Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Anbieter der D&O-Versicherung 2024 im ersten frei zugänglichen Testbericht bei transparent-beraten.de: Kompletter Überblick über Service und Leistungen – geprüft und bewertet von unseren Experten.
Inhalt dieser SeiteDer Test zur Unternehmens-D&O-Versicherung von transparent-beraten.de: Die Grundlagen
Warum diese Versicherer?
In dieser Untersuchung betrachten wir neun verschiedene Anbieter der D&O-Versicherung, mit denen wir als unabhängiger Versicherungsmakler Erfahrungen gemacht haben. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Es gibt darüber hinaus weitere Versicherer, die eine D&O-Versicherung für Unternehmen anbieten, jedoch haben wir uns auf jene Anbieter beschränkt, die zum einen überhaupt mit Versicherungsmaklern zusammenarbeiten und somit vermittelbar sind. Außerdem haben wir uns auf die Unternehmens-D&O-Versicherung konzentriert und berücksichtigen keine Tarife zur persönlichen D&O-Versicherung.
Die D&O-Versicherung: Kein Standard-Testverfahren
Zum anderen handelt es sich bei der D&O-Versicherung um ein sehr spezifisches Versicherungsprodukt. Derzeit wird es für Unternehmen mitunter schwierig sein, einen Versicherer zu finden, da sich die Annahmebedingungen durch Ereignisse wie den Wirecard-Skandal von 2020 verschärft haben. Die Anfragen steigen enorm, die Angebote dagegen sinken. Die Annahmebereitschaft ist stark abhängig vom jeweiligen Versicherer – daher haben wir Ihnen neben den Ergebnissen unseres Prüfverfahrens eine Übersicht mit den Risikofragen aller von uns untersuchten Anbieter zur Verfügung gestellt.
Anbieter der D&O-Versicherung im Test: Die Ergebnisse
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht über alle getesteten Versicherer, ihre Tarife sowie unseren Bewertungen in den jeweiligen Testkriterien. Eine ausführliche Erklärung zu unseren Testkriterien und wie wir genau vorgegangen sind, finden Sie im Abschnitt „Methodik“ .
Testergebnisse: Allgemeine Merkmale
Tarif | Service | Schadenbearbeitung | Start-ups versicherbar? | Strafrechtsschutz enthalten? | ||
---|---|---|---|---|---|---|
AIG | VEMA-Deckungskonzept Business Guard Premier | 2 | 2 | nein | nein | |
Allianz | Allianz D&O | 2 | 2 | ja (Individualanfrage) | ja | |
Ergo | ERGO D&O | 2 | 2 | ja (Individualanfrage) | ja | |
Gothaer | VEMA-Deckungskonzept | 4 | 2 | ja | ja | |
Hiscox | D&O by HISCOX | 2 | 2 | ja (bis max. 2 Mio. € VS) | ja | |
Markel | Markel Pro D&O VEMA-Deckungskonzept | 3 | 2 | ja (bis max. 1 Mio. € VS) | ja | |
R+V | R+V D&O-Versicherung | 3 | 2 | ja (bis max. 1 Mio. € VS) | ja | |
VOV | VEMA-Deckungskonzept D & O | 2 | 2 | ja (Individualanfrage) | ja | |
Zurich | D&O Entscheiderhaftpflicht VEMA-Deckungskonzept | 2 | 2 | ja (Individualanfrage) | ja |
Testergebnisse: Spezifische Tarifmerkmale
2-fache Maximierung möglich? | Wiederauffüllung der VS möglich? | Max. VS ohne Anfragepflicht | Versicherbarer Höchst-Jahresumsatz | Weitere Nachlässe möglich? | ||
---|---|---|---|---|---|---|
AIG | nein | ja | 5 Mio. € | 250 Mio. € | keine | |
Allianz | nein | nein | 2 Mio. € | 50 Mio. € | Dauernachlass, Gesellschaftsform, Kombirabatt, Nachlass für 100%igen Anteilseigner | |
Ergo | ja | ja, einmalig 20 % der VS, max. 1 Mio. € | 5 Mio. € | 100 Mio. € | Dauernachlass, Nachlass für 100%igen Anteilseigner | |
Gothaer | ja | ja, wenn VS 1-fach | 5 Mio. € | 50 Mio. € | keine | |
Hiscox | ja (Abwahl auf 1-fache Maximierung möglich) | ja | 5 Mio. € | 100 Mio. € | Kombirabatt, Dauernachlass | |
Markel | ja | ja | 5 Mio. € | 50 Mio. € | Dauernachlass, Papierlosnachlass | |
R+V | nein | ja | 5 Mio. € | 150 Mio. € | Dauernachlass, ggf. Sondernachlass möglich | |
VOV | nein | ja | 7,5 Mio. € | 250 Mio. € | keine | |
Zurich | ja | ja | 5 Mio. € | 50 Mio. € | keine |
Methodik: So haben wir getestet
Erläuterung der Bewertungskriterien
- Service: Bewertet wird die telefonische Erreichbarkeit, generelle Antwortzeit sowie die Policierungszeit des jeweiligen Versicherers. Hierbei handelt es sich um eine Einschätzung der grundsätzlichen Servicequalität des Versicherers, basierend auf unserer Erfahrung als unabhängiger Versicherungsmakler.
- Schadenbearbeitung: Bewertet wird die generelle Bereitschaft zur Schadenbearbeitung sowie die Bearbeitungszeit.
- 2-fache Maximierung möglich: Bedeutet, dass die Versicherungssumme zweimal im Jahr komplett ausgeschöpft werden kann.
- Wiederauffüllung der Versicherungssumme möglich: Wird die Versicherungssumme durch einen Versicherungsfall teilweise oder vollständig verbraucht, kann diese (gegebenenfalls gegen einen Aufpreis) für einen weiteren Versicherungsfall wieder zur Verfügung gestellt werden.
- Höchstversicherungssumme ohne Anfragepflicht: Ist die maximale Versicherungssumme, die im Antrag ausgewählt werden kann. Eine höhere Versicherungssumme ist oftmals dennoch möglich, jedoch muss diese extra beim Versicherer angefragt werden.
- Versicherbarer Höchst-Jahresumsatz: Ist der maximale Jahresumsatz, der im Antrag ausgewählt werden kann. Erzielen Sie einen höheren Jahresumsatz, muss in den meisten Fällen extra angefragt werden, ob eine Absicherung möglich ist.
- Weitere Nachlässe: Möglich sind Dauernachlass (Vertragslaufzeit mind. drei Jahre), Gesellschaftsform (Rabatte für bestimmte Rechtsformen, je nach Versicherer), Kombirabatt (weitere Versicherungsverträge beim gleichen Versicherer), Nachlass für 100%igen Anteilseigner, Papierlosnachlass (elektronische Mitteilungen statt postalische) und Sondernachlass (Rabattaktionen oder individuell ausgehandelte Rabatte durch Versicherungsmakler).
- Strafrechtsschutz: Kommt es zu einem strafrechtlichen Verfahren, werden Kosten für beispielsweise Strafverteidiger, Sachverständige und Zeugenbetreuung.
Vorgehen
Im ersten Schritt haben wir neun Versicherer ermittelt, die einerseits Tarife für eine Unternehmens-D&O-Versicherung anbieten und andererseits, die durch uns als unabhängige Versicherungsmakler vermittelbar sind. In einem zweiten Schritt haben wir Bewertungskriterien festgelegt, die für Kunden mit Versicherungsbedarf im Bereich Unternehmens-D&O-Versicherung besonders wichtig sind. Dazu gehören neben allgemeinen Faktoren, wie Service, Erreichbarkeit und Schadenbearbeitung auch spezifische Merkmale, wie die Höchstversicherungssummen oder maximalen Jahresumsätze, die ohne Anfragepflicht beantragt werden können. Da sich unserer Erfahrung nach viele Start-ups für eine D&O-Versicherung interessieren, haben wir die generelle Absicherungsbereitschaft der Versicherer von Start-ups hinzugenommen.
Unsere Fachexperten für gewerbliche Sach- und Haftpflichtversicherungen haben daraufhin die Allgemeinen Versicherungsbedingungen der jeweiligen Tarife auf die Bewertungskriterien hin geprüft. Informationen, die nicht aus den bereitgestellten Unterlagen oder Versicherungsbedingungen ersichtlich sind, haben sie bei den jeweiligen Versicherern schriftlich erfragt. Dazu gehören auch die vollständigen Risikofragen. Mit allen neun Versicherern haben wir als unabhängige Versicherungsmakler bereits ausreichende Erfahrungen gemacht. Für die Kriterien „Service“ und „Schadenbearbeitung“ haben unsere Fachberater daher Punkte nach dem Schulnotensystem von 1 bis 6 vergeben.
Auswertung: Was sagen uns die Testergebnisse?
In Sachen Service kann die Mehrheit der Anbieter mit einem „gut“ überzeugen. Einzig die Gothaer wird nur mit einem „ausreichend“ bewertet. Dagegen können alle neun Anbieter in der Schadenbearbeitung mit einem soliden „gut“ punkten, hier gibt es keine gravierenden Unterschiede.
Was die Versicherbarkeit von Start-ups angeht, so haben die meisten D&O-Versicherer gewisse Einschränkungen: Hiscox, Markel und R+V sichern sie nur bis zu einer bestimmten maximalen Deckungssumme ab. Allianz, Ergo, VOV und Zurich dagegen nur über eine individuelle Anfrage. Einzig AIG bieten gar keinen Versicherungsschutz für Start-ups an.
Die 2-fache Maximierung ist bei der Hälfte der geprüften Versicherer möglich, die Wiederauffüllung der Versicherungssumme nach einem Schadensfall sogar bei fast allen. Eine wichtige Rolle bei der Beantragung einer D&O-Versicherung spielen die maximal versicherbare Deckungssumme sowie der maximal versicherbare Jahresumsatz des Unternehmens. In beiden Kategorien kann die VOV die höchsten Summen anbieten. Bei der Mehrheit der Versicherer ist eine Abdeckung von maximal fünf Millionen Euro möglich, einzig die Allianz begrenzt hier bereits auf zwei Millionen Euro. Wenn höhere Deckungssummen gewünscht sind, muss ein individueller Antrag gestellt werden. Vier der neun Versicherer bieten zudem keinerlei Rabattmöglichkeiten an.
Warum wir keinen Testsieger küren
Unsere Untersuchung zur D&O-Versicherung hat kein Ergebnis mit einer Standard-Punktevergabe, mit Testurteilen wie „sehr gut“, „gut“ usw. oder einer Platzierung von eins bis zehn ergeben. Somit können wir keinen Testsieger bestimmen. Dies liegt daran, dass die D&O-Versicherung ein sehr spezifisches und individuelles Versicherungsprodukt ist und wir somit kein standardisiertes Bewertungssystem darauf anwenden können.
Experten-Tipp: Unsere Empfehlung an Sie
„Wir empfehlen Ihnen daher, möglichst bei mehreren Versicherern anzufragen, da es von Versicherer zu Versicherer spezifische Faktoren gibt, die über die Versicherbarkeit, Leistungsausschlüsse und Kosten bestimmen. Zwar sind diese Faktoren recht ähnlich, in manchen Fällen kommt es jedoch auch auf Details und bestimmte Leistungspunkte an. Auch spielt die generelle Annahmebereitschaft der Versicherungsunternehmen eine wichtige Rolle: Teilweise entscheiden Versicherer intern, nach uns nicht bekannten Kriterien, oder es gibt Phasen einer vermehrten Annahme beziehungsweise einer verstärkten Ablehnung.“
Nutzen Sie als Orientierung neben unseren Testergebnissen auch unsere Übersicht zu den Risikofragen aller von uns untersuchten Versicherer. Diese finden Sie im nächsten Kapitel. Wir beraten Sie auch gern persönlich: Kontaktieren Sie uns hierzu gern direkt oder nutzen Sie unseren kostenfreien Online-Tarifrechner für einen ersten Eindruck.
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Richtigstellung zu diesem Testbericht
Im vorliegenden Testbericht auf dieser Seite haben wir falsche Angaben die Gothaer betreffend veröffentlicht, die wir wie folgt richtigstellen möchten:
- Die Darstellung in unserem Beitrag zum Bewertungskriterium „Service“ erweckt den Eindruck, als hätten wir den Service im Bereich D&O der Gothaer Versicherung geprüft. Wir möchten noch einmal betonen, dass wir hier nur den allgemeinen Service und nicht den spezifischen Service der D&O-Produktabteilung getestet und bewertet haben.
- Wir haben in unserem Beitrag angegeben, dass wir als unabhängiger Versicherungsmakler im D&O-Bereich Erfahrungen mit den neun genannten Anbietern der D&O-Versicherungen gemacht haben. Das ist mit Blick auf die Gothaer nicht der Fall.
- Für den Versicherer Gothaer haben wir im Bereich „Service“ die Note „ausreichend“ vergeben. Diese Bewertung beruht jedoch nicht auf Erfahrungen aus dem Service der Gothaer im D&O-Bereich.
- In einer früheren Version dieses Beitrages hatten wir angegeben, dass die Gothaer Versicherung keinen Strafrechtsschutz im Rahmen ihrer D&O-Versicherung anbietet. Dies ist unrichtig und wurde mittlerweile im Beitrag korrigiert.
Risikofragen der D&O-Versicherer
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zu den häufigsten Risikofragen und von welchen der von uns geprüften Versicherern sie gestellt werden. Darunter finden Sie noch einmal alle Risikofragen von allen Versicherern aufgelistet.
Diese Risikofragen sind entscheidend, um das individuelle Risikoprofil des zu versichernden Unternehmens zu bestimmen und beeinflussen maßgeblich die Versicherungsprämien. Unternehmen sollten sich gut darauf vorbereiten, um optimale Versicherungskonditionen zu erhalten.
Risikofragen | AIG | Allianz | Ergo | Gothaer | Hiscox | Markel | R+V | VOV | Zurich |
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Ist das Unternehmen oder eines ihrer Tochterunternehmen börsennotiert bzw. ist ein Börsengang geplant? | |||||||||
Welche Rechtsform hat das zu versichernde Unternehmen? | |||||||||
Handelt es sich um ein neues Unternehmen, welches noch keine 24 Monate existiert? | |||||||||
Gehört das Unternehmen einer bestimmten Branche an?* | |||||||||
Gibt es Tochtergesellschaften der Versicherungsnehmerin außerhalb der EU/in den USA? | |||||||||
Wurde in den letzten Jahren ein Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers nicht oder nur eingeschränkt erteilt? | |||||||||
Gibt es einen alleinigen Geschäftsführer, der 100 % der Anteile an der Versicherungsnehmerin oder an einem mitversicherten Unternehmen hält? | |||||||||
Sind in den letzten Jahren Dienstverhältnisse von Geschäftsführern oder Vorständen der Gesellschaft vorzeitig beendet worden? | |||||||||
Gibt es laufende oder bereits angekündigte Rechtsstreitigkeiten oder Ansprüche im beruflichen Zusammenhang oder Pflichtverletzungen? | |||||||||
Wurde in den letzten Jahren eine D&O-Versicherung abgelehnt oder beendet? | |||||||||
Gab es Vorschäden in den letzten Jahren? | |||||||||
Ist das Unternehmen eine Tochtergesellschaft eines anderen Unternehmens? | |||||||||
Lag die Eigenkapitalquote des Unternehmens und/oder einer Tochtergesellschaft in der Vergangenheit unter einer bestimmten Grenze oder erwartet die jeweilige Geschäftsleitung dies für das laufende Geschäftsjahr? | |||||||||
War das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Unternehmens und/oder einer Tochtergesellschaft in den vergangenen Geschäftsjahren negativ oder erwartet die jeweilige Geschäftsleitung dies für das laufende Geschäftsjahr? | |||||||||
Ist zum Zeitpunkt der Antragstellung ein Insolvenzgrund gemäß §§ 16 ff. Insolvenzverordnung oder entsprechender Rechtsnormen ausländischen Rechts bekannt? | |||||||||
Fehlt im Unternehmen zur IT-Sicherheit eine klar definierte Zuständigkeit für bestimmte Aufgaben, die gewährleistet, dass sämtliche aufgeführte Maßnahmen 1 x jährlich aktualisiert, bzw. regelmäßig durchgeführt werden? | |||||||||
Wurden gegen das Unternehmen in den letzten Jahren Ermittlungs- oder Strafverfahren eingeleitet bzw. sind Umstände bekannt, die eine Ermittlungs- und/oder Strafverfahren auslösen könnten? | |||||||||
Wurden in den letzten Jahren Firmenübernahmen/Fusionen durchgeführt bzw. wurden Unternehmen oder Tochtergesellschaften in den letzten Jahren verkauft oder liegen Planungen hinsichtlich solcher Aktivitäten zum Zeitpunkt der Antragstellung vor? | |||||||||
Wurde zum Zeitpunkt der Antragstellung für das Unternehmen und /oder ein Tochterunternehmen ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und –restrukturierungsgesetz (StaRUG) angezeigt? | |||||||||
Ist das Unternehmen in der jetzigen Rechtsform seit bestimmten Jahren ununterbrochen aktiv tätig? | |||||||||
Anzahl | 19 | 16 | 11 | 12 | 16 | 10 | 10 | 11 | 11 |
Risikofragen im Detail
Risikofragen AIG
- Hat die Antragstellerin oder ein mitversichertes Unternehmen keine der folgenden Rechtsformen: AG, AG & Co. KG, AG & Co. KGaA, Gemeinnützige Stiftung, GmbH, GmbH & Co. KG, GmbH & Co. KGaA, KG, KGaA, OHG, Stiftung & Co. KGaA, Verein nach BGB, e.G., e.V., gAG, gGmbH?
- Handelt es sich beim Unternehmen und/oder einem Tochterunternehmen um ein Kreditinstitut und/oder ein Finanzdienstleistungsinstitut im Sinne von § 1 Abs.1 und 1a KWG oder gehört das Unternehmen ganz oder teilweise zu den folgenden genannten Branchen: Einzelhandel (außer Lebensmittel- und Onlinehandel), Einkaufszentren, Tourismusbranche (inkl. Hotel), Fluglinien und andere Unternehmen der Personenbeförderung, Gastgewerbe inklusive bedeutsame Lieferanten. Bitte beachten Sie, dass für die folgenden Branchen unter Punkt 4. ein zusätzlicher Beitrag erhoben wird: Baubranche, Maschinenbau
- Handelt es sich bei dem Unternehmen um ein Start-Up (Gründungsdatum < 2 Jahre)?
- Ist das Unternehmen und/oder ein Tochterunternehmen an der Börse notiert bzw. bestehen Pläne einen Börsengang durchzuführen?
- War das letzte Jahresergebnis des Unternehmens negativ?
- Beträgt das konsolidierte Eigenkapital des Unternehmens und/oder eines Tochterunternehmens derzeit weniger als 25 % der Bilanzsumme?
- Liquidität 2. Grades: Ist das Umlaufvermögen ohne Vorräte (also flüssige Mittel + Forderungen) kleiner als die kurzfristigen Verbindlichkeiten?
- Liegt zum Zeitpunkt der Antragstellung für das Unternehmen und/oder ein Tochterunternehmen ein Insolvenzgrund gem. §§ 16 ff. InsO (Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung) vor?
- Wurde zum Zeitpunkt der Antragstellung für das Unternehmen und /oder ein Tochterunternehmen ein Restrukturierungsvorhaben nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) angezeigt?
- Fehlt im Unternehmen ein Prüf- und Kontrollsystem bzw. ein Prozess, das/der sicherstellt, dass dem Unternehmen oder einem Tochterunternehmen zustehende öffentliche Fördermittel/Beihilfen/Subventionen etc. auch in Anspruch genommen werden?
- Ist das Unternehmen ein Tochterunternehmen eines anderen Unternehmens?
- Besteht für eines der zu versichernden Unternehmen bereits Deckung im Sinne dieses Antrages?
- Sind der Antragstellerin/den zu versichernden Personen Umstände bekannt, die zu einer Inanspruchnahme der beantragten Deckung führen könnten?
- Wurden jemals gegen eine der zu versichernden Personen Ansprüche im Sinne der beantragten Deckung geltend gemacht?
- Wurden gegen das Unternehmen, ein Tochterunternehmen, ein mitversichertes Unternehmen oder eine versicherte Person in den letzten drei Jahren Ermittlungs- und/oder Strafverfahren eingeleitet, bzw. sind Umstände bekannt, die ein Ermittlungs- und/oder Strafverfahren auslösen können?
- Ist das Unternehmen, ein Tochterunternehmen oder eines der mitversicherten Unternehmen in einer der folgenden Branchen tätig? Hier wird ein Mehrbeitrag von 10 % berechnet: Baubranche,Maschinenbau
- Soll ein Unternehmen mitversichert werden, das kein Tochterunternehmen gemäß Ziffer I. 4. der Allgemeinen Bedingungen für die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung von Unternehmensleitern ist? Hier wird ein Mehrbeitrag von 10 % berechnet.
- Sind der Antragstellerin/den zu versichernden Personen Umstände bekannt, die zu einer Inanspruchnahme der beantragten Deckung führen könnten?
- Gibt es ein Tochterunternehmen in den USA? Wenn ja, wird folgende Klausel aufgenommen: Der Versicherungsschutz erstreckt sich nicht auf Schadenersatzansprüche, die ganz oder teilweise auf Verstößen oder angeblichen Verstößen gegen Bestimmungen – des US-Gesetzes zur Sicherung des Ruhestandseinkommens von Angestellten (Employee Retirement Income Securities Act von 1974) oder – der US-Security Exchange Acts von 1933 und 1934 sowie entsprechender Durchführungs- und Verwaltungsvorschriften dieser Bestimmungen oder ähnlicher Bundes- oder Staatsgesetze (einschließlich bundesstaatlicher „blue sky laws“) oder entsprechender Common Law Gesetze in der jeweils aktuell gültigen Fassung beruhen.
Risikofragen Allianz
- Börsennotierung/-gang: Ist das Unternehmen an einer Börse notiert oder ist ein Börsengang in den letzten 12 Monaten erfolgt oder in den nächsten 12 Monaten geplant?
- Branche: Gehört das Unternehmen einer der folgenden Branchen an: Finanzdienstleistung, Profisport (-verein/-gesellschaft) Versicherung, Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten, Ingenieure
- Kapitalgeber: Die Frage ist nur dann zu beantworten, wenn es sich um ein Unternehmen der in Frage 3 genannten Branchen handelt oder eine Marktpräsenz von unter drei Jahren vorliegt: Wer sind die Kapitalgeber (z.B. Kreditinstitute, Venture Capital Gesellschaft oder öffentliche Geldgeber)?
- Für junge Unternehmen mit Geschäftstätigkeit zwischen 6 und 36 Monaten: Sind die im Business-Plan vorgegebenen Zahlen zu Umsatz und Gewinn erfüllt? Deckt die aktuell bestehende Finanzierung die Verbindlichkeiten gemäß Businessplan während der nächsten 2 Jahre ab?
- Wurde in den letzten 3 Jahren ein Bestätigungsvermerk nicht oder nur eingeschränkt erteilt?
- Liegt im Zeitpunkt der Antragstellung ein Insolvenzgrund im Sinne der Insolvenzordnung vor?
- Sind in den letzten 3 Jahren Dienstverhältnisse vom Geschäftsführern oder Vorständen der Gesellschaft vorzeitig beendet worden?
- Sind Organmitglieder am Unternehmen beteiligt?
- Rückwirkung für neu hinzukommende Tochtergesellschaften Wird die Vereinbarung einer Rückwirkung für neu hinzukommende Tochtergesellschaften gewünscht?
- Liegt der Nachweis einer erfolgreich durchgeführten Compliance Zertifizierung vor, z.B. durch das Institut ComZert GmbH (Institut für Compliance Zertifizierung) bzw. eine Zertifizierung vergleichbaren Standards?
- Wurden bereits Ansprüche im Sinne des hier beantragten Versicherungsschutzes gegenüber den versicherten Personen oder dem versicherten Unternehmen geltend gemacht?
- Sind im Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit Pflichtverletzungen bekannt, welche derartige Ansprüche nach sich ziehen könnten oder wurde ein Handeln oder Unterlassen dem Unternehmen oder den versicherten Personen gegenüber bereits als Pflichtverletzung bezeichnet?
- Bei Zustandekommen des Versicherungsvertrages wird der Versicherungsnehmerin die Kenntnis und das Verhalten folgender versicherter Personen zugerechnet: Vorsitzender der Vorstands/der Geschäftsleitung, Finanzvorstand/Geschäftsführer Ressort Finanzen, Leiter der Rechts-, Steuer- und Versicherungsabteilung
- Weitere bestehende, frühere oder beantragte gleichartige Versicherungen
- Sind in den letzten 5 Jahren Versicherungsfälle gemeldet worden?
- Wurde ein Versicherungsantrag abgelehnt?
Risikofragen Ergo
- Ist die Versicherungsnehmerin oder eines ihrer Tochterunternehmen börsennotiert bzw. ist ein Börsengang geplant?
- Gehört die Versicherungsnehmerin oder eines Ihrer Tochterunternehmen zu den nachfolgend aufgeführten Branchen: Finanzdienstleister, Profisport, Waffenhersteller, Bauträger, Projektgesellschaften (nur als Versicherungsnehmer), Chemie und Pharma, Biotech, erneuerbare Energien, Luft- und Raumfahrt, politische Parteien und Verbände, Gewerkschaften, Vermögensverwalter, Versorgungskassen und Versorgungswerke, Gastronomie, Hotellerie, Touristik, Kultur- und Veranstaltungsmanagement (Konzerte, Theater, Kinos, Sport usw.), Automobilzulieferer, Automobilhersteller, Messebetrieb und Messebau
- Gibt es Tochtergesellschaften der Versicherungsnehmerin außerhalb der EU?
- Sind Sachverhalte bekannt, die die Entwicklung der Versicherungsnehmerin oder eines ihrer Tochterunternehmen negativ beeinflussen oder den Fortbestand gefährden (z. B. negative Ergebnisse in den letzten 2 Jahren, negatives Eigenkapital, negatives Vereins- oder Verbandsvermögen, Liquiditätsengpass oder Insolvenz)?
- Wurde in den letzten 3 Jahren ein Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers nicht oder nur eingeschränkt erteilt?
- Besteht derzeit eine schadenbelastete D&O-Versicherung oder wurde eine bestehende D&O-Versicherung in den letzten 5 Jahren abgelehnt oder durch Anfechtung, Rücktritt oder Kündigung beendet?
- Sind einer zu versichernden Person Sachverhalte, Umstände, Handlungen, Unterlassungen und/oder Pflichtverletzungen bekannt, die zu einem Anspruch geführt haben oder führen könnten oder wurden bereits Ansprüche im Sinne dieser Versicherung geltend gemacht?
- Sind in den letzten 5 Jahren Dienstverhältnisse von zu versichernden Personen der Versicherungsnehmerin und/oder eines ihrer Tochterunternehmen vorzeitig beendet worden?
- Gibt es einen alleinigen Geschäftsführer, der 100 % der Anteile an der Versicherungsnehmerin oder an einem mitversicherten Unternehmen hält? (Um Deckungslücken zu vermeiden, bitten wir um Mitteilung, wenn sich die Anteilsverhältnisse ändern.)
- Besteht oder bestand für die Versicherungsnehmerin bereits eine D&O-Versicherung?
Risikofragen Gothaer
- Gehört die Versicherungsnehmerin ganz oder teilweise zu den folgenden genannten Branchen: Architekten / Ingenieurwesen, Gast-/Hotelgewerbe, Touristik-/Reisebranche, Automobilbranche, Unternehmensberater, Luft- und Raumfahrt, Veranstaltungsunternehmen z.B. Kinos, Biotech, Medien-/Werbebranche Konzerte, Theater, Messen etc.), Erneuerbare Energien, Politische Parteien, Versicherungsmakler, Finanzdienstleister, Profisport Waffenhersteller
- Hat bzw. haben die Versicherungsnehmerin und/oder Tochterunternehmen ein negatives Eigenkapital?
- Gibt es Anzeichen dafür, dass die Versicherungsnehmerin und/oder Tochterunternehmen in den nächsten 12 Monaten nicht in der Lage sein werden, den Zahlungsverpflichtungen gemäß § 17 InsO nachzukommen?
- Hat bzw. haben die Versicherungsnehmerin und/oder Tochterunternehmen in den letzten 2 Jahren ein negatives Ergebnis erzielt?
- Ist das kumulierte Jahresergebnis der betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) des Monats vor Unterschriftsdatum negativ?
- Sind die Versicherungsnehmerin und/oder Tochterunternehmen an einer Börse notiert oder bestehen Pläne, einen Börsengang durchzuführen?
- Gibt es Tochterunternehmen in den USA?
- Ist gegen die Versicherungsnehmerin, ein Tochterunternehmen oder gegen eine zu versichernde Person in den letzten 5 Jahren ein Schadenersatzanspruch im Sinne des Gegenstandes des hier angestrebten Vertrages geltend gemacht worden?
- Sind einer zu versichernden Person im Zusammenhang mit ihrer beruflichen Tätigkeit Pflichtverletzungen oder ggf. pflichtwidrige Handlungen oder Unterlassungen bekannt?
- Gibt es laufende oder bereits angekündigte Rechtsstreitigkeiten, an denen die Versicherungsnehmerin, ein Tochterunternehmen und/oder versicherte Personen beteiligt sind oder möglicherweise sein werden und die zu einem Anspruch im Sinne des hier angestrebten Vertrages führen könnten?
- Sind in den letzten 5 Jahren Dienstverhältnisse von Organmitgliedern der Versicherungsnehmerin und/oder eines Tochterunternehmens vorzeitig beendet worden?
- Wurde in den letzten 5 Jahren eine D&O-Versicherung abgelehnt oder durch Anfechtung, Rücktritt oder Kündigung des Versicherers beendet?
Risikofragen Hiscox
- Handelt es sich um ein neues Unternehmen, welches noch keine 24 Monate existiert?
- Hat das Unternehmen eine laufende D&O-Police von Hiscox und/oder wurde in den vergangenen 3 Monaten bereits ein Angebot von Hiscox angefordert?
- Hat das Unternehmen während der vergangenen 12 Monate eine Ablehnung für die Erstellung eines D&O Angebots erhalten?
- Ist das Unternehmen/sind die zu versichernden Personen in einem der folgenden Bereiche tätig: Finanzdienstleistung, wie z. B. Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften, Versicherungs- oder Rückversicherungsmakler, Vermögensverwaltungen, Parteien, Kommunen, Fluggesellschaften, Speditionsgesellschaften, Tabakhersteller und -großhändler, Glücksspiel, Pharmaunternehmen, Biotechnologie, Medizinproduktehersteller, Pflanzenschutzmitteln oder Saatgut, Profi-Sport, Erneuerbare Energien, wie z. B. Windkraft, Solarindustrie, Photovoltaik, Solarzellen, Wafer, Solarmodule, Solaranlagenbau, Hotels, Restaurants, Gastronomiebetriebe inklusive Catering, Tourismusindustrie wie z. B. Reiseveranstalter, Reisebüros, Einzelhandel, Veranstaltungsgeschäft wie z. B. Event-Organisation/ -durchführung, Eventberatung, Kino, Theaterbetriebe aller Art
- Ist das Unternehmen/sind die zu versichernden Personen in einem der folgenden Bereiche tätig: Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Abfallentsorgung, -verwertung, Recycling, Energieversorgung, Wasserversorgung, Krankenhäuser, Kliniken
- Ist das Unternehmen/sind die zu versichernden Personen in einem der folgenden Bereiche tätig: Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Architekten, Ingenieure
- Hat das Unternehmen eine Tochtergesellschaft außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums?
- Ist das Unternehmen und/oder eine Tochtergesellschaft an der Börse notiert bzw. bestehen Pläne einen Börsengang durchzuführen?
- Lag die Eigenkapitalquote (Eigenkapital : Bilanzsumme) des Unternehmens und/oder einer Tochtergesellschaft in einem der letzten zwei Geschäftsjahren unter 20 % oder erwartet die jeweilige Geschäftsleitung dies für das laufende Geschäftsjahr?
- War das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Operating Profit) des Unternehmens und/oder einer Tochtergesellschaft in den vergangenen zwei Geschäftsjahren negativ oder erwartet die jeweilige Geschäftsleitung dies für das laufende Geschäftsjahr?
- Wurde der Bestätigungsvermerk des Wirtschaftsprüfers (sofern prüfungspflichtig oder freiwillig geprüft) für das letzte Geschäftsjahr eingeschränkt erteilt?
- Ist zum Zeitpunkt der Antragstellung für die Versicherungsnehmerin und/oder eine Tochtergesellschaft ein Insolvenzgrund (Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung) gemäß §§ 16 ff. Insolvenzverordnung oder entsprechender Rechtsnormen ausländischen Rechts bekannt?
- Das Unternehmen ist für Produktion, Vertrieb und/oder die von ihm erbrachen Leistungen Abhängig von Zulieferern und/oder Subunternehmern?
- Fehlt in Ihrem Unternehmen zur IT-Sicherheit eine klar definierte Zuständigkeit für folgende Aufgaben, die gewährleistet, dass sämtliche aufgeführte Maßnahmen 1 x jährlich aktualisiert, bzw. regelmäßig durchgeführt werden (z. B. über die Beauftragung eines Informationssicherheitsbeauftragten): Sicherheitsrichtlinien erstellen, Technische Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen koordinieren, Regelmäßig an die Geschäftsleitung berichten, Sicherheitsrelevante Vorfälle untersuchen, Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter initiieren/koordinieren?
- Wurden gegen das Unternehmen/die zu versichernden Personen in den letzten 3 Jahren Ermittlungs- oder Strafverfahren eingeleitet bzw. sind Umstände bekannt, die eine Ermittlungs- und/oder Strafverfahren auslösen könnten?
- Wurden gegen die zu versichernden Personen des Unternehmens/einer Tochtergesellschaft in den vergangenen 5 Jahren Ansprüche im beruflichen Zusammenhang erhoben, bzw. sind Pflichtverletzungen bekannt, die zu einer Inanspruchnahme führen können?
Risikofragen Markel
- Der Versicherungsnehmer ist seit 24 Monaten im Handelsregister eingetragen und hat einen Jahresabschluss erstellt.
- Der Versicherungsnehmer ist in nachfolgend genanntem Arbeitsumfeld tätig: Flughafen, Krankenhaus, Kommune, Partei, Autohaus, Kryptowährung, Druckerei, Finanzdienstleistung (Bank, Versicherung, Versicherungsvermittlung, Fondsgesellschaft, Finanzanlagenvermittlung), Private Equity, Venture Capital, Pharmaindustrie, Biotechnologie, Speditionswesen, Profisport, Hoch- und Tiefbauunternehmen, Bauträger, Erneuerbare Energien (zum Beispiel Solarindustrie, Solarmodule, Solaranlagenbau, Photovoltaik, Windkraft, Geothermie), Emissionshandel, Energieerzeuger, Energieversorger, Rechtsanwalt, Steuerberater,, Wirtschaftsprüfer, Architekt, Bauingenieur, Stiftung
- Der Versicherungsnehmer hat während der vergangenen 12 Monate eine Ablehnung oder Kündigung für die Erstellung eines D&O-Angebotes erhalten.
- Es werden Anteile des Versicherungsnehmers und/oder einer Tochtergesellschaft an der Börse oder in sonstiger Weise gehandelt und es bestehen Pläne, einen Börsengang durchzuführen.
- Der Versicherungsnehmer hat Tochtergesellschaften außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR).
- Das konsolidierte Eigenkapital des Versicherungsnehmers und der Tochtergesellschaften ist negativ.
- Das letzte Jahresergebnis des Versicherungsnehmers ist negativ.
- Zum Zeitpunkt der Antragstellung ist für den Versicherungsnehmer und/oder eine Tochtergesellschaft ein Insolvenzgrund gemäß §§ 16 ff. Insolvenzverordnung (Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung) bekannt.
- Durch den Versicherungsnehmer und/oder eine Tochtergesellschaft wurden in den letzten 2 Jahren Firmenübernahmen/Fusionen durchgeführt beziehungsweise der Versicherungsnehmer und/oder eine Tochtergesellschaft wurden in den letzten 2 Jahren verkauft oder es liegen Planungen hinsichtlich solcher Aktivitäten zum Zeitpunkt der Antragstellung vor.
- Gegenüber dem Versicherungsnehmer, einer Tochtergesellschaft und/oder zu versichernden Personen wurden während der vergangenen 5 Jahre Schadenersatzansprüche im Zusammenhang mit seiner/ihrer beruflichen Tätigkeit erhoben oder angedroht und es sind Umstände bekannt, die zu einer Inanspruchnahme führen könnten.
Risikofragen R+V
- Liegt im Zeitpunkt der Antragstellung ein Insolvenzgrund im Sinne der §§ 16 ff. InsO vor?
- Ist das Unternehmen börsennotiert?
- Wurden schon einmal D&O-Ansprüche erhoben oder sind solche zu erwarten?
- Ist das Unternehmen Teil eines Konzerns?
- Wurde binnen 3 Jahren ein Bestätigungsvermerk nicht oder nur eingeschränkt erteilt?
- Datum Unternehmens-Gründung
- Befindet sich der Sitz einer zu versichernden Betriebsstätte (§ 12 AO) oder einer Einrichtung, auf die sich das Versicherungsverhältnis bezieht/beziehen soll, außerhalb der Bundesrepublik Deutschland?
- Werden Dienstleistungen – direkt oder über Subunternehmer/Kooperationspartner – in Ländern außerhalb der/des EU/EWR erbracht?
- Bestehen rechtlich unselbständige Betriebsstätten außerhalb der/des EU/EWR?
- Bestehen oder bestanden gleichartige Versicherungen bei anderen Versicherern?
Risikofragen VOV
- Können Sie bestätigen, dass weder die Antragstellerin noch ein Tochterunternehmen 1. börsennotiert ist, 2. in den Geschäftsbereichen Finanzdienstleistungen – außer für VEMA-Makler – (z. B. Banken, Versicherungen, Bauspar-/Pensionskasse, Fondsgesellschaften, Anlagevermittlung/-beratung, Finanzportfolioverwaltung), Rechts-/Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Profisport und/oder Solarindustrie tätig ist?
- Können Sie bestätigen, dass 1. die Antragstellerin ihren Geschäftssitz in der Bundesrepublik Deutschland hat, 2. für den Zeitraum, für den Versicherungsschutz begehrt wird, kein D&O-Versicherungsschutz über einen weiteren Vertrag bei der VOV besteht, 3. keine Tochterunternehmen in den U.S.A., Kanada oder dem United Kingdom bestehen?“
- Ist die Antragstellerin in der jetzigen Rechtsform seit 2 oder mehr Jahren ununterbrochen aktiv tätig?
- Beträgt die aktuelle Eigenkapitalquote mindestens 15 %?
- War das Jahresergebnis zum letzten Bilanzstichtag positiv?
- Können Sie bestätigen, dass das (vorläufige) Ergebnis gemäß der aktuellen betriebswirtschaftlichen Auswertung (BWA) positiv ist?
- Können Sie bestätigen, dass die Liquidität für die nächsten 12 Monate gesichert ist?
- Kenntniszurechnung: Abweichend von § 47 Absatz 1 VVG wird der Antragstellerin als Versicherungsnehmerin hinsichtlich der in diesem Antragsfragebogen gemachten Angaben ausschließlich die Kenntnis folgender versicherter Personen zugerechnet: Vorsitzende/r des Aufsichtsrats oder Beirats, Vorsitzende/r / Sprecher/in des Vorstands bzw. der Geschäftsführung, Alleinvorstand / Alleingeschäftsführer/in, Finanzvorstand / Geschäftsführer/in Ressort Finanzen, Leiter/in der Rechts- und/oder Versicherungsabteilung und, falls von diesen abweichend, der/die Unterzeichner/in (Repräsentanten).
- Können Sie bestätigen, dass nach Ihrer Kenntnis und nach Kenntnis der unter „Kenntniszurechnung“ aufgeführten Repräsentanten bisher kein Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über das Vermögen der o.g. Gesellschaft gestellt wurde, und dass Ihnen und den vorgenannten Repräsentanten in Bezug auf die o.g. Gesellschaft kein Eröffnungsgrund im Sinne der §§ 16 ff. der Insolvenzverordnung (Überschuldung oder (drohende) Zahlungsunfähigkeit) bekannt ist?
- Können Sie bestätigen, dass weder Ihnen noch einem der unter „Kenntniszurechnung“ aufgeführten Repräsentanten im Zusammenhang mit Ihrer beruflichen Tätigkeit, der beruflichen Tätigkeit eines der vorgenannten Repräsentanten oder der beruflichen Tätigkeit anderer zu versichernder Personen Pflichtverletzungen oder Handlungen oder Unterlassungen bekannt sind, die Ihnen oder den vorgenannten Repräsentanten gegenüber als mögliche Pflichtverletzung bezeichnet wurden?
- Können Sie bestätigen, dass weder Ihnen noch einem der unter „Kenntniszurechnung“ aufgeführten Repräsentanten laufende oder bereits angekündigte Rechtsstreitigkeiten bekannt sind, an denen die o.g. Gesellschaft, eines ihrer Tochterunternehmen und/oder versicherte Personen beteiligt sind oder möglicherweise sein werden und die zu einem Anspruch im Sinne der hier angestrebten D&O-Versicherung führen könnten?
Risikofragen Zurich
- Wurde das Unternehmen innerhalb der letzten 2 Jahre vor dem beantragten Versicherungsbeginn gegründet?
- War das letzte Jahresergebnis des Unternehmens negativ?
- Beträgt die Liquidität 2. Grades (also die Summe aus liquiden Mitteln und kurzfristigen Forderungen im Verhältnis zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten) zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Antrags weniger als 100 %?
- Ist das konsolodierte Eigenkapital des Unternehmens zum Zeitpunkt der Unterzeichnung des Antrags negativ? Wenn Sie diese Frage mit Ja beantworten müssen, kann die Zurich Ihren Antrag leider nicht annehmen.
- Hat das Unternehmen Tochtergesellschaften im Ausland?
- Ist das Unternehmen eine Tochtergesellschaft eines anderen Unternehmens?
- Ist das Unternehmen oder eine Tochtergesellschaft börsennotiert oder gibt es bereits Pläne, einen Börsengang durchzuführen?
- Ist das Unternehmen oder eine Tochtergesellschaft in den folgenden Bereichen tätig? Kryptowährung, Crowd-Funding, FinTech- oder InsurTech, Onlinewetten oder Onlinespiele, Erwachsenenunterhaltung (z. B. Pornographie), Prozessfinanzierung, HealthTech (Online-Dienstleistungen Gesundheitsbereich), Herstellung/Vertrieb von Tabak-/Cannabis-Produkten und Opioiden, Waffen- oder Rüstungsindustrie, Kohle, Erdöl- und Gasgewinnung oder Beförderung, Finanzdienstleistung, Private Equity/Venture Capital, Sportverbände, Vereine, Parteien, Behörden und Körperschaften des öffentlichen Rechts, Event-Management, Social Media Netzwerkprovider, -plattformen, Content-Management. Wenn Sie diese Frage mit Ja beantworten müssen, kann die Zurich Ihren Antrag leider nicht annehmen.
- Ist das Unternehmen oder eine Tochtergesellschaft in den folgenden Bereichen tätig? Automobilzulieferer, Beherbergungs-/Gastronomiebetrieb, Freizeit-, Vergnügungs-, Sport- und Erholungsstätten, Unterhaltung, Reisebüro, Reiseveranstalter, Produkte aus verarbeitetem Papier, Schifffahrt, Versorgungsbetriebe, Bekleidungsindustrie, Waren- und Kaufhäuser, Pflegeeinrichtungen, Bildungswesen.
- Sind dem Antragsteller/den zu versichernden Personen Umstände bekannt, die zu einer Inanspruchnahme der beantragten Deckung führen könnten oder wurden bereits Ansprüche im Sinne dieser Deckung geltend gemacht?
- Besteht oder bestand eine D&O-Versicherung für das Unternehmen oder seiner Tochtergesellschaften?
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Fazit
Die D&O-Versicherung ist ein sehr spezifisches Produkt. Daher haben wir in unserem Testbericht keinen Testsieger gekürt, sondern empfehlen Ihnen, auf Grundlage Ihres Versicherungsbedarfs zu entscheiden, welcher Versicherer am besten für Sie geeignet wäre. Dazu kommen Faktoren wie die derzeitige Annahmebereitschaft der Versicherer sowie weitere Risikofaktoren, die über eine Versicherbarkeit und über die Höhe der Versicherungsbeiträge entscheiden.
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