Was Sie bei der Berufs­unfähigkeits­versicherung mit Krebs beachten müssen

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Das Wichtigste in Kürze

  • Es besteht ein sehr hohes Risiko, wegen Krebs­­erkrankungen berufsunfähig zu werden.
  • Eine gute Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung (BU) leistet sowohl bei Krebs­­erkrankungen als auch bei Folge­­erkrankungen.
  • Wer nach einer ausgestandenen Krebserkrankung eine Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung abschließen möchte, muss meist mit einer Ablehnung rechnen.
  • Eine Dread-Disease-Versicherung stellt eventuell eine Alternative dar.

Das erwartet Sie hier

Ob Sie trotz einer Krebserkrankung eine Berufs­unfähigkeits­versicherung (BU) abschließen können und wann sie bei Berufs­unfähigkeit aufgrund von Krebs zahlt.

Inhalt dieser Seite
  1. Berufsunfähig durch Krebs
  2. BU abschließen trotz Krebs
  3. Zahlt meine BU?
  4. Was ist eigentlich Krebs?

Krebs als Ursache einer Berufs­unfähigkeit

Krebs und Berufs­unfähigkeit

2020 wurden in Deutschland rund 493.200 Krebs­erkrankungen neu diagnostiziert (Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten in Deutschland). Krebs war 2023 die dritthäufigste Ursache für eine Berufs­unfähigkeit – häufiger waren nur psychische Erkrankungen und Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates (Quelle: Die Versicherer):

Ursache für Berufs­unfähigkeitHäufigkeit (in %)
Psychische Erkrankungen 34,50
Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates 20,10
Krebs oder andere bösartige Geschwüre17,35

Viele Krebspatienten durchlaufen eine intensive Therapie zum Beispiel eine Operation, Chemotherapie, Bestrahlung oder auch Antihormontherapien. Während dieser Zeit müssen sie oft beruflich kürzertreten, in einigen Fällen können sie ihrer Tätigkeit zeitweise gar nicht mehr nachgehen.


Be­rufs­un­fähig­keit durch Langzeitfolgen

Auch nach einer Krebserkrankung können viele nicht sofort in ihren Beruf zurückkehren. Sie leiden unter den Folgen der Krebstherapie sowie Folge­erkrankungen und sind daher nicht berufsfähig.

Mögliche körperliche Folgen der Krebstherapie

  • Erschöpfung
  • Schmerzen
  • Schlafstörungen
  • Ängste
  • Bewegungseinschränkungen
  • Kognitive Einschränkungen durch Bestrahlung des Gehirns

Quelle: Deutsche Krebsgesellschaft

Finanzielle Belastungen durch Berufs­unfähigkeit

Ohne ausreichende Absicherung kann aber eine Be­rufs­un­fähig­keit aufgrund von Krebs großen finanzielle Einbußen bedeuten. 2023 war der häufigste Grund für Überschuldung Arbeitslosigkeit (Quelle: statista). Menschen ohne Einkommen sind auch besonders stark von Armut betroffen (Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung).

Icon Hand mit Pfeil

Können Sie jeglicher Erwerbstätigkeit nur noch stark eingeschränkt oder gar nicht nachgehen, haben Sie mitunter die Voraussetzungen für die staatliche Erwerbsminderungs­rente erfüllt. Beachten Sie aber, dass diese im Durchschnitt bei rund 1.000 Euro liegt und in vielen Fällen die Auszahlung auch abgelehnt wird. Eine private Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung (BU) sichert Sie demgegenüber bereits finanziell ab, wenn Sie Ihrem Beruf nicht mehr nachgehen können. Sie erhalten dann eine monatliche Rente, deren Höhe Sie bei Vertragsabschluss individuell festlegen können.

Icon Graph

Zahl der Krebskrankheiten wird steigen

Die Zahl der Menschen, die durch Krebs berufsunfähig werden, wird in Zukunft wahrscheinlich noch steigen. Denn aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass Krebs­erkrankungen weltweit bis 2050 rasant, um bis zu 77 Prozent ansteigen werden. Die Hauptursachen dafür sind eine höhere Lebenserwartung, Rauchen, Alkohol, Fettleibigkeit oder auch Luftverschmutzung (Quelle: International Agency for Research on Cancer).

Berufs­unfähigkeits­versicherung abschließen trotz Krebs

Wer eine Krebserkrankung ohne finanzielle Hilfe bei Be­rufs­un­fähig­keit durchgestanden hat, wünscht sich danach meist eine gute Absicherung. Nach einer ausgeheilten Krebserkrankung ist es jedoch schwierig, eine Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung abzuschließen. Bei vielen Krebs­erkrankungen besteht die Gefahr, dass die Tumore einige Zeit nach der Behandlung zurückkehren. Krebs sehen die meisten Versicherungen daher als zu großen Risikofaktor an und lehnen BU-Anträge häufig ab. Auch ein bereits Jahre zurückliegendes, erfolgreich behandeltes Krebsleiden kann zur Ablehnung führen.

Ganz unmöglich ist der Abschluss einer Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung nach überstandener Krebserkrankung jedoch nicht. Die Versicherungen schätzen das Risiko gleichwohl individuell ein. Gerade Krebs hat sehr viele unterschiedliche Er­scheinungs­formen. Abhängig von der Schwere und dem Grad der Erkrankung kann ein Anbieter daher doch zu dem Schluss kommen, dass eine Versicherung möglich ist. Um das erhöhte Risiko für eine Berufs­unfähigkeit auszugleichen, kann er dann von Ihnen zum Beispiel einen höheren Beitrag verlangen (Risikozuschlag) oder festlegen, dass er bei einer Berufs­unfähigkeit aufgrund von Krebs nicht zahlt (Leistungsausschluss). Nutzen Sie am besten die Möglichkeit, eine anonyme Risikovoranfrage zu stellen.

BU abgelehnt: Das können Sie tun


So prüfen Versicherer Ihr Risiko einer Berufs­unfähigkeit bei Krebs

Die Versicherer prüfen vor Vertragsabschluss genau, wie hoch Ihr Risiko für eine Berufs­unfähigkeit ist. Dafür stellen Sie Ihnen Fragen zu Vor­erkrankungen. In diesen sogenannten Gesundheitsfragen werden auch Krebs­erkrankungen abgefragt. Beachten Sie, dass hierbei für Versicherer unterschiedliche Zeiträume relevant sein können. Während sich manche Versicherer für alle Krebs­erkrankungen in Ihrem Leben interessieren, möchten andere nur Angaben zu den letzten fünf oder zehn Jahren.

Icon Personalbeschaffung

Typische Gesundheitsfragen zu Krebs­erkrankungen

„Wurde eine Krebserkrankung festgestellt (bösartiger Tumor, Leukämie, Lymphome)?“

„Wurden Sie in den nachfolgend genannten Zeiträumen wegen Erkrankungen oder Beschwerden ärztlich oder therapeutisch beraten, untersucht oder behandelt? In den letzten 5 Jahren hinsichtlich: Krebs, Tumore oder Gewebsneubildungen (z. B. Karzinom, Melanom, Lymphom)?“

„Bestehen oder bestanden bei Ihnen in den letzten 10 Jahren Krankheiten oder Beschwerden der Blut bildenden Organe, Blut- oder Tumor­erkrankungen (z. B. Krebs, Anämie, Leukämie, Zyste, Lymphknoten)?“

Mehr zu den Gesundheitsfragen in der BU

Icon Liste

Gesundheitsfragen korrekt beantworten

Die Gesundheitsfragen sollten Sie in jedem Fall wahrheitsgemäß beantworten – dazu sind Sie gesetzlich verpflichtet (Quelle: Versicherungs­vertrags­gesetz § 19). Mit Falschangaben verletzten Sie Ihre sogenannte vorvertragliche Anzeigepflicht. Erfährt der Versicherer davon, kann er die Auszahlung der Berufs­unfähigkeitsrente verweigern.

Mehr Sicherheit durch eine anonyme Risiko­voranfrage

Wird Ihr Antrag auf eine BU aufgrund Ihrer Krebs­erkrankungen von einem Versicherer abgelehnt, kann dies einen zukünftigen Abschluss bei anderen Versicherern erschweren. Nicht nur können sich Versicherer über Ihren abgelehnten Antrag in einer Datenbank informieren. Sie werden Ihnen im Antrag auf eine BU in der Regel auch selbst die Frage stellen, ob Ihr Anliegen schon mal abgelehnt wurde.

Ein Makler kann jedoch für Sie eine anonyme Voranfrage bei Versicherern stellen, bei denen Ihr Anliegen aussichtsreich ist. Dabei erhalten die Anbieter lediglich die Gesundheitsdaten, nicht aber die persönlichen Daten des Antrag­stellers. So können Sie ohne Risiko erfahren, welcher Versicherer Sie unter welchen Bedingungen versichern würde, ohne eine offizielle Ablehnung zu riskieren.

Icon Sprechblasen

Wenden Sie sich hierzu gern an uns. Unsere erfahrenen BU-Experten können eine anonyme Risikovoranfrage für Sie stellen und wissen, worauf es beim Antrag auf Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung mit Krebserkrankung ankommt. Kontaktieren Sie uns direkt oder nutzen Sie unseren kostenfreien Tarifvergleich.

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Alternativen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung

Neben einer BU können auch eine Krebs­versicherung und eine Schwere-Krankheiten-Versicherung (auch Dread-Disease-Versicherung genannt) gegen das finanzielle Risiko einer Krebserkrankung absichern. Lesen Sie im Folgenden, was diese Versicherungen leisten und warum eine BU meist doch die bessere Wahl ist. Sollten Sie keine BU abschließen können, kann eine dieser Versicherungen mitunter eine gute Alternative sein. Lassen Sie sich am besten von unseren Experten beraten, welche Versicherung in Ihrer individuellen Situation sinnvoll ist.

  • Krebs­versicherung
    Eine Krebs­versicherung zahlt Ihnen einmalig eine zuvor vereinbarte Summe aus, wenn Sie an Krebs erkranken. Die Versicherungs­bedingungen legen fest, welche Arten und Stadien von Krebs vorliegen müssen, damit Sie die Einmalzahlung erhalten. Beachten Sie, dass die Berufs­unfähigkeits­versicherung jedoch viel mehr Leistung bietet: Versichert ist neben Krebs auch die Be­rufs­un­fähig­keit aufgrund jeder weiteren Erkrankung, ebenso sind Folge­erkrankungen eingeschlossen.
  • Dread-Disease-Versicherung
    Die Dread-Disease-Versicherung zahlt einmalig eine zuvor vereinbarte Summe aus, wenn Sie schwer erkranken. Das Geld erhalten Sie unabhängig davon, ob Sie noch arbeiten können und wie lange die Erkrankung dauert. Jeder Versicherungsanbieter erstellt dabei einen individuellen Katalog von schweren Erkrankungen, die sich versichern lassen. Krebs­erkrankungen ab einem gewissen Schweregrad gehören in der Regel dazu. Während Sie also bei einer Dread-Disease-Versicherung nur bei bestimmten Krankheiten abgesichert sind, leistet eine BU immer bei Berufs­unfähigkeit unabhängig von der verursachenden Krankheit. Noch dazu ist eine Dread-Disease-Versicherung vergleichsweise teuer. Mit der Höhe der Versicherungssumme steigen auch die monatlichen Beiträge. Eine Be­rufs­un­fähig­keits­ver­sicher­ung ist daher die bessere Wahl.

Viereinhalb Alternativen zur Berufs­unfähigkeits­versicherung

Zahlt meine BU bei Berufs­unfähigkeit durch Krebs

Werden Sie aufgrund einer Krebserkrankung, den Folgen der Krebstherapie oder Folgekrankheiten berufsunfähig, zahlt Ihnen Ihr Versicherer monatlich die Berufs­unfähigkeitsrente in vereinbarter Höhe aus, wenn Sie mindestens diese zwei Voraussetzungen erfüllen:

Icon Lupe mit Prozent

50 Prozent

Sie können Ihrer zuletzt ausgeübten Tätigkeit nicht mehr zu mindestens 50 Prozent nachkommen.

Icon Kalender

Sechs Monate

Die Be­rufs­un­fähig­keit muss für mindestens sechs Monate bestehen oder seit sechs Monaten vorliegen.

Mehr zum Thema: Wann ist man berufsunfähig?

Um Ihre Berufs­unfähigkeitsrente ausgezahlt zu bekommen, müssen Sie bei Ihrem Versicherer einen Antrag stellen. Reichen Sie am besten mit dem Antrag auch alle Nachweise ein, die Ihre Berufs­unfähigkeit und ihre bisherige oder erwartete Dauer belegen, zum Beispiel ausführliche Atteste des behandelnden Arztes. Der Versicherer benötigt in der Regel drei bis sechs Monate, um Ihren Antrag zu prüfen. Nimmt die Versicherung Ihren Antrag an, erhalten Sie dann Ihre Rente.

Sofortleistungen bei Krebs

Erkranken Sie an Krebs, sind aber nicht berufsunfähig, können Sie von der Berufs­unfähigkeits­versicherung besonders schnelle finanzielle Hilfe, sogenannte Sofortleistungen in Anspruch nehmen. Sie erhalten dann monatliche Zahlungen in Höhe der vereinbarten Berufs­unfähigkeitsrente, meist für eine Dauer von 15 Monaten. Um Sofortleistungen zu erhalten, müssen Sie meist folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Krebsdefinition des Versicherers erfüllen
    Ihre Krebserkrankung muss die Definition des Versicherers erfüllen. Diese ist meist in den Versicherungs­bedingungen festgehalten. So kann beispielsweise eine Definition aussehen: „Wir leisten, wenn der Versicherte an Krebs erkrankt und ein Facharzt einen der folgenden Punkte bestätigt: 1) Der Versicherte hat eine Chemotherapie oder eine Strahlentherapie begonnen oder sie steht unmittelbar bevor. 2) Eine Operation von Krebs führt dazu, dass: a) der Versicherte lebenslang Medikamente einnehmen muss oder b) ein Grad der Behinderung des Versicherten festgestellt wird oder c) eine dauerhafte Einschränkung der Berufsfähigkeit des Versicherten vorliegt. 3) Der Versicherte befindet sich wegen der Schwere der Krebserkrankung in einer palliativen Therapie.“
  • Keine BU-Rente erhalten
    Sie erhalten nicht schon Leistungen wegen Berufs­unfähigkeit von der Versicherung. Beide Leistungen schließen einander aus. Leistungen wegen Be­rufs­un­fähig­keit müssen dann noch einmal separat beantragt werden.
  • Krankheit nachweisen
    Sie stellen einen Antrag auf Sofortleistungen. Meist reicht dabei ein vereinfachter Nachweis der Krebsdiagnose aus: Sie müssen dann lediglich den onkologischen Bericht eines Facharztes einreichen. Der Bericht muss unter anderem Auskunft über den genauen Zeitpunkt der Diagnose, die Art und Ausbreitung der Krebserkrankung sowie den Behandlungsplan enthalten. Welche Nachweise genau gefordert werden, bestimmt allerdings der Versicherer.

Zurück in den Beruf? Finanzielle Hilfe erhalten

Sind Sie nach einer Krebserkrankung nicht mehr berufsunfähig, aber auch noch nicht wieder in den Beruf zurückgekehrt, kann dies finanziell belasten. Denn Sie erhalten keine BU-Rente mehr, erzielen jedoch auch noch kein Einkommen. Je nach BU-Tarif können Sie auch in dieser Zeit vom Versicherer finanziell unterstützt werden. Sie erhalten dann eine sogenannte Wiedereingliederungshilfe, wenn Sie im geringen Umfang eine berufliche Tätigkeit aufnehmen oder an einer Umschulung oder Weiterbildung teilnehmen, die Ihre Chancen auf eine Erwerbstätigkeit erhöhen. Diese finanzielle Hilfe kann eine Höhe von sechs Monatsrenten haben und einmalig oder über einen begrenzten Zeitraum ausgezahlt werden. Oft gelten hierfür bestimmte Voraussetzungen, zum Beispiel muss die BU für eine bestimmte Dauer bezogen worden sein. Schauen Sie hierfür in Ihre Versicherungs­bedingungen.

Was ist eigentlich Krebs?

Icon chemische Struktur

Als Krebs wird bezeichnet, wenn sich Zellen im Körper neu bilden, die unkontrolliert wachsen und sich vermehren. Diese Tumore werden als „bösartig“ bezeichnet, da sie in Nachbargewebe hineinwachsen, dabei anderes gesundes Gewebe zerstören und an anderen Orten im Körper gleichartige Ableger (Metastasen) bilden können. Wird Krebs nicht behandelt, führt er meist früher oder später zum Tod (Quelle: Deutsches Krebsforschungszentraum).

Bei einem gutartigen Tumor kommt es hingegen zwar auch zu unkontrollierten Zellwucherungen. Die Zellen wachsen jedoch nicht in gesundes Gewebe ein, sondern verdrängen es nur. Zudem bilden gutartige Tumore keine Metastasen.


Die häufigsten Krebsarten in Deutschland 2020

Betroffenes KörperteilAnzahl
Brust­drüse 71.300
Prostata 65.800
Dickdarm 54.800
Lunge 56.700
Quelle: Zentrum für Krebsregisterdaten in Deutschland

Risikofaktoren für Krebs

Icon durchgestrichene Zigarette

Rauchen

Icon Bier

Alkohol

Icon Waage

Übergewicht

Icon Fast Food

Ungesunde Ernährung

(wenig Obst und Gemüse, viel rotes Fleisch und Wurst)

Icon Sessel

Bewegungsmangel

(Quelle: Deutsche Krebsforschungszentrum)


Die häufigsten Fragen zur Berufs­unfähigkeits­­versicherung und Krebs

Ist man bei Krebs berufsunfähig?

lesen

Man wird nicht zwingend nach einer Krebserkrankung berufsunfähig. Je nach Art und Schwere der Krebserkrankung kehren Krebspatienten nach einiger Zeit zurück in den Beruf. Können Sie aufgrund der Krebserkrankung zu mindestens 50 Prozent seit oder für mindestens sechs Monate lang Ihrer Arbeit nicht nachgehen, gelten Sie als berufsunfähig im Sinne der Berufs­unfähigkeits­versicherung.

Kann man sich gegen Krebs versichern?

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Um sich finanziell gegen die Folgen einer Krebserkrankung zu versichern, stehen beispielsweise die Krebs­versicherung, die Dread-Disease-Versicherung, die Erwerbsunfähigkeits­versicherung und die private Berufs­unfähigkeits­versicherung zur Auswahl. Welche Versicherung am besten ist, ist von der individuellen Situation abhängig und kann nicht pauschal beantwortet werden.

Wie sinnvoll ist eine Berufs­unfähigkeits­versicherung bei Krebs?

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Eine Berufs­unfähigkeits­versicherung ist im Gegensatz zu alternativen Absicherung wie eine Krebs- oder auch Dread-Disease-Versicherung in den meisten Fällen die sinnvollere Variante. Dies liegt daran, dass eine private Berufs­unfähigkeits­versicherung eine Vielzahl von Ursachen für eine Berufs­unfähigkeit versichert – also nicht nur Krebs. Unabhängig von der Ursache leistet die private Berufs­unfähigkeits­versicherung schneller und mehr, als beispielsweise die gesetzliche Erwerbsminderungs­rente.

Weitere mögliche Ursachen für Berufs­unfähigkeit

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Katharina Burnus
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