Cyber-Versicherung für Privatpersonen Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Privatpersonen sind mit zahlreichen Cyber-Risiken konfrontiert. Daher bietet sich eine Absicherung dieser Risiken durch eine Versicherung an.
  • Die Cyber-Versicherung leistet zum Beispiel bei Datenverlust, Identitätsdiebstahl und Cybermobbing.
  • Bevor Sie eine Cyber-Versicherung abschließen, prüfen Sie, ob die entsprechenden Risiken nicht bereits durch Ihre bestehenden Versicherungen (Haftpflicht, Hausrat, Rechtsschutz) abgedeckt sind.
  • Eine Cyber-Versicherung für Privatpersonen gibt es ab 4,99 € pro Monat.

Das erwartet Sie hier

Was eine Cyber-Versicherung für Privatpersonen ist, was sie leistet und wer sie tatsächlich braucht.

Inhalt dieser Seite
  1. Das sollten Privatpersonen wissen
  2. Wer braucht eine Cyber Versicherung?
  3. Wann zahlt die Cyber Versicherung und wann nicht?
  4. Kosten (inkl. Kostenbeispiel)
  5. Aktuelle Testergebnisse
  6. Tipps zum Versicherungsvergleich
  7. Tipps unserer Experten
Foto von Swantje Niemann
Zuletzt aktualisiert am

Das sollten Privatpersonen über die Cyber-Versicherung wissen

Wie funktioniert eine Cyber-Versicherung?

Eine Cyber-Versicherung sichert Sie gegen Schäden im Zusammenhang mit Cyberkriminalität ab. Das beinhaltet sowohl Schäden, die Sie selbst betreffen, als auch Schäden, die Sie versehentlich bei anderen verursachen. Kommt es zu einem solchen Ereignis, ersetzt die Cyber-Versicherung die Schäden beziehungsweise begleicht die Schadenersatz­forderungen und unterstützt Sie bei der Schadensbegrenzung.

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Cyber-Schutz nicht nur für Unternehmen

Viele Tarife der Cyber-Versicherung richten sich an Freiberufler, Selbständige und Unternehmen verschiedener Branchen, aber auch Privatpersonen haben die Möglichkeit, eine Cyber-Versicherung abzuschließen. Allerdings sollten Privatpersonen immer prüfen, ob das für sie tatsächlich notwendig ist.

Wann brauchen Privatpersonen eine Cyber-Versicherung?

Cyber-Risiken für Privatpersonen

Online-Shopping, Postings auf sozialen Medien, Kontaktpflege und Verwaltung von Zahlungen und wichtigen Daten am Computer: Digitale Aktivitäten sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Sie gehen jedoch auch mit Risiken einher. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Malware
  • Betrug
  • Diebstahl und Missbrauch sensibler Daten

Hinzu kommt das Risiko, selbst versehentlich einer anderen Person zu schaden, zum Beispiel durch das versehentliche Weiterverbreiten einer Mail mit Schadsoftware oder das Hochladen eines Bildes ohne Erlaubnis.


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Versicherungsschutz ist sinnvoll

Privatpersonen sollten sich also umfassend gegen Cyber-Risiken absichern. Das ist unter anderem über eine Cyber-Versicherung möglich. Die Cyber-Versicherung vereint Eigenschaften verschiedener anderer Versicherungen, um ihre Kunden umfassend gegen Cyber-Risiken zu versichern. Während eine Cyber-Versicherung für Unternehmen in der Regel sinnvoll ist, hängt es bei Privatpersonen von ihrer Situation und ihrem bereits bestehenden Versicherungsschutz ab, ob sie eine Cyber-Versicherung brauchen. Denn viele dieser Risiken kann man jedoch auch über andere Versicherungen absichern. Gerade mit neueren Verträgen sind Sie vielleicht sogar bereits geschützt.

Vorteile einer guten Cyber-Versicherung

  • Versichert zahlreiche relevante Risiken, sowohl Eigenschäden als auch Haftungsrisiken.
  • Vermittelt passende Dienstleister für Datenrettung und Ähnliches
  • Schließt Versicherungslücken, wenn Cyber-Schäden nicht bereits durch andere Verträge ausreichend abgesichert sind

Das spricht gegen eine Cyber-Versicherung

Insbesondere bei neueren Verträgen beinhalten die folgenden Versicherungen häufig auch einen Internetschutz und können eine Cyber-Versicherung für Privatpersonen entsprechend überflüssig machen:

  • Haftpflicht­versicherung
    Der Schutz der Haftpflicht­versicherung kann sich auch aufs Internet erstrecken, sodass Sie nicht mit Ihrem eigenen Vermögen für Schäden aufkommen müssen, wenn Sie zum Beispiel versehentlich eine mit einem Virus infizierte Mail weiterleiten. Die Versicherung erstattet Schäden und wehrt unberechtigte Schadenersatz­forderungen ab.
  • Rechtsschutz­versicherung
    Mit einer guten Rechtsschutz­versicherung können Sie beispielsweise gegen Betrug beim Online-Shopping oder Cyber-Mobbing vorgehen. Die Versicherung trägt dann die Anwalts- und Gerichtskosten.
  • Hausrat­versicherung
    In der Hausrat­versicherung können der Diebstahl von Zahlungsdaten oder Risiken beim Online-Banking und -Shopping versichert sein, wenn Ihnen das in der versicherten Wohnung oder auf eigenen portablen Geräten passiert.

Versicherungsschutz ergänzen

Prüfen Sie, wann genau Ihre bestehenden Versicherungen im Zusammenhang mit Internetrisiken leisten und wie hoch die Versicherungssummen für solche Fälle sind. Wenn Ihnen eine Versicherungslücke auffällt und Sie Cyber-Schutz in Ihren Versicherungsschutz integrieren möchten, haben Sie also zwei Optionen:

  • Separate Cyber-Versicherung
  • Wechsel in Tarife der Hausrat-, Haftpflicht- und Rechtsschutz­versicherung, welche die Regulierung von Cyber-Schadensfällen grundsätzlich beinhalten beziehungsweise in denen diese als Zusatzbaustein versicherbar ist.
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Wann leistet sie und wann nicht?

Wann leistet die Cyber-Versicherung?

Eine Cyber-Versicherung für Privatpersonen leistet unter anderem in den folgenden Situationen:

  • Betrug beim Online-Shopping und Online-Banking (achten Sie darauf, ob der Schutz für sämtliche Geschäfte gilt)
  • Identitätsdiebstahl und Datenmissbrauch
  • Notwendigkeit von Datenrettung
  • Cybermobbing
  • Verlorene Karten (zum Beispiel Kredit- und Debitkarten)

Eine Cyber-Versicherung kann man auch als Paar oder für die ganze Familie abschließen.

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Leistung im Schadensfall

Die Cyber-Versicherung übernimmt bis zu jeweils festgelegten Obergrenzen die Kosten für Schadenersatz (bei Betrug beim Online-Shopping würde die Versicherung beispielsweise den Kaufpreis erstatten), Datenrettung oder den Ersatz für verlorene Karten. Auch die Übernahmen der Kosten für psychologische Betreuung nach Cybermobbing und die Löschung unerwünscht online gestellter Daten über Sie gehören zu den Leistungen einer Cyber-Versicherung. Für die Schadensbehebung beauftragt die Cyber-Versicherung entweder Dienstleister oder bezahlt den Dienstleister Ihrer Wahl. Wie genau das geregelt ist, können Sie den Versicherungs­bedingungen entnehmen.

Darum ist die Cyber-Versicherung sinnvoll

Weitere mögliche Leistungen

  • Versicherung privater Urheberrechts- und Datenschutzverstöße
  • Rechtsberatung
  • Cyber-Rechtsschutz (aktiv und passiv)
  • Überprüfung der IT-Sicherheit; Untersuchung, ob es eine Datenschutzpanne gab

Schadensbeispiele

Warum Privatpersonen auf einen guten Cyber-Schutz setzen sollten

Die häufigsten Fälle im Bereich Cyber-Versicherung für Privatpersonen beziehungsweise für Einzelpersonen sind:

  • Mobbing (Cyber-Mobbing)
  • Identitätsdiebstahl bzw. Identitätsmissbrauch mit Bezug zur Beschaffungskriminalität
  • Missachtung der Privatsphäre (insbesondere in Bezug auf unerwünschte Nennungen in Wort und Bild)

Mehr zu Schäden in der Cyber-Versicherung

Wann leistet die Cyber-Versicherung für Privatpersonen nicht?

Je nach Tarif sind beispielsweise die folgenden Leistungsausschlüsse möglich:

  • Vorsatz
  • Grobe Fahrlässigkeit
  • Hardwareschäden nach Cyber-Angriff
  • Cyber-Angriff aufs Smart Home

Was kostet das Ganze?

Günstiger Versicherungsschutz

Die Kosten der Cyber-Versicherung sind davon abhängig, welche Risiken in welcher Höhe abgesichert sind und wie viele Personen versichert werden sollen. Eine reine Cyber-Versicherung für Privatkunden ist in der Regel recht günstig, wie Sie an diesem Kostenbeispiel sehen:

Icon Taschenrechner
Versicherte PersonenFamilie
Versicherungssumme15.000 € (bei einigen Schäden weniger)
Monatlicher Beitrag4,99 €

Was kostet eine Cyber-Versicherung für Sie als Privatperson?

Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Cyber-Versicherung für Privatpersonen im Test

Alle aktuellen Testsieger für Privatpersonen (2024)

Das renommierte Analysehaus Franke und Bornberg hat Cyber-Versicherungen umfassend getestet. Laut den Experten eignen sich vor allem die VGH, die Inter, die Öffentliche Sach­versicherung Braunschweig und die Bavaria Direkt für Privatpersonen und erreichen die höchsten Ratingnoten im Ranking.

Logo VGH Versicherungen
Logo INTER Versicherungsgruppe
Logo Öffentliche Versicherung Braunschweig
Logo BavariaDirekt

Der Franke und Bornberg Test 2024

Das unabhängige Analysehaus Franke und Bornberg testet auch Cyber-Versicherungen für Privatkunden. Die Bewertung erfolgt immer auf Grundlage der aktuellen Versicherungs­bedingungen und reicht über sieben Ratingklassen von „hervorragend“ (FFF+) bis „ungenügend (F-).

Für Privatpersonen ist vor allem der Schutz gegen Phishing und Datenmissbrauch bei Online-Zahlungen entscheidend. Denn durch diese Risiken und den Missbrauch sensibler Daten können empfindliche finanzielle und persönliche Schäden entstehen. Im Folgenden sehen Sie alle Cyber-Versicherer, die mindestens eine gute Bewertung erhalten haben. Die Höchstwertung „hervorragend“ und „sehr gut“ erreichte keiner der getesteten Anbieter.

Icon Person mit Laptop

Testsieger Privatpersonen

AnbieterTarifRatingnote
Logo VGH VersicherungenVGHCyberSchutz, CyberSchutz + Cyber RechtsschutzGut
Logo INTER VersicherungsgruppeInterCyberGuardGut
Logo Öffentliche Versicherung BraunschweigÖffentliche Sach­versicherung BraunschweigDigitalSchutz, DigitalSchutz + DrittschadendeckungGut
Logo BavariaDirektBavaria DirektSorglosOnlineGut
Logo WGV GruppeWGVCyber­versicherungGut
Logo ARAGAragweb@ktiv Komfort, web@ktiv PremiumGut
Logo Sparkassen-FinanzgruppeSV SparkassenVersicherungSV InternetSchutzGut

Ausschnitt der Testsieger aller Cyber-Versicherer (2024)

AnbieterFranke und
Bornberg Ø
ServiceValue
Fairness
Gesamtwertung
von 100
Logo HDIHDIFFFSehr gut92
Logo Alte LeipzigerAlte LeipzigerFFF86
Logo VHV Allgemeine Versicherung AGVHVFF+Sehr gut83

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Cyber-Versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Cyber-Versicherer im Test (2024)

So finden Sie die beste Cyber-Versicherung

Darauf sollten Sie achten

Damit Sie sich möglichst lückenlos und kostengünstig versichern können, lohnt sich ein Versicherungsvergleich. Beachten Sie dabei nicht nur die Höhe der Prämien, sondern auch Folgendes:

  • Benötigen Sie eine Cyber-Versicherung oder ist eine Absicherung der entsprechenden Risiken besser über andere Versicherungen möglich?
  • Welche Risiken sind versichert?
  • Wie hoch sind die Versicherungssummen? Wie viele Schadensfälle im Jahr übernimmt die Versicherung?
  • Wie unterstützt die Versicherung Sie bei der Prävention und Bewältigung von Schäden?

Diese Fehler sollten Sie beim Abschluss der Cyber-Versicherung vermeiden

lesen
  • Kein Check Ihres bestehenden Versicherungsschutzes
    Wenn Sie prüfen, welchen Schutz Sie bereits über andere Versicherungen haben, können Sie Lücken schließen, ohne Risiken doppelt zu versichern.
  • Fehlendes Verständnis der Bedingungen
    Lesen Sie die Versicherungs­bedingungen genau, sodass Sie wissen, welche Leistungen und Leistungsausschlüsse Sie erwarten können.
  • Kein Vergleich
    Ein Tarifvergleich hilft Ihnen, die Versicherung mit dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
  • Unterschätzen des Risikos
    Unterschätzen Sie die Cyber-Risiken nicht, mit denen Sie als Privatperson konfrontiert sind, und achten Sie auf entsprechende Absicherungen im Rahmen Ihres Versicherungsschutzes. Außerdem sollten Sie sich mit grundlegenden Präventions­maßnahmen vertraut machen.
  • Keine Überprüfung Ihrer Policen
    Die Leistungen von Versicherungen entwickeln sich stetig weiter. Das betrifft auch die Regelungen für Schäden aufgrund von Internet-Risiken. Prüfen Sie also gelegentlich, ob Ihre bestehenden Versicherungen noch auf dem neuesten Stand sind oder ob es mittlerweile Tarife mit einer umfassenderen Absicherung gibt.

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Ihr kostenfreies Angebot wird passgenau von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten für Sie erstellt.

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Urheberrechtsverstöße

Verletzungen von Persönlichkeits- und Urheberrechten können heutzutage schnell und auch ohne böse Absicht geschehen. Viele Versicherungen schließen es jedoch aus, die Kosten dafür zu übernehmen beziehungsweise leisten nur mit Einschränkungen. Werden Sie wegen eines illegalen Downloads oder eines ohne Berechtigung hochgeladenen Bildes abgemahnt, müssen Sie die Kosten unter Umständen selbst tragen.

Prüfen Sie also, wie fahrlässige Urheberrechts­verletzungen in Ihrer Cyber-Versicherung oder Ihrer Haftpflicht­versicherung mit Cyber-Komponente versichert sind – teilweise gibt es in der Cyber-Versicherung zu diesem Thema maximal eine kostenfreie Rechtsberatung. Auch Ihren Rechtsschutz in einem solchen Fall sollten Sie überprüfen. Es gibt auch eine spezielle Patent­rechtsschutz­versicherung, die bei Rechtsstreitigkeiten rund um Urheber-, Patent- und Markenrechte die Kosten trägt.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 2:
Cyber-Schadensfälle vermeiden

„Cyber-Risiken lauern überall, weswegen Sie sich zumindest oberflächlich mit IT-Sicherheit auseinandersetzen sollten. Bestimmte grundlegende Sicherheits­maßnahmen sind auch eine Voraussetzung dafür, dass die Cyber-Versicherung in voller Höhe leistet. Auch für Laien umsetzbare und sinnvolle Vorsichts­maßnahmen sind zum Beispiel die Folgenden:

  • Nicht auf Links in verdächtigen Mails klicken
  • Virenscanner nutzen (Tipp: Der vorinstallierte Windows Defender ist bereits sehr gut)
  • Starke Passwörter verwenden (Tipp: Mit einem Passwort-Manager können Sie viele lange, komplexe Passwörter verwenden, aber müssen sich nur ein einziges merken)“
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Berater

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Die häufigsten Fragen zur Cyber-Versicherung für Privatpersonen

Was versichert eine Cyber-Versicherung?

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Die Cyber-Versicherung sichert verschiedene Schadenfälle im Zusammenhang mit digitalen Aktivitäten, zum Beispiel Schäden durch Cyber-Kriminalität, ab. Sie zahlt beispielsweise für die Wiederherstellung verlorener Daten oder erstattet das verlorene Geld, wenn Sie beim Online-Shopping betrogen werden.

Wer benötigt eine Cyber-Versicherung?

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Für Unternehmen ist es in der Regel sinnvoll, eine Cyber-Versicherung abzuschließen. Bei Privatpersonen hingegen sind Cyber-Risiken oft bereits durch Haftpflicht-, Hausrat- und Rechtsschutz­versicherung abgedeckt. Wichtig ist, dass man Versicherungen hat, die explizit auch bei Cyber-Schadensfällen leisten.

Wie viel kostet eine Cyber-Versicherung?

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Privatkunden zahlen für ihre Cyber-Versicherung ab 4,99 Euro pro Monat.

Was tun bei Cyber-Mobbing?

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Cyber-Mobbing findet in erster Linie in sozialen Netzwerken und in Foren statt. Betroffen sind in erster Linie junge Menschen und Personen des öffentlichen Lebens. Beim Cyber-Mobbing geht es häufig um den Tatbestand der Beleidigung. Ist der Verursacher bekannt, kann ein Rechtsanwalt eine einstweilige Verfügung erwirken. Bei schwerwiegenden Fällen ermittelt zudem die Polizei. Wenn der Täter oder die Täterin nicht bekannt ist, wird gegen Unbekannt ermittelt.

Cyber-Mobbing – Was Geschädigte tun können

Beim Cyber-Mobbing kommt es in einem ersten Schritt auf die Beweissicherung an. Screenshots sind für die Polizei ebenso hilfreich wie die Sicherstellung von eventuellen Chatverläufen. Idealerweise werden Beweise im Beisein von Zeugen gesichert, um spätere Manipulationsvorwürfe entkräften zu können. Mehr dazu, was Sie in Fällen von Cyber-Mobbing tun können und welche Versicherung hilft, lesen Sie hier. Wer auf einem Social-Media-Kanal dafür sorgen möchte, dass die Beleidigungen zumindest nicht auf dem eigenen Account zu sehen sind, hat oft die Möglichkeit, dieses mit einem Klick über die Einstellungen des Accounts zu tun.

Was tun bei Identitätsdiebstahl bzw. Identitätsmissbrauch?

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Wer sich die Identität einer anderen Person aneignet, möchte in den meisten Fällen auf Kosten dieser Person einkaufen. Betrüger sind zum Beispiel in der Lage, Online-Einkäufe mit den Kreditkartendaten zu tätigen. Damit die Empfängeradresse nicht auf den Täter zurückzuführen ist, werden als Opfer beispielsweise Personen ausgewählt, die sich an einem neuen Wohnort angemeldet haben, dort aber noch nicht eingezogen sind. Wird nun das Paket vom Postboten beim Nachbarn abgegeben, kann sich der Betrüger dort als rechtmäßiger Empfänger oder dessen Freund oder Verwandter ausgeben. Achtung: Auch abgebuchte Cent-Beträge sollten den Karteninhaber stutzig werden lassen! Denn mit Kleinstbeträgen versuchen Betrüger mitunter herauszufinden, ob ein Betrugsversuch überhaupt Aussicht auf Erfolg hat.

Identitätsdiebstahl – Was Geschädigte tun können

Besteht der Verdacht, dass ein Fremder auf den eigenen Namen Waren bestellt hat, sollte man sich unverzüglich mit der Kreditkartenfirma in Verbindung setzen. Erhärtet sich der Verdacht, sollte die Karte umgehend gesperrt und Verbindung mit der Polizei aufgenommen werden. Eine schriftliche Bestätigung des Vorgangs von der Kreditkartenfirma sorgt zudem für mehr Rechtssicherheit.

Mehr zum Thema Identitätsdiebstahl und was ein Betroffener zu erzählen hat, lesen Sie in unserem Ratgeber:

Was tun bei Identitätsdiebstahl?

Was tun bei Verletzungen der Privatsphäre?

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Die Fotos einer wilden Partynacht oder die Nennung auf der Website eines früheren Arbeitgebers, der mit dem Namen des Ex-Mitarbeiters immer noch Werbung macht: Sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld gibt es mehrere Situationen, in denen man lieber nicht im Internet genannt werden möchte. Gerade bei Fotos und Nennungen, die den Betroffenen in wenig schmeichelhaften oder gar verfälschten Situationen darstellen, ist nicht mit der Einsicht von Seiten des Verursachers zu rechnen. Eine freiwillige Löschung der Daten ist unwahrscheinlich, sollte zunächst aber angestrebt werden.

Verletzung der Privatsphäre – Was Geschädigte tun können

In einem ersten Schritt sollte immer der Betreiber der Website direkt um die Löschung beziehungsweise eine Anpassung des fraglichen Beitrags gebeten werden. Hier sollte man unbedingt die Schriftform wählen, um es später bei der Beweisführung leichter zu haben. Zunächst reicht hier eine E‑Mail, verhärten sich die Fronten, empfiehlt sich ein Einschreiben per Post. Wenn keine zufriedenstellende Lösung zustande kommt, lohnt sich der Gang zu einem Rechtsanwalt, der rechtliche Schritte prüft.

Zeitgleich gibt es die Möglichkeit, den betreffenden Beitrag bei den Suchmaschinen wie zum Beispiel Google löschen zu lassen. Dieses sorgt allerdings nur dafür, dass die Bilder nicht “ergoogelt” werden können. Auf den jeweiligen Websites sind die Bilder bzw. die Textpassagen nach wie vor zu sehen. Hier erklärt Google, wie man vorgeht, sollte es sich um ein Bild handeln.

Mehr dazu, was im Falle einer ungewollten Nennung oder der ungefragten Veröffentlichung von Fotos zu tun ist und wie die Versicherung hilft, erfahren Sie hier:

Typische Schadensfälle der Cyber-Versicherung und was Sie tun können

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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