Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Was kostet eine Gebäudeversicherung für ein Fachwerkhaus, welche Leistungen sollten unbedingt mitversichert sein und was müssen Sie bei einem bestehenden Denkmalschutz beachten.
Inhalt dieser SeiteDie optimale Versicherung für Fachwerkhäuser
Fachwerkhäuser sind nicht nur schön anzuschauen, sondern besitzen in der Regel auch eine ganz besondere Geschichte. Allerdings sind sie auch weitaus gefahrenanfälliger als Häuser mit einer massiven Bauart. Aufgrund ihrer Bauart sind sie beispielsweise anfälliger für Brände. Außerdem sind die Kosten für Reparaturen oder einen Wiederaufbau sehr viel höher, da dafür Handwerker benötigt werden, die sich auf die Fachwerkbauweise spezialisiert haben oder besonders damit auskennen. Daher ist es für Besitzer von Fachwerkhäusern besonders wichtig, ihr Eigentum mit einer Gebäudeversicherung abzusichern.
Was sind Fachwerkhäuser?
Der Fachwerkbau entwickelte sich seit dem Mittelalter und wurde bis zum Ende des 19. Jahrhunderts angewandt. Heute gibt es in Deutschland nur noch wenige Firmen, die diese Bauweise praktizieren. Aufgrund ihres Alters und ihres historischen Wertes stehen viele Fachwerkhäuser unter Denkmalschutz.
Ein Fachwerkhaus besteht aus einem Stützskelett aus Holz, welches das gesamte Gebäude trägt. Die Zwischenräume zwischen den Balken, die sogenannten Gefache, werden mit einem mit Lehm beschichteten Holzgeflecht oder mit Mauersteinen ausgefüllt. Zum Teil werden sie auch mit Lehmbausteinen verputzt.
Vorteile einer Gebäudeversicherung für Fachwerkhäuser
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Unsere Experten der Gebäudeversicherung unterstützen Sie dabei, die richtige Gebäudeversicherung für Ihr Fachwerkhaus zu finden. Mit ihrer langjährigen Erfahrung wissen sie genau, auf welche Besonderheiten bei einer Gebäudeversicherung für Fachwerkhäuser zu achten ist. So finden Sie gemeinsam mit Ihnen die ideale Absicherung für Ihr Fachwerkhaus. Nutzen Sie gerne auch unseren kostenfreien Tarifrechner.
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Beachten Sie: In unserem Vergleichsformular gibt es keine Kategorie für Fachwerkhäuser. Nutzen Sie daher die Kategorie „Holzhaus / Lehmfachwerk mit harter Dachung“.
Leistungen der Gebäudeversicherung für Fachwerkhäuser
Eine Gebäudeversicherung für Fachwerkhäuser leistet bei Schäden am eigentlichen Gebäude, an Nebengebäuden und Garagen sowie an fest mit dem Gebäude verbundenen Einbauten. Abgesichert sind dabei Schäden durch:
Alle Leistungen der Gebäudeversicherung
Experten-Tipp:
„Eine normale Gebäudeversicherung deckt lediglich Schäden durch Feuer (Brand und Blitzschlag), Sturm, Hagel und Leitungswasser ab. Hochwasserschäden lassen sich durch eine Gebäudeversicherung nur versichern, wenn in die Police ein Elementarschutz integriert wird. Allerdings treibt eine Elementarversicherung gegen Hochwasserschäden in Risikogebieten auch die Preise in die Höhe, wenn sie von den Versicherungen überhaupt gewährt wird.“
Diese Absicherungen sind bei Fachwerkhäusern besonders wichtig
Brand- und Sturmschäden
Für Fachwerkhäuser ist die Absicherung gegen Feuer besonders wichtig. Denn es ergibt sich aus ihrer Holzbauweise eine erhöhte Brandgefahr. Bei einem Brand kann das alte Holz und auch das eventuell vorhandene Holz-Lehm-Gemisch in den Gefachen wie Zunder brennen. Besonders hoch ist das Brandrisiko bei Fachwerkhäusern, die nicht über eine Massivbedachung, sondern ein Reetdach verfügen. Denn Brände von Reetdächern lassen sich im Vergleich zu normalen Bränden schlechter löschen, breiten sich schneller im Gebäude aus und können einen Totalschaden nach sich ziehen. Und auch Sturmschäden sind bei Fachwerkhäusern generell und vor allem bei Häusern mit einem Reetdach häufiger und ausgeprägter als bei anderen Gebäuden.
Hochwasserschäden
Hochwasser kann für Fachwerkhäuser fatale Folgen haben. Bei einer Überschwemmung saugt sich das Holz regelrecht mit Wasser voll. Außerdem können Überschwemmungsschäden bei Fachwerkhäusern besonders leicht zu Pilzbefall und Schimmel führen. Eine Trockenlegung des Hauses und die Beseitigung von Schimmel gestaltet sich aufwändig und schwierig. Viele Versicherer schließen daher Schäden durch Pilzbefall und Schwamm bei Fachwerkhäusern standardmäßig aus.
Fachwerkhäuser als besonderes Risiko
Gebäudeversicherer betrachten Fachwerkhäuser als einen speziellen Gebäudetyp, mit dem höhere Risiken verbunden sind. Eine Rolle spielt hier zum einen das Alter der Gebäude. Aber auch aus der Bauweise von Fachwerkhäusern ergeben sich besondere Risiken. Sie sind zwar relativ robust, stabil sowie wetterbeständig und haben mit diesen Eigenschaften die Jahrhunderte überdauert. Aber vor allem unsanierte oder lediglich teilsanierte Fachwerkhäuser sind aufgrund ihrer alten Bausubstanz gefahranfälliger als Häuser mit einer massiven Bauart.
Vorversicherung nicht vorschnell kündigen
Eine bereits bestehende Gebäudeversicherung kann bei einem Eigentümerwechsel durch den neuen Besitzer zu den gleichen Konditionen übernommen werden. Bei einem Fachwerkhaus kann eine solche Vorversicherung ein Glücksfall sein. Eine vom Verkäufer übernommene Gebäudeversicherung sollten Sie daher nicht vorschnell kündigen, sondern sich zuerst informieren, ob und zu welchen Konditionen eine Versicherung Ihres Fachwerkhauses bei einem anderen Anbieter möglich ist.
Achten Sie auf Vorschäden
Achten Sie vor allem bei Fachwerkhäusern vor dem Kauf auf mögliche Vorschäden. Gab es beim Vorbesitzer beispielsweise einen Wasserschaden, der nicht fachmännisch getrocknet wurde, kann dies mit der Zeit zu Problemen führen. Besichtigen Sie das Fachwerkhaus daher vor dem Kauf am besten mit einem Fachmann, der Sie auf versteckte Mängel aufmerksam machen kann.
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Das kostet eine Gebäudeversicherung für ein Fachwerkhaus
Als Besitzer eines Fachwerkhauses müssen Sie damit rechnen, dass Sie für Ihre Gebäudeversicherung zum Teil deutlich höhere Beiträge bezahlen müssen als für Häuser, die in Massivbauweise errichtet wurden. In die Beitragsberechnung fließen die folgenden Faktoren mit ein:
- Das Alter des Fachwerkhauses
- Die Beschaffenheit des Daches
- Die Ausfüllung der Gefache (Mauerstein oder Stroh-Lehm-Gemisch
- Der Sanierungsstatus
- Besteht ein Denkmalschutz?
- Der Standort
Im Schnitt kostet eine Gebäudeversicherung für ein Fachwerkhaus ohne Elementarschutz rund 800 Euro pro Jahr. Je nach Anbieter kann die Versicherungsprämie jedoch auch weit über 1.000 Euro betragen. Achten Sie bei der Gebäudeversicherung für Ihr Fachwerkhaus jedoch nicht nur auf den Preis, sondern auch darauf, welche Risiken versichert sind und ob es mögliche Ausschlüsse gibt. Lassen Sie sich daher gerne von unseren Experten der Gebäudeversicherung beraten, um die ideale Absicherung für Ihr Fachwerkhaus zu finden.
Was kostet eine Gebäudeversicherung für Ihr Fachwerkhaus?
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Sonderfall: denkmalgeschützte Fachwerkhäuser
Ob ein Fachwerkhaus unter Denkmalschutz steht oder nicht, spielt für die Höhe der Versicherungsprämie eine große Rolle. Denn für die Reparatur von Schäden müssen bei denkmalgeschützten Häusern besondere Auflagen erfüllt sowie spezielle Reparatur- und Wiederherstellungsverfahren angewendet werden. Dieser Umstand kann allerdings auch bei nicht denkmalgeschützten Fachwerkhäusern gegeben sein. Schäden an der Bausubstanz müssen zwingend von Handwerkern beseitigt werden, die auf den Fachwerkbau spezialisiert sind, was zu höheren Kosten führt als die Schadenssanierung in anderen Gebäudetypen.
Denkmalschutz angeben
Sind Sie Besitzer eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses, müssen Sie dies bereits im Versicherungsantrag angeben, da der Denkmalschutz einen Einfluss auf die Deckungssumme und die Versicherungsprämie hat. Wenn ein denkmalgeschütztes Gebäude mit einer normalen Gebäudeversicherung versichert ist, kommt es immer zu einer Unterversicherung. Zudem kann der Versicherer die Schadensregulierung komplett verweigern, wenn er über einen bestehenden Denkmalschutz nicht informiert wurde.
Gebäudeversicherung für Fachwerkhäuser im Test
Wir haben für Sie aktuelle Testergebnisse zur Gebäudeversicherung zusammengefasst. Auch wenn es noch keine Tests zu speziell Gebäudeversicherungen für Fachwerkhäuser von unabhängigen Instituten gibt: Allgemeine Testberichte gelten ebenso für Fachwerkhäuser und bieten Ihnen zusammen mit unseren Empfehlungen eine erste Orientierung bei der Wahl von Anbietern und Tarifen.
Ausschnitt der aktuellen Testsieger mit Topschutz (2024)
Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Gebäudeversicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:
Alle Gebäudeversicherer im Test (2024)
Gebäudeversicherungen für Fachwerkhäuser vergleichen
Möchten Sie Ihr Fachwerkhaus versichern, kommen Sie um einen ausführlichen Versicherungsvergleich nicht herum. Wichtig ist dabei, dass Sie nicht nur den Preis, sondern auch die Versicherungsbedingungen ausführlich prüfen. Welche Risiken werden für das Fachwerkhaus tatsächlich versichert und welche Ausschlusskriterien gelten?
Öffentlich-rechtliche Versicherer mit einbeziehen
In die Suche nach einem passenden Gebäudeversicherer für Ihr Fachwerkhaus sollten Sie unbedingt auch die sogenannten öffentlich-rechtlichen Versicherer mit einbeziehen. Dabei handelt es sich um Versicherungsgesellschaften, die von den Bundesländern oder den Kommunen gegründet und verwaltet werden. Für die Absicherung von Fachwerkhäusern lassen sich hier zum Teil sehr guten Angebote finden.
Mit transparent-beraten.de Fachwerkhäuser optimal absichern
Lassen Sie sich zur Gebäudeversicherung für Ihr Fachwerkhaus von unseren mehrfach ausgezeichneten Versicherungsexperten beraten. Wir finden für Sie den passenden Anbieter, mit dem Sie Ihr Fachwerkhaus optimal gegen alle Risiken absichern können. Kontaktieren Sie uns dazu einfach kostenfrei und unkompliziert direkt oder nutzen Sie unseren kostenfreien Rechner.
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Fazit
Gerade für Fachwerkhäuser ist die Absicherung über eine Gebäudeversicherung besonders wichtig. Denn durch ihre Bauart sind sie im Vergleich zu anderen Gebäuden in der Regel anfälliger für Schäden durch Feuer oder Hochwasser. Zudem sind die Kosten für fachmännisch ausgeführte Reparaturen oder einen Wiederaufbau sehr viel höher. Mit einer passenden Gebäudeversicherung müssen Sie diese Kosten nicht aus eigenen Mitteln finanzieren. Allerdings ist eine Gebäudeversicherung für ein Fachwerkhaus aufgrund dieser höheren Gefahrenanfälligkeit auch teurer als für andere Gebäudetypen.
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