welche Förderungen sind Ihnen wichtig?

  • Steuerentlastung: Eine steuerliche Entlastung während der Ansparphase bieten die betriebliche Altersvorsorge, Riester- und Rürup-Rente. Bei der Renten- und Lebens­versicherung müssen Sie hingegen während der Ansparphase Steuern zahlen. Was Sie bei Rentenbeginn zahlen müssen, ist bei diesen beiden Versicherungen von mehreren Faktoren abhängig: dem Jahr des Versicherungsabschlusses, der Vertragslaufzeit, ihrem Renteneintrittsalter und der Auszahlungsoption. Mehr zur Altersvorsorge in der Steuer
  • Zuschüsse: Bei bestimmten Modellen der betrieblichen Altersvorsorge erhalten Sie noch einen Arbeitgeberzuschuss von mindestens 15 Prozent dazu. Wenn Sie bei der Riester-Rente einen bestimmten Betrag erreicht haben, bekommen Sie wiederum vom Staat eine jährliche Grundzulage. Für jedes Kind, für das Sie Kindergeld beziehen, erhalten Sie ebenfalls staatliche Förderung (Quelle: Deutsche Renten­versicherung).

Wie regelmäßig und langfristig können Sie einzahlen?

  • Fürs Alter zu sparen bedeutet meist, über einen langen Zeitraum Geld zurückzulegen. Das ist auch so, wenn Sie in ETFs unter dem Dach der betrieblichen Altersvorsorge, der Riester- oder Rürup-Rente oder einer Lebens- oder Renten­versicherung investieren. Üblich sind monatliche Einzahlungen. Oft können mit dem Versicherer auch quartalsweise oder jährliche Zahlungen vereinbart werden.
  • Wenn das Geld mal knapp ist, kann es schwierig sein, das Angesparte aus Versicherungen auszulösen. Betriebliche Altersvorsorgen und Rürup-Renten könne in der Regel nicht gekündigt werden. Die Verträge von Riester-Rente, Renten- und Lebens­versicherungen können zumeist aufgelöst werden – dies bedeutet aber normalerweise finanzielle Verluste.
  • Solange Sie Ihr Geld in einem Produkt der klassischen Altersvorsorge ansparen, ist es vor Pfändung sicher – bei einer Kündigung der Versicherung verlieren Sie diesen Schutz. Statt einer Kündigung bieten Versicherer oft Alternativen an, zum Beispiel den Vertrag ruhen zu lassen, oder den Anbieter oder Vertrag zu wechseln.

Monatliche Rente oder ein größerer Betrag?

Eine monatliche lebenslange Rentenzahlung ist in der Regel bei allen Optionen möglich. Sie können sich das Kapital bei Rentenbeginn auch komplett auszahlen lassen. Dies geht allerdings nicht bei der Rürup-Rente. Bei der betrieblichen Altersvorsorge und der Riester-Rente ist auch eine Teilauszahlung möglich. Der Rest wird Ihnen dann als monatliche Rente ausgezahlt. Bei der Riester-Rente ist die Höhe dieser Teilauszahlung mit 30 Prozent gedeckelt. Auch bei der betrieblichen Altersvorsorge liegt dieser Betrag meist bei 30 Prozent.


Garantierte Leistungen

ETFs gelten als verhältnismäßig risikoarme Geldanlage. Ein Risiko bleibt jedoch. Bei einem privaten ETF-Sparplan tragen Sie dieses Risiko selbst. Investieren Sie jedoch in ETFs im Rahmen der klassischen privaten Altersvorsorge, dann profitieren Sie von Garantien: Bei der betrieblichen Altersvorsorge und der Riester-Rente bekommen Sie zum Beispiel eine Mindesthöhe der monatlichen Rentenzahlung vertraglich garantiert. Bei der Rürup-Rente, bei Lebens­versicherungen oder auch Renten­versicherungen müssen Versicherer Ihnen keine Mindestrente zusichern. Bei der Rürup-Rente kann unter Umständen diese Garantieleistung vertraglich festgehalten werden. Bei Renten­versicherungen und Lebens­versicherungen ist sie oft gegen Aufpreis möglich.

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Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Warum Sie bei Indexpolicen nicht in ETFs investieren

„Vielleicht haben Sie schon mal von Indexpolicen gehört. Bei diesen Policen können Sie Überschüsse nutzen, um in Aktienoptionen zu investieren. Auch wenn es vielleicht die Bezeichnung “Index” nahelegt – bei Indexpolicen geht es nicht um ETFs, die auch “Indexfonds” genannt werden. Die Indizes aus Indexpolicen werden oft vom Versicherer selbst zusammengestellt und können daher intransparent sein. Außerdem investieren Versicherer bei Indexpolicen nicht in Indizes selbst, sondern in der Regel in Optionen. Optionen sind Finanzprodukte, bei denen auf die Kursentwicklung eines Indizes spekuliert wird.“

Foto von Stephan Seidenfad
Geschäftsführung

Experten-Tipp 2:
Warum „fonds“-gebundene Versicherungen trotzdem ETFs enthalten können

„Oft werden Fonds von ETFs abgegrenzt: Während Fonds aktiv gemanagt werden und daher hohe laufende Kosten entstehen können, ist ein teures Management bei ETFs nicht nötig. Denn sie bilden einen bestehenden Index, wie beispielsweise den DAX ab und müssen daher nicht aufwendig verwaltet werden. Lassen Sie sich aber nicht verwirren: Viele Versicherer nennen ihr Angebot „fondsgebunden“ und es sind trotzdem ETFs enthalten. Prüfen Sie also im Zweifelsfall nach, was der Versicherer mit „Fonds“ meint.“

Foto von Stephan Seidenfad
Geschäftsführung

Die häufigsten Fragen zu Altersvorsorge mit ETFs

Was ist eine ETF-Renten­versicherung?

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Eine ETF-Renten­versicherung ähnelt grundsätzlich einer klassischen Renten­versicherung. Der Unterschied ist, dass der Versicherer einen Teil Ihres Sparbetrags in ETFs anlegt. ETFs ­versprechen aktuell gute Renditechancen. Bei klassischen Renten­versicherungen hingegen sind die Zinsen gerade niedrig und die Kosten meist hoch. Daher kann in der Regel mit ETF-Renten­versicherung eine höhere Rente erzielt werden als mit einer klassischen Renten­versicherung.

Ist die klassische Altersvorsorge mit ETFs steuerfrei?

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Die klassische Altersvorsorge mit ETFs ist nicht per se steuerfrei. Ob, wann und welche Steuern fällig werden und wie hoch diese sind, ist vom jeweiligen Produkt abhängig. Die betriebliche Altersvorsorge mit ETFs bietet zum Beispiel eine steuerliche Entlastung während der Ansparphase. Bei der Lebens­versicherung und Renten­versicherung mit ETFs müssen Sie hingegen während der Ansparphase Steuern zahlen.

Was ist eine betriebliche Altersvorsorge mit ETFs?

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Bei einer betrieblichen Altersvorsorge wird nicht nur eine Altersvorsorge für den Arbeitnehmer durch den Arbeitgeber angelegt. Der Arbeitgeber investiert dabei einen Teil des Sparbetrags des Arbeitnehmers in ETFs. ETFs im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge zu investieren, lohnt sich in vielen Fällen mehr als ein privater ETF-Sparplan. Denn durch die Arbeitgeberförderung und die Steuerentlastung kann der Arbeitnehmer immer schon mehr in seine Altersvorsorge und somit in ETFs investieren als privat.

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Nachgelagerte Besteuerung Renten werden erst bei Auszahlung besteuert, während die Beiträge in der Ansparphase steuerfrei oder steuermindernd sind. Ziel ist es, die Steuerlast ins Rentenalter zu verlagern, wenn das Einkommen meist geringer ist. Regelaltersgrenze Das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter, ab dem eine Person ohne Abschläge die reguläre Altersrente beziehen kann. Aktuell liegt dies bei 67 Jahren. 50 – 30 – 20-Regel Eine Sparformel, nach der man 50 % seines Nettoeinkommens für Fixkosten, 30 % für persönliche Bedürfnisse und Freizeit und 20 % fürs Sparen aufwendet. Buy and Hold Eine Anlagestrategie, bei der man Wertpapiere kauft und langfristig hält, um von Kursgewinnen und Dividenden zu profitieren. Sie setzt auf die positive Entwicklung der Märkte und erfordert Geduld, um kurzfristige Schwankungen zu ignorieren. Zinseszinseffekt Auf bereits verdiente Zinsen werden neue Zinsen berechnet. Dies führt zu einem exponentiellen Wachstum des investierten Kapitals über die Zeit. thesaurierend Erträge, wie Zinsen oder Dividenden, werden nicht ausgezahlt, sondern automatisch wieder angelegt. Dadurch wächst das investierte Kapital kontinuierlich und nutzt den Zinseszinseffekt.
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