Boots­versicherung Ratgeber und Vergleich (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Boots­versicherung braucht jeder, der ein Boot besitzt.
  • Besonders wichtig ist dabei der Haftpflichtschutz.
  • Eine ausreichende Boots­haftpflicht­versicherung ist für einige Auslandsreisen mit dem Boot zwingend erforderlich.
  • Gerade bei größeren, wertvolleren Booten lohnt sich auch eine Kasko­versicherung, also eine Versicherung gegen Schäden am Boot.
  • Ein kleines Boot lässt sich bereits für umgerechnet 4,14 € pro Monat ausreichend versichern.

Das erwartet Sie hier

Was eine Boots­versicherung ist, warum sie sinnvoll ist und mit welchen Kosten Sie rechnen können.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist eine Boots­­versicherung?
  2. Wer braucht eine Boots­­versicherung?
  3. Bootstypen
  4. Wann zahlt die Versicherung?
  5. Wann leistet sie nicht?
  6. Kosten (inkl. Kostenbeispiel)
  7. Aktuelle Testergebnisse
  8. Die richtige Boots­­versicherung finden
  9. Tipps unserer Experten
Fachlich geprüft durch Martin Hacker
Zuletzt aktualisiert am

Was ist eine Boots­versicherung?

Icon Fischerboot

Wie die Kfz-Versicherung sichert die Boots­versicherung Schäden durch und an Ihrem Boot ab. Versichert sind dementsprechend Schadenersatz­forderungen von Dritten durch die Nutzung Ihres Bootes und, wenn gewünscht, Schäden an Ihrem Boot selbst. Sie schließt eine wichtige Lücke im Versicherungsschutz von Bootsbesitzern, da hohe Schadenersatz­forderungen oder hohe Kosten für die Reparatur oder den Ersatz eines Bootes möglich sind.


So funktioniert die Boots­versicherung

Die wichtigste Boots­versicherung ist die Boots­haftpflicht­versicherung. Sie können entweder nur diese abschließen oder sie mit einer Kasko­versicherung kombinieren. Auch weitere Risiken im Zusammenhang mit Ihrem Boot sind im Rahmen der Boots­versicherung versicherbar, indem Sie beispielsweise eine Boots­rechtsschutz­versicherung oder Unfall­versicherung in den Versicherungsschutz integrieren.

Wer braucht sie?

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Darum ist eine Boots­versicherung sinnvoll

In Deutschland besteht keine Pflicht, eine Boots­versicherung abzuschließen. Wer ein eigenes Segel- oder Motorboot besitzt, sollte jedoch nicht darauf verzichten. Denn wer einer dritten Person einen Schaden zufügt, ist gesetzlich zur Zahlung von Schadensersatz verpflichtet, und zwar in unbegrenzter Höhe. Dies gilt auch, wenn der Schaden durch ein Boot entsteht. Beachten Sie auch, dass es Länder gibt, in denen eine Boots­haftpflicht­versicherung gesetzlich vorgeschrieben ist.

Dass Sie bei einem Schaden mit Ihrem Boot auch eine weitere Person schädigen, ist leider gar nicht so unwahrscheinlich: Kollisionen sind eine der häufigsten Ursachen für Schäden an Booten (Quelle).


Wann genügt die private Haftpflicht­versicherung?

Entgegen der weitverbreiteten Annahme sind eigene Boote, wenn überhaupt, nur bis zu einer Motorstärke von 5 PS über die private Haftpflicht versichert. Auch Boote, die ausschließlich mit Muskelkraft betrieben werden, sind in der Regel bei der Haftpflicht­versicherung mitversichert. Dazu zählen:

  • Paddelboote (Kajak, Kanu)
  • Ruderboote
  • Tretboote

Je nach Tarif können auch Schlauchboote in der privaten Haftpflicht­versicherung mitversichert sein. Wenn der Versicherte nur gelegentlich ein Boot chartert, für das kein Bootsführerschein nötig ist, kann unter Umständen ebenfalls die private Haftpflicht­versicherung ausreichen. Gehen Sie hier jedoch auf Nummer sicher und lesen Sie dies in den Versicherungs­bedingungen Ihrer Police nach oder fragen Sie direkt Ihre Versicherung.


Icon Windsurfen

Welche Boots­versicherungen brauche ich?

Besitzer großer Boote sollten besser eine Boots­haftpflicht und eine Bootskasko­versicherung abschließen. Häufig gibt es diese beiden Versicherungen als günstiges Paket. Für Besitzer kleinerer Boote genügt unter Umständen auch eine Haftpflicht­versicherung.

Vier Vorteile einer guten Boots­versicherung

  • Schutz vor Schadensersatzforderungen Dritter
  • Mehr Flexibilität bei Reisen (in einigen Ländern ist eine ausreichende Boots­haftpflicht­versicherung Pflicht)
  • Bezahlt Reparaturen und nötigenfalls Ersatz für Ihr Boot, falls es zu Schäden oder Diebstahl kommt
  • Genau auf Ihr Boot und Ihre Ansprüche und Risiken zugeschnitten

Versicherungsschutz für verschiedene Bootstypen

Boots­versicherer bieten zum Teil Versicherungen und Versicherungspakete für bestimmte Bootstypen an – die Leistungen und die Gründe, wieso Bootsbesitzer sie in Anspruch nehmen sollten, sind sich dabei sehr ähnlich, nur bei den Preisen gibt es Unterschiede.

Motorboote

Als Motorboot gelten alle Wasserfahrzeuge, die von einem Elektro- oder Verbrennungsmotor angetrieben werden – das können Schlauchboote, Yachten oder Segelboote mit zusätzlichen Motoren sein. Der Preis, Typ und Verwendungszweck des Boots haben einen Einfluss darauf, welche Versicherungen nötig sind und was sie kosten. Gerade die Leistungsstärke des Motors spielt dabei eine große Rolle.

Motoryachten

Einige Anbieter bieten explizite Yacht­versicherungen an oder haben sich sogar darauf spezialisiert. Die Leistungen, Versicherungs­bausteine und -bedingungen sind denen anderer Motorboot­versicherungen sehr ähnlich. Wer zusätzlich zur Yacht auch noch einen Jetski besitzt, kann diesen ebenfalls gezielt absichern lassen.

Segelboote

Segelboote gibt es in vielen Formen und Größen – und es ist wichtig, dass Ihre Versicherung zu Ihrem Boot passt. Bei kleinen Segelbooten wie Jollen und Kielbooten reichen unter Umständen eine Haftpflicht- und Teilkasko­versicherung, doch je größer und teurer das Boot und potenzielle Reparaturkosten sind, desto mehr lohnt sich eine Vollkasko­versicherung. Bei Mehrrumpfbooten wie Katamaranen sollten Sie darauf achten, ob die Versicherung deren spezielle Bauweise berücksichtigt und beispielsweise auch Schäden an der Verbindung zwischen den Rümpfen versichert ist.

Segeljollen

Segeljollen zählen zu den kleineren Segelbooten, aber werden primär zu sportlichen Zwecken gefahren, was mit einem besonderen Risiko einhergeht, versehentlich das Eigentum anderer zu beschädigen, zum Beispiel bei Regatten. Daher empfiehlt sich eine Segeljollen­haftpflicht­versicherung, bei der auch Regatten versichert sind. Eine Kasko­versicherung kommt für eventuelle Schäden am eigenen Boot auf. Eine reine Haftpflicht­versicherung ist für unter 50 Euro im Jahr möglich. Aufgrund des niedrigeren Anschaffungspreises sind Diebstahl oder Beschädigung hier leichter zu verschmerzen als bei größeren Booten, aber dennoch ärgerlich. Eine Kasko­versicherung ist nicht zwingend erforderlich, aber kann helfen, im Fall eines Totalschadens im vierstelligen Bereich zu sparen.

Beachten Sie, dass nicht alle Versicherer Schäden versichern, die im Rahmen von Regatten entstanden sind.

Sportboote

Sportboote sind zu Sport- und Erholungszwecken genutzte Wasserfahrzeuge mit einer Rumpflänge von 2,5 bis 24 Metern (Quelle: Richtlinie 2013/53/EU) – diese Kategorie deckt also verschiedene Arten von Booten ab. Was eine Haftpflicht- oder Kasko­versicherung für ein Sportboot kostet und was man dabei besonders beachten sollte, hängt unter anderem von dessen Bauweise, Antrieb, Größe, Motorisierung und Wert ab.

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Wann genau und was zahlt eine Boots­versicherung?

Wann leistet die Boots­haftpflicht­versicherung?

Die Boots­haftpflicht­versicherung kommt für Schäden auf, die der Versicherte im Zusammenhang mit dem eigenen oder einem gecharterten Boot verursacht. Versichert sind:

  • Personenschäden
  • Sachschäden
  • Vermögensschäden

Ähnlich wie bei der privaten Haftpflicht gilt auch bei der Boots­haftpflicht, dass gerade für Personenschäden hohe Deckungssummen zu empfehlen sind. Diese sollten im zweistelligen Millionenbereich liegen. Denn kommt eine Person zu Schaden, sind die Folgekosten nur schwer abzusehen. Hinzu kommt, dass in manchen Ländern der Abschluss einer Haftpflicht­versicherung mit einer bestimmten Mindest­versicherungssumme ver­pflichtend ist.

Weitere wichtige Leistungen

In der Boots­haftpflicht­versicherung sind mehrere sinnvolle Leistungserweiterungen möglich:

  • Skipper­haftpflicht­versicherung: Deckt Schäden, die der Versicherte mit einem gemieteten beziehungsweise gecharterten Boot verursacht.
  • Forderungsausfalldeckung: Deckt Schäden, die Ihnen Dritte zufügen, wenn diese selbst den Schaden nicht oder nur teilweise ersetzen können. Dies kann der Fall sein, wenn der Schädiger keine eigene Privat- oder Boots­haftpflicht­versicherung abgeschlossen hat.
  • Versicherung von Umweltschäden
  • Versicherung von Mietsachschäden

Darüber hinaus sollten Sie darauf achten, wie Schäden versichert sind, die sich Crewmitglieder untereinander zufügen. Auch die Versicherung von Schäden auf Transportwegen sowie Versicherungsschutz für Beiboote und Bootstrailer sind Punkte, bei denen Sie genau hinschauen sollten.


Das leistet die Bootskasko­versicherung

Sinnvoll ist die Bootskasko­versicherung vor allem, wenn das Boot häufig genutzt wird und noch neu ist. Da das Boot mit zunehmenden Alter an Wert verliert, sollten Bootsbesitzer die Versicherungssumme der Kasko­versicherung regelmäßig anpassen. Wie auch bei der Kfz-Versicherung können Sie sich zwischen einer Teil- und einer Vollkasko­versicherung für Ihr Boot entscheiden. Deren Leistungen sehen beispielsweise wie folgt aus:

Teilkasko

  • Elementarschäden (Das beinhaltet beispielsweise Schäden durch Sturm, Hagel und Blitzeinschlag.)
  • Diebstahl
Icon Schutzschild

Vollkasko

  • Elementarschäden
  • Unfälle und Kollisionen
  • Diebstahl und Einbruchdiebstahl
  • Vandalismus
Icon Kassenbon mit Haken

Weitere mögliche Leistungen

  • Mit­versicherung von Beibooten
  • Verzicht auf Selbst­beteiligung bei bestimmten Schäden
  • Erstattung von Übernachtung und Rückreise bei Schaden im Ausland

Das bringt eine Allgefahrendeckung

Es lohnt sich, genau hinzusehen, welche Schäden versichert sind. Besonders umfassend versichert sind Sie mit einer Bootskasko­versicherung, die eine Allgefahrendeckung bietet. Das bedeutet, dass Ihr Boot gegen alle Schäden versichert ist, die nicht explizit ausgeschlossen sind. Sie sind somit auch bei ungewöhnlicheren Schadensfällen versichert – bis zu Schäden durch einen Wal.

Typische Schadensfälle der Boots­versicherung

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Wann leistet sie nicht?

Wann die Boots­versicherung nicht zahlt

Wann die Boots­versicherung nicht leistet, hängt immer von dem individuellen Tarif ab. Es gibt jedoch auch Leistungsausschlüsse, die viele Versicherer gemeinsam haben.

  • Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit
  • Krieg und innere Unruhen
  • Schäden unter Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen
  • Abnutzung und Verschleiß
  • Schäden außerhalb des Geltungsbereichs
  • Bootsrennen

Was kostet das Ganze?

Über die Höhe der Beiträge entscheiden unter anderem Faktoren wie die Höhe der Versicherungssumme, die Motorstärke oder Segelfläche des Bootes sowie der Geltungsbereich der Versicherung. Auch die Entscheidung für eine höhere Selbst­beteiligung oder eine Saisonpolice beeinflusst die Kosten.

Kostenbeispiel

Für ein Motorboot (50 PS) sind beispielsweise diese Beiträge möglich:

Icon Beleg
VersicherungKosten in Euro
Boots­haftpflicht (3 Mio. € Versicherungssumme)34,65
Bootskasko (Basis)100,00
Versicherungssteuer (19 %)25,58
Gesamtpaket – Preis pro Jahr160,23
Preis pro Monat13,35

Eine reine Boots­haftpflicht­versicherung ist noch günstiger. Für unser Beispiel-Motorboot fallen dafür pro Monat nur 4,14 Euro an.

Was kostet eine Versicherung für Ihr Boot?

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Boots­versicherungen im Test

Icon Stern

Das sind unsere Empfehlungen

Der letzte Test durch Stiftung Warentest fand 2013 statt, darüber hinaus gibt es derzeit keine aktuellen Testberichte. Informationen dazu, wie Sie auch ohne Tests und Rankings unabhängiger Analysehäuser die optimale Boots­versicherung finden, sowie aktuelle Empfehlungen unserer Experten finden Sie auf unserer separaten Seite zum Thema:

Boots­versicherungen im Test (2024)

So finde ich die richtige Boots­versicherung

Eine passende Versicherung wählen

Wenn es darum geht, welche Versicherung Sie wählen sollten, sind folgende Fragen entscheidend:

  • Um was für ein Boot handelt es sich? Je größer und stärker motorisiert es ist, desto gravierender sind potenzielle Schäden – dementsprechend hoch sollte auch die Deckungssumme der Haftpflicht­versicherung sein.
  • Planen Sie Reisen mit Ihrem Boot? Wählen Sie einen Tarif, mit dem Ihr Boot an allen ihren geplanten Reisezielen ausreichend versichert ist, und bei dem die Deckungssumme der Haftpflicht­versicherung den dortigen gesetzlichen Bestimmungen entspricht.
  • Welche Versicherungen brauchen Sie? Reicht es Ihnen, Haftpflichtrisiken abzusichern, oder wollen Sie auch Schäden an ihrem Boot, Unfallrisiken und eventuelle Rechtsstreitigkeiten versichert wissen?
  • Müssen Sie auch Mietschäden absichern oder nutzen Sie lediglich Ihre eigenen Steganlagen oder die eines Vereins, über den Sie bereits gegen dieses Risiko versichert sind?
  • Fahren Sie Segelregatten oder haben Sie häufig Gäste an Bord? Dann sollte der von Ihnen gewählte Tarif damit zusammenhängende Risiken versichern. Umgekehrt sollten Sie nicht für Versicherungsschutz zahlen, den Sie gar nicht benötigen.

Welche Fehler Sie auf keinen Fall bei Abschluss einer Boots­versicherung begehen sollten

lesen
  • Unzureichende Recherche: Vergleichen Sie mehrere Anbieter und Tarife und lassen Sie sich gegebenenfalls beraten.
  • Falsche Deckungssumme: Wählen Sie eine ausreichend hohe Deckungssumme, um auch im Fall großer Schadenersatz­forderungen ausreichend versichert zu sein. Am besten sollte Ihre Versicherung auf den Einwand der Unter­versicherung verzichten.
  • Keine Haftpflicht­versicherung: Sie sollten keinesfalls auf eine Haftpflicht­versicherung für Ihr Boot verzichten, sobald der Schutz Ihrer privaten Haftpflicht­versicherung nicht mehr genügt.
  • Nicht auf die Selbst­beteiligung achten: Mit einer höheren Selbst­beteiligung können Sie die Versicherungsbeiträge senken. Allerdings müssen Sie die Selbst­beteiligung im Schadensfall auch problemlos zahlen können.
  • Kleingedrucktes übersehen: Achten Sie darauf, welche Schäden versichert sind und welche Leistungsausschlüsse es gibt. Klären Sie beispielsweise, wie die Versicherung Schäden durch Haustiere, DIY-Reparaturen oder Cyber-Schäden handhabt, falls dies für Sie relevant ist.
Icon Kreis abgehakt

Diese Boots­versicherer empfehlen unsere Experten

Wer sein Boot versichern möchte, kann zwischen mehreren Anbietern wählen. Unsere Experten empfehlen diese Boots­versicherer:

  • Mannheimer
  • Gothaer
  • Baloise
  • Helvetia

Das bietet unsere Boots­versicherung

  • Haftpflichtschutz bis 50 Millionen Euro
  • Weltweite Deckung ohne Ausschlüsse für Hurrikans und Piraterie
  • Verzicht auf unkonkrete Ausschlüsse und den Einwand der groben Fahrlässigkeit
  • Auch Elektro- und Hybridboote versicherbar
  • Versicherung trägt Pannenhilfe, Bergungskosten und Rücküberführungskosten
  • Innovationsklausel
  • Kostenersparnis durch Saisonpolice möglich
  • Bootsrennen und Bootsverleih versicherbar
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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Boots­versicherung im Ausland

„Im Gegensatz zu Deutschland müssen Sie in einigen anderen europäischen Ländern eine Boots­haftpflicht­versicherung nachweisen, wenn Sie die dortigen Gewässer befahren möchten. Dort müssen Sie die Auslandsbestätigung der Boots­versicherung immer bei sich haben.

Einige Länder mit gesetzlich vorgeschriebener Versicherungspflicht sind:

  • Italien
  • Niederlande
  • Kroatien
  • Schweiz

Auch die Versicherungssumme ist mitunter vorgeschrieben. Wenn Sie zum Beispiel nach Italien fahren, achten Sie unbedingt darauf, dass die Versicherungssumme der Boots-Haftpflicht­versicherung mindestens 7 Millionen Euro beträgt! Dies müssen Sie mit der Versicherungsbestätigung jederzeit nachweisen können. Andernfalls dürfen Sie in Italien keinen Hafen anlaufen oder verlassen.“

Foto von Benjamin Mai
Berater

Experten-Tipp 2:
Passen Sie auf Ihren Außenbordmotor auf

„Außenbordmotoren sind begehrtes Diebesgut. Sie können mit einer Vollkasko­versicherung versichert werden. Damit die Versicherung gar nicht erst aktiv werden muss, kann man sie mit einer Sicherheitsvorrichtung wie z.B. einer Stahlkette und einer Alarmanlage vor Diebstahl schützen.“

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Berater

Experten-Tipp 3:
Führerscheinpflicht für Motorboote

„Vielerorts gilt die Pflicht, einen Sportbootführerschein (SBF) oder einen Sportküstenschifferschein (SKS) vorzuweisen, wenn man ein Boot/ein Boot ab einer bestimmten Länge oder PS-Zahl fahren möchte – die Regelungen unterscheiden sich je nach dem Land, in dessen Gewässern sie unterwegs sind. Teilweise werden auch ein Funkbetriebszeugnis (SRC) oder ein Sachkundenachweis für Signalmittel (Pyroschein) gefordert. Informieren Sie sich, bevor Sie eine Reise antreten.“

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Berater

Experten-Tipp 4:
Wichtige Klauseln

„Je nach Ihrer Situation und Ihren Plänen sollten Sie darauf achten, ob Ihr Tarif die folgenden Elemente enthält:

  • Deckungserweiterung für Schäden, die sich Crewmitglieder gegenseitig zufügen.
  • Mit­versicherung von Regatten
  • Mit­versicherung von Transportwegen
  • Mit­versicherung von Mietschäden
  • Versicherungsschutz für Beiboote und nicht zulassungspflichtige Bootstrailer (Bootsanhänger)“
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Berater

Experten-Tipp 5:
Wie ist ein Bootstrailer versichert?

„Wenn es sich bei Ihrem Bootstrailer um einen Sportanhänger mit einem grünen Kennzeichen handelt, benötigt dieser keine eigene Kfz-Versicherung: Solange er am Zugfahrzeug angekoppelt ist, besteht Versicherungsschutz über dessen Kfz-Versicherung. Im abgekoppelten Zustand jedoch ist er nicht länger über das Zugfahrzeug versichert. Er kann jedoch über die Boots­versicherung oder mit einer eigenen Haftpflicht- und gegebenenfalls Kasko­versicherung für den Bootstrailer versichert sein. Beachten Sie auch, dass Bootstrailer zwar nicht ­versicherungspflichtig sind, aber angemeldet werden müssen.“

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Berater

Experten-Tipp 6:
Achtung bei Diebstahl

„Vollkasko­versicherungen übernehmen die Kosten bei Diebstahl nur, wenn es sich um Gegenstände handelt, die eindeutig dem Boot zugeordnet werden können. Dies gilt für sämtliche festinstallierte Elektronikgeräte und für Bootszubehör wie Anker und Schwimmwesten.

Gegenstände wie Smartphones oder Geldbörsen sind über die Hausrat­versicherung abgesichert. Wer zusätzlich zu einem Boot auch noch Jetskis besitzt, sollte vor allem auf einen 24-stündigen Rundumschutz Wert legen und sicher gehen, dass die Sicherungsanforderungen für geparkte Fahrzeuge realistisch sind.“

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Berater

Experten-Tipp 7:
Geltungsbereich beachten

„Bei der Boots­versicherung lohnt es sich, vorab genau zu überlegen, auf welchen Gewässern man unterwegs sein wird. Fährt man ausschließlich auf den heimischen Binnengewässern, ist dies deutlich günstiger, als wenn man auch in den Nachbarländern unterwegs ist. Verlässt der Versicherungsnehmer den vertraglich vereinbarten Geltungsbereich (die versicherte Gewässerzone) für eine längere Zeit, muss er dies der Versicherung melden, damit der Versicherungsschutz bestehen bleibt.“

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Berater

Experten-Tipp 8:
Weitere Boots­versicherungen

„Es gibt mehrere Versicherungen beziehungsweise Versicherungs­bausteine, um die Sie Ihre Boots­haftpflicht- und Bootskasko­versicherung ergänzen können. Wassersport­rechtsschutz zum Beispiel ermöglicht es Ihnen, in Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Ihrem Boot Ihr Recht durchzusetzen. Solche Rechtsstreitigkeiten sind nicht über gängige Verkehrs­rechtsschutz­versicherungen versichert. Eine weitere, potenziell sinnvolle Ergänzung zur Bootskasko­versicherung ist die Maschinen-Elektronik-Versicherung. Diese Zusatz­versicherung zur Kasko­versicherung sorgt dafür, dass auch die Kosten für Schäden übernommen werden, die nicht das Boot selbst, aber dafür Maschinen und Elektronik an Bord betreffen. Falls Sie häufiger Gäste an Bord haben, können Sie über eine Insassenunfall­versicherung für Ihr Boot nachdenken.“

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Berater

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Die häufigsten Fragen zur Boots­versicherung

Welche Versicherungen braucht man für Boote?

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Auf eine ausreichende Haftpflicht­versicherung sollte nicht verzichtet werden. Je nach Bootstyp und geplanter Nutzung bieten sich zusätzlich eine Bootskasko­versicherung und unter Umständen noch z. B. eine Rechtsschutz­versicherung, eine Wassersportunfall­versicherung oder Ähnliches an.

Wie teuer ist eine Boots­versicherung?

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Was eine Boots­versicherung kostet, hängt unter anderem von der Größe und Motorisierung des Bootes ab. Boots­haftpflicht­versicherungen sind jedoch vergleichsweise günstig – eine Segeljolle lässt sich zum Beispiel für etwa vier Euro im Monat versichern.

Ist eine Boots­versicherung Pflicht?

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In Deutschland besteht keine Pflicht, eine Boots­versicherung abzuschließen. Im europäischen Ausland sieht es anders aus: In mehreren Ländern ist eine Boots­haftpflicht­versicherung mit einer gesetzlich festgeschriebenen Deckungssumme Pflicht.

Wie versichert man gewerblich genutzte Boote?

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Auch gewerblich genutzte Boote, zum Beispiel die Boote eines Bootsverleihs, können versichert werden. Allerdings bieten dies nicht alle Anbieter der Boots­versicherung an.

Welche Versicherung brauche ich, wenn ich Boote vermiete?

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Auch wenn Sie Boote vermieten, ist eine Boots­versicherung gegen Haftpflicht- und Kaskorisiken sinnvoll. Achten Sie darauf, einen Versicherer zu wählen, der auch gewerblich genutzte Boote versichert.

Wann kann man die Boots­versicherung kündigen?

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Bei der Boots­versicherung ist sowohl eine ordentliche als auch eine außerordentliche Kündigung möglich. Wenn Ihr Beitrag erhöht wird oder es zu einem Schaden kommt, haben Sie ein Sonderkündigungsrecht. Beim Verkauf eines Bootes geht die Versicherung zunächst auf den Käufer über.

Was sind typische Bootsunfälle und wie kann man Sie vermeiden?

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Typische Bootsunfälle sind unter anderem:

  • Wassereinbruch
  • Überbordfallen
  • Grundberührung

Wer die häufigsten Ursachen solcher Unfälle kennt, hat bessere Chancen, sie zu vermeiden. Typische Vorbedingungen von Segelunfällen sind z. B. die Folgenden:

  • schlechte Sicht
  • zu hohe Geschwindigkeit
  • scharfe Manöver
  • unerfahrene oder panische Schiffsführer
  • Alkoholkonsum
  • mangelhafte Ausbildung

Aber auch das Boot selbst bringt manchmal besondere Risiken: Gerade einige Regattaboote sind besonders schadenanfällig, da bei ihrem Bau gelegentlich Geschwindigkeit über Stabilität priorisiert wird. Passionierte Segler sollten auch darauf achten, wie sie die Belastung von Knien und Wirbelsäule durch den Sport reduzieren können, damit sie lange voll leistungsfähig bleiben und in einer schwierigen Situation auf ihre ganze Stärke und Beweglichkeit zurückgreifen können. (Quelle)

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Katharina Burnus
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