Das Wichtigste in Kürze
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Welche Risikogebiete für Elementarschäden es gibt, was die Risikozonen für die Elementarversicherung bedeuten und welche Naturgefahren es in den einzelnen Bundesländern gibt.
Inhalt dieser SeiteRisikogebiete für Elementarschäden
Im Jahr 2020 mussten die Versicherer in Deutschland Schäden durch Naturgefahren in Höhe von insgesamt 1,95 Milliarden Euro regulieren. 1,6 Milliarden Euro entfielen dabei auf Schäden an Wohngebäuden, Hausrat und Betrieben, 350 Millionen Euro auf Schäden an Kraftfahrzeugen. Besonders betroffen waren in diesem Jahr die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern. In Zeiten des Klimawandels führen Naturgefahren inzwischen sogar häufiger zu Schäden an Gebäuden als zum Beispiel Feuer.
Schadenaufwand Sturm/Hagel und weitere Naturgefahren 2020 je Bundesland
Sturm/Hagel | Weitere Naturgefahren (Elementar) | |||||
---|---|---|---|---|---|---|
Bundesland | Anzahl Schäden | Schadenaufwand in Euro | Schadendurchschnitt in Euro | Anzahl Schäden | Schadenaufwand in Euro | Schadendurchschnitt in Euro |
Schleswig-Holstein | 39.000 | 38 Millionen | 1.000 | 1.000 | 6 Millionen | 4.000 |
Hansestadt Hamburg | 12.000 | 19 Millionen | 1.600 | 1.000 | 3 Millionen | 3.700 |
Niedersachsen | 153.000 | 169 Millionen | 1.100 | 10.000 | 46 Millionen | 4.600 |
Bremen | 5.000 | 5 Millionen | 1.000 | < 500 | < 0,5 Millionen | 1.000 |
Nordrhein-Westfalen | 311.000 | 301 Millionen | 1.000 | 17.000 | 57 Millionen | 3.400 |
Hessen | 62.000 | 76 Millionen | 1.200 | 6.000 | 40 Millionen | 7.200 |
Rheinland-Pfalz | 75.000 | 79 Millionen | 1.100 | 3.000 | 11 Millionen | 3.300 |
Baden-Württemberg | 129.000 | 194 Millionen | 1.500 | 6.000 | 26 Millionen | 4.000 |
Bayern | 152.000 | 220 Millionen | 1.400 | 10.000 | 85 Millionen | 8.100 |
Saarland | 36.000 | 38 Millionen | 1.000 | 1.000 | 2 Millionen | 3.300 |
Berlin | 5.000 | 6 Millionen | 1.300 | 1.000 | 1 Million | 2.200 |
Brandenburg | 19.000 | 24 Millionen | 1.300 | 1.000 | 4 Millionen | 2.400 |
Mecklenburg-Vorpommern | 14.000 | 15 Millionen | 1.100 | 1.000 | 2 Millionen | 2.400 |
Sachsen | 38.000 | 41 Millionen | 1.100 | 2.000 | 4 Millionen | 2.000 |
Sachsen-Anhalt | 28.000 | 35 Millionen | 1.300 | 2.000 | 5 Millionen | 2.800 |
Thüringen | 25.000 | 30 Millionen | 1.200 | 2.000 | 8 Millionen | 3.500 |
Sonstige | 8.000 | 9 Millionen | 1.200 | 1.000 | 1 Million | 1.500 |
Gesamt | 1,1 Millionen | 1,3 Milliarden | 1.200 | 65.000 | 300 Millionen | 4.600 |
Naturschäden im Jahr 2021
Im Jahr 2021 mussten deutsche Versicherer Naturschäden in Höhe von insgesamt 12,5 Milliarden Euro regulieren. Damit ist 2021 das Jahr mit den höchsten Schadensregulierungen durch Naturgefahren seit Beginn der Aufzeichnungen Anfang der 1970er Jahre. Von der Summe entfallen rund neun Milliarden Euro auf Schäden an Wohngebäuden, Hausrat und Betrieben durch Überschwemmungen und Starkregen sowie zwei Milliarden Euro auf Sturm- und Hagelschäden. 1,5 Milliarden Euro entfallen auf Schäden an Kraftfahrzeugen.
Alle Leistungen der Gebäudeversicherung
Nicht alle Häuser sind ausreichend versichert
Die tatsächlichen Kosten, die durch Elementarschäden verursacht werden, liegen jedoch deutlich höher, da nicht alle Häuser auch ausreichend versichert sind. Dabei ist ein Versicherungsschutz gegen Elementarschäden für fast 99 Prozent der Gebäude in Deutschland problemlos möglich. Doch nur rund 46 Prozent sind auch gegen Naturgefahren abgesichert. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern sind dabei groß. In Baden-Württemberg sind 94 Prozent der Gebäude gegen Elementarschäden versichert, da bis zum Jahr 1993 eine Versicherungspflicht bestand. In Bremen sind dagegen gerade einmal 23 Prozent auch gegen Naturgefahren abgesichert.
Gebäudeversicherung und Elementarschadenversicherung
Mit einer Gebäudeversicherung sichern Eigentümer ihr Haus gegen die wichtigsten Grundgefahren ab. Dies schließt auch Sturm- und Hagelschäden mit ein. Wollen Hausbesitzer ihr Gebäude gegen Naturgefahren absichern, reicht die einfache Gebäudeversicherung jedoch nicht aus, da diese weitere Elementarschäden in der Regel nicht abdeckt. Daher muss entweder zusätzlich eine Elementarschadenversicherung mit in die Gebäudeversicherung eingeschlossen oder als eigenständige Elementarschadendeckung abgeschlossen werden. Besonders in Risikogebieten ist eine Elementarversicherung für Eigentümer unverzichtbar.
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Beliebter Irrtum: Im Notfall wird der Staat schon helfen
Im Jahr 2017 haben die Landesregierungen der Bundesländer beschlossen: Wer sich gegen Elementarschäden versichern kann und es nicht tut, erhält keine staatliche Unterstützung im Schadensfall. Hilfsgelder werden seitdem grundsätzlich nur noch an die Hausbesitzer ausbezahlt, die sich erfolglos um eine Versicherung bemüht haben oder denen Absicherungen nur zu wirtschaftlich unzumutbaren Bedingungen angeboten wurden.
Elementarversicherung: Risikozonen und Zonierungssystem
Die Kosten für eine Elementarschadenversicherung werden unter anderem auch daran berechnet, in welcher Risikozone das zu versichernde Gebäude steht. Dazu haben die deutschen Versicherer ein Zonierungssystem für Überschwemmungen, Rückstau und Starkregen entwickelt – kurz ZÜRS genannt. Damit werden einzelne Regionen in Deutschland in vier sogenannte Risikozonen eingestuft, je nachdem wie hoch die Gefährdung für Schäden durch Naturgefahren liegt. Es gilt also: Je größer die Gefahr für ein Gebäude ist, durch eine Naturgefahr beschädigt zu werden, desto höher ist auch die Risikostufe.
Auch Bachzonen berücksichtigen
Zudem werden auch solche Gebäude berücksichtigt, die in einer sogenannten Bachzone stehen – also nicht mehr als 100 Meter von einem Bach entfernt. Diese Information wird zusätzlich zur Einstufung der Risikozone angezeigt.
Nur Gefahr von Hochwasser
Das Zonierungssystem ZÜRS macht nur Aussagen zur Gefahr von Überschwemmungen bei Hochwasser. Eine Gefährdung durch andere Elementargefahren wie beispielsweise Schneedruck oder Erdrutsch lassen sich aus ZÜRS nicht ableiten.
Keine Risikokarte der Bundesländer verfügbar
Eine genaue, öffentlich zugängliche Karte zu den Risikozonen in der Elementarversicherung gibt es für Hausbesitzer nicht. Jedoch ist ein erster Überblick über die generellen Risiken von Elementarschäden am Immobilienstandort beispielsweise durch den Naturgefahren-Check des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) möglich. Die entsprechende Seite finden Sie hier. Wie stark das Risiko für Hochwasser am Standort ihrer Immobilie ist, können Eigentümer ebenfalls auf der Website des GDV mithilfe des Hochwasser-Checks abfragen. Diesen finden Sie hier.
Außerdem ist es nicht möglich, für einzelne Bundesländer wie beispielsweise Schleswig-Holstein oder das Saarland eine allgemeingültige ZÜRS-Zone zu ermitteln. Denn es gilt nicht eine ZÜRS-Zone für ein ganzes Bundesland, sondern in jedem Bundesland liegen unterschiedliche Risikogebiete die relevant für die Elementarschadenversicherung sind.
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Naturgefahren in Baden-Württemberg
In Baden-Württemberg kam es in der Vergangenheit häufig zu heftigen Gewittern, starken Stürmen und kleineren Erdbeben. Schäden durch Überschwemmung, Rückstau oder Starkregen zählen in diesem Bundesland dagegen nicht zu den besonderen Naturgefahren. Allerdings besteht in einigen Teilen von Baden-Württemberg eine erhöhte Waldbrandgefahr, die bei langanhaltenden Trockenperioden akut ansteigen kann.
Eigentümer von Betriebsgebäuden können ihre Gebäudeversicherung somit ohne besondere Risikoaufschläge abschließen. Eine Ausnahme könnte die holzverarbeitende Industrie sein, wenn Anlagen in Waldbrandzonen stehen. Ihre Gewerbeimmobilien in Baden-Württembergs Großstädten sollten Unternehmen vor allem wegen der Gefahr von Sturm- und Gewitterschäden mit einer Gebäudeversicherung ausstatten.
Konkrete Naturgefahren in Baden-Württemberg
Zwischen Freiburg im Breisgau und Villingen-Schwenningen spannt sich eine Risikozone für die Naturgefahren Sturm und Hagel. Und obwohl Erdbeben in Deutschland kein so katastrophales Ausmaß annehmen wie an anderen Orten der Erde, können sie dennoch erhebliche Schäden anrichten. So erstreckt sich in Baden-Württemberg, rund um Albstadt, ein Gebiet mit vergleichsweise hoher Erdbebengefährdung. Unternehmen müssen zwar nicht mit besonders hohen Aufschlägen zur Gebäudeversicherung rechnen, sollten aber generell auf diese Absicherung nicht verzichten.
Das Land Baden-Württemberg beitreibt zur Information seiner Bürger ein Serviceportal rund um Umwelt- und Naturgefahren unter www.service-bw.de.
Kosten der Gebäudeversicherung in Baden-Württemberg
In Baden-Württembergs Landeshauptstadt Stuttgart liegen die Kosten für eine Gebäudeversicherung bei etwa 180,00 Euro im Jahr für den Grundschutz. Damit liegt Stuttgart im ungefähren Schnitt und weist kein erhöhtes Risiko auf. Günstiger wird die Gebäudeversicherung immer dann, wenn eine Selbstbeteiligung mit dem Versicherer vereinbart wird. Etwas teurer wird es jedoch, wenn man weiter ins Landesinnere des Bundeslandes geht. Hier können die Kosten auf Grund des höheren Risikos auf bis weit über 300,00 Euro ansteigen.
Naturgefahren in Bayern
Die Regionen in Bayern mussten in der Vergangenheit oft Hochwasser verkraften. Der Lech, die Isar und die Donau treten immer wieder über ihre Ufer. So besteht in weiten Teilen Südbayerns ein erhöhtes Risiko für Flutschäden. Die hier ansässigen Unternehmen müssen daher mit höheren Kosten für ihre Gebäudeversicherung rechnen.
Aufgrund des besonderen Risikos, einem Hochwasser zum Opfer zu fallen, sollten Eigentümer von Gewerbeimmobilien rund um Passau und München nicht auf eine Elementarschadenversicherung verzichten. Dieser Zusatzbaustein dürfte zwar mit Risikoaufschlägen belastet sein, macht sich beim nächsten großen Hochwasser jedoch bezahlt.
Konkrete Naturgefahren in Bayern
Südlich von München liegt ein Gebiet mit mittlerer bis sehr hoher Gefährdung durch Sturm und Hagel. Betriebsgebäude in dieser Region müssen daher nicht nur mit deutlichen Aufschlägen für ihre Gebäudeversicherung, sondern auch mit mehr Schadensfällen rechnen. Der gesamte Osten Bayerns, von Bayreuth bis Passau, ist besonders von Schäden durch Blitzeinschläge und Überspannungen bedroht. Das Risiko wird hier hoch bis zum Teil sehr hoch eingeschätzt. Westlich von Ingolstadt und südlich von München verläuft eine Zone mit erhöhter Erdbebengefahr. Betriebsgebäude in diesen Zonen haben mit einem höheren Schadensrisiko zu rechnen.
Die bayrische Staatsregierung informiert ihre Bevölkerung im Internet unter www.naturgefahren.bayern.de zu aktuellen Entwicklungen und Möglichkeiten der Vorsorge.
Kosten der Gebäudeversicherung in Bayern
In Bayerns Hauptstadt München kalkulieren die Versicherer ein mittleres Risiko. Einen guten Schutz gibt es im Bundesland Bayern für bereits 200,00 Euro im Jahr zu bekommen. Höhere Risiken gibt es schon inmitten der Berge im Freistaat. Auf Grund der vermehrten Naturkatastrophen sollten die Hauseigentümer auch ihren Versicherungsschutz erweitern. Es sollten hier mindestens 350,00 Euro für die Wohngebäudeversicherung eingeplant werden.
Naturgefahren in Berlin
Das Land Berlin wird von den meisten Naturgefahren verschont. Weder größere Hochwasser, noch Erdbeben oder Überspannungsrisiken bedrohen den Bestand der Betriebsgebäude.
Unternehmen mit Immobilien im Stadtstaat Berlin haben am ehesten mit Schäden durch übermäßig starken Schneefall oder durch Brände nach einer intensiven Hitzewelle zu rechnen. Dabei handelt es sich jedoch um keine besonderen Risiken. In Bezug auf eine Gebäudeversicherung profitieren Eigentümer von Gewerbeimmobilien in Berlin somit von allen Leistungen gleichermaßen.
Kosten der Gebäudeversicherung in Berlin
Da Deutschlands Bundeshauptstadt Berlin eher selten von Naturkatastrophen heimgesucht wird, orientieren sich auch die Beiträge einer Gebäudeversicherung an dem niedrigeren Risiko. Demnach zahlen Immobilienbesitzer in Berlin jährlich zum Teil nicht mehr als 170,00 Euro. Ein besonderer Versicherungsschutz wird hier nicht angeraten.
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Naturgefahren in Brandenburg
Von allen Naturgefahren hat das Land Brandenburg bisher mit Hochwassern am meisten zu kämpfen gehabt. Elbe, Havel, Spree, Schwarze Elster und die Oder: teilweise trat das Wasser mehrere Wochen lang über die Ufer. Aufgrund dieser Erfahrungen ist für alle Immobilienbesitzer, also auch für Gewerbe, eine Gebäudeversicherung mit Elementarschadenversicherung unverzichtbar.
Zwar wird im Land Brandenburg der Hochwasserschutz groß geschrieben. Das hält die Wassermassen in Zukunft allerdings nie vollständig auf. Und infolge des Klimawandels ist mit zunehmenden Pegelständen zu rechnen. In den erfahrungsgemäß stark gefährdeten Regionen ist mit besonderen Risikoaufschlägen bei der Gebäudeversicherung zu rechnen.
Konkrete Naturgefahren in Brandenburg
Neben der Oder und der Havel im Osten des Landes ist auch der Nordwesten durch die an der Grenze verlaufende Elbe gefährdet. Hier kam es bislang häufiger zu starken Hochwassern. Aber auch Stürme können in Brandenburg teilweise erhebliche Schäden verursachen. Nach intensiven Hitzeperioden besteht zudem in den stark bewaldeten Regionen Brandenburgs erhöhte Waldbrandgefahr.
Die Regierung des Landes Brandenburg informiert ihre Bürger über Möglichkeiten der Vorsorge gegen Hochwasser und andere Naturgefahren im Internet unter naturgefahren.brandenburg.de.
Kosten der Gebäudeversicherung in Brandenburg
Sehr gering fallen die Prämien vor allem in Potsdam aus. Mit jährlich etwa 152,00 Euro können sich Immobilienbesitzer hier relativ günstig versichern lassen. Auch in anderen Regionen wird nur sehr selten ein sogenannter Risikoaufschlag fällig. Anders sieht es in Brandenburg jedoch bei den gefährdeten Regionen rund um die Oder aus. Ein spezieller Schutz sollte zum Beispiel in Frankfurt/Oder abgeschlossen werden. Im Vergleich zu anderen Bundesländern besteht hier ein erhöhtes Risiko.
Naturgefahren in Bremen
Der Stadtstaat Bremen ist im Vergleich zum nördlichen und westlichen Umland einer eher geringen Gefahr durch Sturm und Hagel ausgesetzt. Obwohl Bremen eine Hafenstadt ist, gibt es keine besonderen Risikofaktoren. Somit ist auch für die Immobilien in Firmeneigentum kein Risikoaufschlag zur Gebäudeversicherung zu erwarten.
Weil Bremen von der Weser durchflossen wird und ein Großteil der bebauten Flächen unterhalb des durchschnittlichen Hochwasserstandes liegen, besteht eine theoretische Gefahr durch Hochwasser. Die vielen Schutzmaßnahmen verhindern jedoch selbst bei Höchstständen größere Überflutungen.
Konkrete Naturgefahren in Bremen
Als Folge zunehmender Wetterextreme ist für die Zukunft mit stärkeren Stürmen und intensiveren Hochwassern zu rechnen. Gerade weil die Weser sich primär aus Schmelzwasser der deutschen Mittelgebirge speist, kann zunehmende Hitze dort zu höheren Pegelständen in Bremen führen. Bis sich diese Entwicklung jedoch manifestiert, ist mit keinen Risikoaufschlägen zur Gebäudeversicherung zu rechnen.
Kosten der Gebäudeversicherung in Bremen
Im Bundesland Bremen kostet eine gute Versicherung in etwa 190,00 Euro im Jahr. Empfohlen wird auch hier eine jährliche Zahlweise, um die Beiträge zu senken. Angesichts des eher geringen Risikos können die Versicherten auch eine Selbstbeteiligung von etwa 250,00 Euro pro Schadensfall vereinbaren.
Naturgefahren in Hamburg
Bislang war die Stadt Hamburg besonders von Stürmen und Hochwassern betroffen. Legendär ist die Hamburger Sturmflut von 1962. Aber auch 14 Jahre später kam es erneut zu besonderen Hochwassern. Als Hafen- und Hansestadt ist die Hamburger Wirtschaft von intakten Hafenanlagen angewiesen. Die dortigen Betriebsgebäude sollten allein aufgrund der bisherigen Erfahrungen schon mit einer umfänglichen Gebäudeversicherung ausgestattet sein. Dazu gehört die Elementarschadenversicherung.
Konkrete Naturgefahren in Hamburg
Konkret ist Hamburg zunehmend durch Hochwasser bedroht. Aber auch Stürme dürften in Zukunft an Stärke gewinnen. Darüber hinaus aber besteht für andere Naturgefahren kein besonderes Risiko.
Kosten der Gebäudeversicherung in Hamburg
Auch in Hamburg ist aus Sicht der Versicherer das Risiko nicht all zu hoch. Hier werden Beiträge in Höhe von nicht mehr als 185,00 Euro fällig. Anders sieht es allerdings schon in den umliegenden Regionen von Hamburg aus. Betroffen sind vor allem die Standorte direkt am Meer. Hier empfiehlt es sich, die Gebäudeversicherung zu erweitern. Ein Selbstbehalt sollte daher ausgeschlossen werden.
Naturgefahren in Hessen
Für das Land Hessen lässt sich keine herausragende Bedrohung durch Naturgefahren feststellen. Dennoch wird seitens der Landesregierung intensiver über das Risiko eines Hochwassers aufgeklärt. Damit will man den absehbaren Folgen der sich verändernden klimatischen Bedingungen vorbeugen.
Im Fokus der Vorsorgebemühungen des Landes Hessen steht der Hochwasserschutz. Bisher sind Städte wie Frankfurt oder Wiesbaden von schlimmen Hochwassern verschont geblieben. Doch wie lange das noch so bleiben wird, ist ungewiss. So sind auch Gewerbetreibende dazu aufgerufen, sich und ihre Gebäude gegen Hochwasser und Starkregen abzusichern. Dazu gehört auch eine Gebäudeversicherung mit Elementarschadenversicherung.
Konkrete Naturgefahren in Hessen
Das Risiko von Schäden durch Sturm und Hagel wird für ganz Hessen als eher gering eingeschätzt. Dasselbe gilt für Schäden durch Blitzeinschlag und Überspannung. Allerdings besteht ein vergleichsweise hohes Risiko für Schäden durch Erdbeben. Die entsprechende Risikozone verläuft von Rüsselsheim bis vor die Tore Mannheims und darüber hinaus. Im Großraum Frankfurt und Wiesbaden ist das Erdbebenrisiko zwar geringer, aber immer noch erhöht.
Rund um das Thema Elementarschäden durch Hochwasser hält das Umweltministerium Hessens Informationen für Bürger im Internet unter umwelt.hessen.de bereit.
Kosten der Gebäudeversicherung in Hessen
Die übliche Versicherungsgebühr in größeren Städten liegt in etwa um die 180,00 Euro jährlich. So auch in Wiesbaden. Eine Erweiterung des Schutzes ist hier nicht zwingend notwendig. Auch der Selbstbehalt kann in Wiesbaden beziehungsweise in Hessen relativ hoch angesetzt werden, um weitere Beiträge einsparen zu können.
Naturgefahren in Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern sind Gebäude bisher keinen außergewöhnlichen Naturereignissen ausgesetzt gewesen. Eigentümer von Gewerbeimmobilien müssen sich deshalb nicht intensiv absichern. Hier gelten die allgemeinen Schadensrisiken.
Besondere Vorsorge ist für alle Standorte in Küstennähe geboten. Hier kommen auf Gebäudeeigentümer entsprechend höhere Beitragssätze zur Gebäudeversicherung zu.
Kosten der Gebäudeversicherung in Mecklenburg-Vorpommern
In Schwerin kostet die Versicherung für das Wohngebäude durchschnittlich 195,00 Euro. Aber auch hier kalkulieren die Versicherungen kein all zu hohes Risiko. Teurer wird es in Mecklenburg-Vorpommern aber in Meeresnähe. Hier sollten die Hauseigentümer schon höhere Beiträge einkalkulieren. Aber auch in Wismar sollten die Zahlungen nicht bei mehr als 300,00 Euro liegen.
Naturgefahren in Niedersachsen
Im Jahr 1972 fegte der sogenannte Niedersachsen-Orkan von Westen her über das Bundesland. Im Osten, an der Elbe, waren auch zahlreiche Menschen in Niedersachsen von schlimmen Hochwassern betroffen.
An der Nordseeküste, in Nähe der Weser sowie links der Elbe ist mit höheren Beiträgen zur Gebäudeversicherung zu rechnen. In den restlichen Gebieten Niedersachsens besteht dagegen kein besonderer Anlass für höhere Versicherungsprämien.
Konkrete Naturgefahren in Niedersachsen
Durch die Hauptstadt Hannover verläuft ein relativ breiter Streifen, in dem die Gefahr für Hochwasser am höchsten ist. Jedoch ist die prognostizierte Flutfläche nicht breit genug, um die Gewerbe- und Industriegebiete am Westufer der Leine abzudecken. Um Hannover herum liegt ein Gebiet mit mittlerer Risikostufe für die Naturgefahren Sturm und Hagel. Die Region um Meppen und Lingen (Ems) sind einem mittleren Risiko für Schäden durch Blitzeinschläge und Überspannung ausgesetzt.
Kosten der Gebäudeversicherung in Niedersachsen
Wo in Hannover die Prämien noch sehr gering ausfallen, so steigen die Prämien in Wassernähe. Ähnlich sieht es in Niedersachsen als Bundesland aus. In Hannover haben die Versicherten etwa 175,00 Euro einzuplanen. In Cuxhaven oder in Bremerhaven sollte jedoch ein umfassenderer Schutz gewählt werden. Überschwemmungen und Stürme sollten hier unbedingt mitversichert werden.
Naturgefahren in Nordrhein-Westfalen
In den 2000er Jahren wurde Nordrhein-Westfalen von zwei besonders schweren Orkanen heimgesucht. Ein äußerst schweres Erdbeben erschütterte die Gegend um Heinsberg bei Köln im Jahr 1992. Zudem kam es in der Vergangenheit häufig zu Erdrutschen und Absenkungen, welche auch auf den Bergbau zurückgeführt werden können.
Als außerordentlich dicht besiedelte Region kann ein Hochwasser, Orkan oder Erdbeben zwischen Düsseldorf, Köln und Bonn großen Schaden anrichten. Mit häufiger werdenden Naturereignissen ist aufgrund des Klimawandels zu rechnen. Entsprechend könnten die Beiträge zur Gebäudeversicherung die Unternehmen am Rhein stärker belasten.
Konkrete Naturgefahren in Nordrhein-Westfalen
Der Westen Nordrhein-Westfalens ist besonders anfällig für Schäden durch Sturm und Hagel. Das Risikogebiet hierfür erstreckt sich von Aachen bis Rheine und Ibbenbüren. Zwischen Aachen und Düren befindet sich das Gebiet mit der höchsten Erdbeben-Risikostufe. Das Risiko für Schäden durch diese Naturgefahr schwächt sich erst auf Höhe von Essen und Wuppertal allmählich ab. Städte wie Bonn, Köln, Düsseldorf und Krefeld sind immer noch besonders bedroht.
Das Umweltministerium in NRW informiert über die Absicherung gegen die Schäden durch Hochwasser im Internet unter www.elementar-versichern.nrw.de.
Kosten der Gebäudeversicherung in Nordrhein-Westfalen
Mit einem ebenfalls sehr geringen Risiko leben die Immobilienbesitzer in Nordrhein-Westfalen. In Düsseldorf werden die Beitragszahlungen nur sehr selten 180,00 Euro übersteigen. Das gleiche gilt in der Regel auch für alle anderen Ortschaften in Nordrhein-Westfalen.
Naturgefahren in Rheinland-Pfalz
Stellenweise trat auch schon mal die Mosel bedeutend über ihre Ufer. Ansonsten aber blieben die Menschen in Rheinland-Pfalz von Naturgefahren verschont. Allerdings waren die Folgen des 1992er Erdbebens bei Heinsberg auch noch an der Mosel-Rhein-Gabelung zu spüren.
In einzelnen Regionen des Landes könnten Versicherer geringfügige Risikoaufschläge verlangen. Jedoch ist eine zusätzliche Elementarschadenversicherung für Firmengebäude in Rheinland-Pfalz nicht zwingend notwendig.
Konkrete Naturgefahren in Rheinland-Pfalz
Für den Süden von Rheinland-Pfalz gilt ein erhöhtes Risiko für Schäden durch Sturm und Hagel. Im Rest des Bundeslandes herrscht ein etwas geringes Risiko. Blitz- und Überspannungsschäden treten im Westen und im Osten von Rheinland-Pfalz häufiger auf. Eine Zone mit erhöhter Gefahr von Erdbebenschäden erstreckt sich von Nordwesten bis Südosten.
Zu Naturgefahren und zur Vorsorge informiert das rheinland-pfälzische Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten im Internet unter umweltschutz-im-alltag.rlp.de.
Kosten der Gebäudeversicherung in Rheinland-Pfalz
Ebenso günstig wie in Nordrhein-Westfalen fallen auch die Prämien in Rheinland-Pfalz aus. Das gilt insbesondere für die Hauptstadt Mainz. Im Jahr kostet ein guter Schutz nicht einmal 180,00 Euro.
Naturgefahren im Saarland
Orkane, Sturmfluten und Hochwasser sind im Saarland keine häufig auftretenden Naturgefahren. Anders als andere Bundesländer hat das Saarland keine Geschichte katastrophaler Extremereignisse hinter sich.
Gebäudeversicherungen für gewerblich genutzte Objekte im Saarland sind vor allem wegen der Absicherung von Schäden durch Sturm und Hagel zu empfehlen. Eine Elementarversicherung ist nicht unbedingt notwendig.
Konkrete Naturgefahren im Saarland
Das Saarland liegt in einem Ausläufergebiet der Erdbebenzone zwischen Rüsselsheim und Karlsruhe. Die Gefahr für Gebäudeschäden durch Erdbewegungen ist im gesamten Saarland zwar weniger hoch, aber dennoch überdurchschnittlich. Auch Sturm und Hagel können im gesamten Süden des Landes deutlich häufiger Schäden anrichten.
Unter dem Motto „Hochwasservorsorge = Eigenvorsorge“ informiert die saarländische Landesregierung ihre Bürger über Hochwasserschutz und Vorsorge im Internet unter www.saarland.de.
Kosten der Gebäudeversicherung im Saarland
Im Vergleich zu den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen fallen die Beiträge im Bundesland Saarland etwas höher aus. Aber auch hier haben Eigentümer in Saarbrücken nicht über 200,00 Euro zu zahlen. Eine Selbstbeteiligung für die Gebäudeversicherung sollte dennoch niedrig angesetzt werden.
Naturgefahren in Sachsen
Die Bewohner in Sachsen hatten bisher vor allem unter Hochwassern entlang der Elbe zu leiden. Der Südwesten Sachsens ist von Ausläufern einer Erdbebenzone hinter der deutsch-tschechischen Grenze betroffen.
Die zahlreichen Unternehmen und Betriebe in Sachsen sollten für die Zukunft entlang der Elbe mit zunehmenden Hochwassern rechnen, bis entsprechende Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen werden konnten. Eine Gebäudeversicherung in vom Hochwasser bedrohten Gebieten sollte zusammen mit einer Elementarschadenversicherung abgeschlossen werden.
Konkrete Naturgefahren in Sachsen
Das Zentrum einer Erdbeben-Risikozone liegt in der Mitte des Dreiecks aus Gera, Zwickau und Plauen. Nach Osten erstreckt sich das Areal bis an die Grenze zu Brandenburg. Nach Westen hin sind Schäden durch Erdbeben bis Erfurt wesentlich wahrscheinlicher. Im Westen und Nordosten Sachsens ist zudem das Risiko für stärkere Gewitter erhöht.
Die Landesregierung von Sachsen informiert die Öffentlichkeit über Naturgefahren und Elementarschäden im Internet unter www.naturgefahren.sachsen.de.
Kosten der Gebäudeversicherung in Sachsen
Am günstigsten ist eine Police in Dresden zu bekommen. Hier zahlen die Immobilieneigentümer nicht einmal 160,00 Euro für einen kompletten Versicherungsschutz. Spitzenreiter ist jedoch die Region rund um Bad-Schandau. Hier haben die Versicherten im Vergleich mit den geringsten Beiträgen zu rechnen. In keinem anderen Bundesland zahlen Versicherungsnehmer so wenig wie in Sachsen.
Naturgefahren in Sachsen-Anhalt
Die Elbe verläuft an der nördlichen Landesgrenze von Sachsen-Anhalt. An der Grenze zum Land Brandenburg kam es in der Vergangenheit häufiger zu Hochwassern. Ansonsten aber bestehen keine gesonderten Naturgefahren für Immobilien in Sachsen-Anhalt.
Für die Zukunft sind jedoch häufigere Hochwasser oder stärkere Stürme nicht auszuschließen. Noch jedenfalls sollte eine einfache Gebäudeversicherung zum Schutz von Betriebsgebäuden ausreichend sein. Einzig für Standorte wie Halle (Saale) ist nach dem jüngsten Hochwasser eine zusätzliche Elementarschadenversicherung eine sinnvolle Ergänzung.
Konkrete Naturgefahren in Sachsen-Anhalt
Ein leicht erhöhtes Risiko für Schäden durch Sturm und Hagel ist im Gebiet nordöstlich von Magdeburg zu verzeichnen. Teilweise reicht in den Süden von Sachsen-Anhalt noch die Erdbeben-Risikozone hinein, deren Zentrum zwischen Gera und Zwickau verortet wird. So liegt Halle (Saale) noch in einer Region mit mittlerer Gefahrenstufe. Ansonsten ist zukünftig zunächst einmal mit erneuten Hochwassern an Sachsen-Anhalts größten fließenden Gewässern zu rechnen.
Kosten der Gebäudeversicherung in Sachsen-Anhalt
In Magdeburg müssen die Versicherten nicht mit hohen Prämien rechnen. Im Durchschnitt zahlen sie dabei nicht mehr als 182,00 Euro für den Grundschutz. Damit liegt Sachsen-Anhalt im Schnitt aller Bundesländer.
Naturgefahren in Schleswig-Holstein
Zwischen Nordsee und Ostsee gelegen ist Schleswig-Holstein von Ost und West her dem maritimen Klima ausgesetzt. So sind schwere Stürme, starke Kälteeinbrüche und Fluten die entscheidenden Naturgefahren in diesem Bundesland.
Wegen des hohen Anteils von Küstenabschnitten am Landesgebiet wird in Schleswig-Holstein beständig an einem starken Küstenschutz gearbeitet. Das Küstenschutzmanagement ist sich dabei der zunehmenden Bedeutung einer sensibilisierten und informierten Bevölkerung im Klaren. Zur Verminderung von Sachschäden nach einem schweren Unwetter sind somit auch Eigentümer von Firmengebäuden zur adäquaten Absicherung angehalten.
Konkrete Naturgefahren in Schleswig-Holstein
Besonders die Region von Tönning bis ans nördliche Ende von Westerland ist stark von Sturm und Hagel bedroht. Bis auf den Süden von Schleswig-Holstein ist das ganze Bundesland deutlich von Schäden durch Unwetter bedroht. Dabei spielen Windgeschwindigkeit und Niederschlag eine wesentlich größere Rolle als Gewitter und Blitzeinschläge.
Zuständig für den Schutz von Schleswig-Holsteins Küsten ist der Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz Schleswig-Holstein (LKN.SH). Die Institution informiert unter anderem zum Thema Küstenschutz.
Kosten der Gebäudeversicherung in Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein liegt als Bundesland direkt am Meer. Somit sollten auch die Beiträge an diese Besonderheit angepasst werden. Eine Wohngebäudeversicherung sollte nicht nur in Kiel mit ungefähr 300,00 Euro angesetzt werden. Es geht aber auch in Schleswig-Holstein mit etwa 190,00 Euro wesentlich günstiger.
Naturgefahren in Thüringen
Der Osten Thüringens ist mit der Gefahr durch Hochwasser vertraut. Mit dem Ansteigen des Pegels müssen vor allem Bewohner nahe der Saale jedes Jahr rechnen. Aufgrund der angrenzenden Mittelgebirge sind zudem spürbare Bewegungen im Erdreich möglich.
Klimaforscher schätzen, dass auf Thüringen in den kommenden Jahren und Jahrzehnten weitere, stärkere Hochwasser zukommen werden. Auch Orkane könnten regelmäßiger die Dächer von Gebäuden reißen. Aber auch spektakuläre Erdlöcher, die über Nacht einen Straßenzug verschluckt zu haben scheinen, sind bereits aus Thüringen bekannt. Eigentümern von gewerblich genutzten Objekten in diesem Bundesland wird daher eine Erweiterung ihrer Gebäudeversicherung um die Elementarschadenversicherung dringend empfohlen.
Konkrete Naturgefahren in Thüringen
Im äußersten Osten des Landes kann es verstärkt zu heftigen Gewittern kommen. Entsprechend erhöht ist die Gefahr von Schäden an Gebäuden durch Blitzeinschläge und Überspannung. Deutlich stärker betroffen ist der Ostteil Thüringens von Schäden durch Erdbeben und Erdsenkungen. Die besondere Risikozone erstreckt sich von der Grenze zu Sachsen bis kurz vor Erfurt.
Die Landesregierung Thüringens informiert ihre Bürger über Naturgefahren im Internet unter naturgefahren.thueringen.de.
Kosten der Gebäudeversicherung in Thüringen
In Thüringen, Erfurt, werden pro Haus etwa 180,00 Euro von der Versicherung verlangt. Auch in Thüringen muss die Eigenbeteiligung nicht allzu hoch angesetzt werden.
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Fazit
Auch wenn es keine für Verbraucher frei zugängliche Risikokarte für Elementarschäden in Deutschland gibt, können sich Eigentümer einer Immobilie dennoch umfassend zu den Naturgefahren in ihrem Bundesland und den Risikogebieten für die Elementarschadenversicherung informieren. Viele Bundesländer stellen ihren Einwohnern auf speziellen Websites ausführliche Informationen zu Naturgefahren, Elementarschäden und Vorsorgemaßnahmen zur Verfügung. Und auch das Helmholtz-Zentrum bietet mit seiner Wissensplattform Erde und Umwelt Informationen zu den unterschiedlichen Naturgefahren und Schutzmöglichkeiten.
Mit der Gebäudeversicherung richtig absichern
Mit einer Gebäudeversicherung schützen sich Hausbesitzer zumindest vor den Folgekosten durch Sturm- und Hagelschäden. Weitere Naturgefahren sind in der einfachen Gebäudeversicherung jedoch nicht automatisch abgesichert. Soll das Gebäude gegen alle Elementarschäden ausreichend abgesichert sein, muss eine Elementarschadenversicherung entweder als Zusatz zur Gebäudeversicherung oder als eigenständige Elementardeckung abgeschlossen werden. Steht ein Gebäude in einem Risikogebiet, ist der Abschluss einer Elementarversicherung unverzichtbar.
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