Hunde­haftpflicht­versicherung Tarifvergleich und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Hunde­­haftpflicht­­versicherung zahlt, wenn Ihr Hund bei Dritten einen Schaden verursacht hat.
  • Versichert sind berechtigte Schadensersatzansprüche bei Personen-, Sach- und Vermögensschäden.
  • Die Hunde­haftpflicht ist in vielen Bundesländern Pflicht. Dazu gehören Berlin, Hamburg und Thüringen.
  • Die Versicherungssumme sollte 5 Mio. € betragen. Gerade Personenschäden können sehr teuer werden.
  • Bei uns können Sie eine Hunde­haftpflicht­versicherung ab 2,79 € pro Monat abschließen.

Das erwartet Sie hier

Was eine Hunde­haftpflicht­versicherung ist, wo sie Pflicht ist und wie Sie einen Tarif mit dem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis finden.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist eine Hunde­­haftpflicht­­versicherung?
  2. Wer braucht sie?
  3. Wann zahlt sie?
  4. Wann zahlt sie nicht?
  5. Kosten (inkl. Beispiel)
  6. Aktuelle Testergebnisse
  7. Die richtige Hunde­­haftpflicht finden
  8. Tipps unserer Experten
Fachlich geprüft durch Martin Hacker
Zuletzt aktualisiert am

Was ist eine Hunde­haftpflicht­versicherung?

Icon Hund

Die Hunde­haftpflicht­versicherung ist eine unverzichtbare Versicherung für Hundehalter. Sie leistet bei Schäden, die der Hund verursacht und für die normalerweise dessen Halter schadenersatzpflichtig wäre. Sowohl Sach- und Personenschäden als auch deren finanzielle Folgen sind versichert.


So funktioniert die Versicherung

Kommen eine Person oder deren Eigentum durch einen versicherten Hund zu Schaden, prüft die Hunde­haftpflicht­versicherung die Schadenersatz­forderungen der geschädigten Person. Handelt es sich um berechtigte Forderungen, werden diese von der Versicherung beglichen. Unberechtigte Forderungen wehrt die Versicherung ab.

Warum brauche ich eine Hunde­haftpflicht­versicherung?

Darum ist eine Hunde­haftpflicht­versicherung sinnvoll

Hundebesitzer haften mit ihrem Privatvermögen für die Schäden, die ihr Haustier anderen Personen oder deren Eigentum zufügt (siehe BGB §388). Gerade bei Personenschäden, also Situationen, in denen eine Person verletzt wird, sind berechtigte Schadenersatz­forderungen in Millionenhöhe möglich. Dafür ist eine separate Hunde­haftpflicht­versicherung nötig, da Schäden durch Hunde nicht von der privaten Haftpflicht­versicherung ihrer Besitzer gedeckt werden. Eine leistungsstarke Versicherung schützt Hundehalter zuverlässig vor hohen Kosten. In einigen Bundesländern ist es sogar Pflicht, eine solche Versicherung abzuschließen.

Wo ist die Hunde­haftpflicht­versicherung Pflicht?

VersicherungspflichtBundesländer
Generelle VersicherungspflichtBerlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen
Versicherungspflicht nur für Listenhunde oder als gefährlich eingestufte HundeBaden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen
Versicherung freiwilligMecklenburg-Vorpommern

Für welche Hunde die Versicherungspflicht gilt und welche Besonderheiten Sie in den einzelnen Bundesländern beachten müssen, erfahren Sie auf unserer Seite zum Thema Hunde­haftpflicht­versicherungspflicht. Je nach Bundesland gibt es Mindestanforderungen an Versicherungssummen, aber es kann sich durchaus lohnen, eine Versicherung mit einer höheren Deckungssumme zu wählen. Auch wenn keine Versicherungspflicht besteht, ist der Abschluss einer Hunde­haftpflicht­versicherung sinnvoll. Gerade, wenn es sich bei Ihrem Hund nicht um einen Listenhund handelt, sind sehr kostengünstige Verträge möglich.

Welche Hunde sind Listenhunde?

lesen

Welche Hunde als Listenhunde gelten und was das für Hundebesitzer bedeutet, hängt von den Regelungen der einzelnen Bundesländer ab. Einen ersten Überblick liefert diese Tabelle:

RasseBaden-WürttembergBayernBerlinBrandenburgBremenHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNordrhein-WestfalenRheinland-PfalzSaarlandSachsenSachsen-Anhalt
(American) Pit Bull Terrier
(American) Staffordshire Terrier
Bullterrier
Bandog
Tosa Inu
Alano
Bullmastiff
Cane Corso
Dobermann
Dogo Argentino
Dogo Canario
Bordeaux Dogge
Doge de Bordeaux
Fila Brasileiro
Mastiff
Mastin Espanol
Mastino Napoletano
Perro de Presa Mallorquin
Rottweiler
American Bulldog
Kangal (Karabash)
Kaukasischer Owtscharka
Staffordshire Bullterrier

Detailliertere Informationen dazu, wann Hunde Listenhunde sind und welche Pflichten die Halter jeweils haben, finden Sie auf unserer separaten Seite zum Thema. Dort sind auch die gesetzlichen Regelungen der einzelnen Bundesländer verlinkt.

Alles zum Thema Listenhunde

Die Top-Vorteile einer guten Hunde­haftpflicht­versicherung

  • Mindestens zehn Millionen Euro Deckungssumme
  • Versicherungsschutz gilt auch, wenn Freunde oder Familienmitglieder auf den Hund aufpassen
  • Versicherungsschutz auch auf Reisen
  • Umfassende Versicherung von Mietsachschäden
  • Schnelle, unkomplizierte Schadensregulierung

Was ist versichert?

Icon Sessel

Sachschaden

Ihr Hund beschädigt das Eigentum einer anderen Person (Beispiel: Ihr Hund beißt einen anderen Hund oder reißt jemandes Laptop vom Tisch.)

Icon Gipsbein

Personenschaden

Ihr Hund verletzt eine andere Person (Beispiel: Der Hund beißt jemanden oder verursacht einen Verkehrsunfall.)

Icon Euroscheine und Münzen

Vermögensschaden

Aufgrund Ihres Hundes verliert jemand Geld (Beispiel: Weil Ihr Hund einen Unfall verursacht hat, ist nicht nur das Auto einer anderen Person beschädigt, sie verpasst auch einen wichtigen Termin. Dadurch entgehen ihr Einkünfte.)

Weitere wichtige Leistungen

  • Mietsachschäden: Mietsachschäden sind Schäden an gemieteten Sachen, zum Beispiel an der Einrichtung einer Ferienwohnung oder in gemieteten Wohnungen.
  • Teilnahme an Veranstaltungen: Nimmt man mit seinem Hund an einer Veranstaltung teil, etwa einem Hunderennen oder einer Hundeschau, sollten auch Schäden versichert sein, die dort passieren könnten. Dafür muss im Versicherungsvertrag die Teilnahme an bestimmten Veranstaltungen mit eingeschlossen sein.
  • Ungewollter Deckakt: Dieser Leistungspunkt ist besonders wichtig für Besitzer von männlichen Hunden. Kommt es zu einem Deckakt und einer anschließenden Trächtigkeit der Hündin, muss der Halter des Rüden für die resultierenden Kosten aufkommen. Auch dies ist versicherbar.
  • Mit­versicherung von Welpen: Wer einen weiblichen Hund besitzt, sollte auf diese Leistung besonders achten. Falls der Hund Nachwuchs bekommen sollte, sind die Schäden versichert, die die Welpen verursachen. Dies gilt meist bis zu einem bestimmten Alter.
  • Flurschäden: Schäden, die Ihr Hund zum Beispiel an dem Feld oder Garten einer anderen Person verursacht, sind in der Regel versichert.
  • Forderungsausfalldeckung: Beinhaltet Ihre Hunde­haftpflicht­versicherung eine Forderungsausfalldeckung, springt Ihre Versicherung ein, falls Sie durch den Hund einer anderen Person geschädigt werden und dessen Halter nicht in der Lage ist, den Schaden zu bezahlen.
  • Verstoß gegen Halter­pflichten: Nicht jeder Versicherer schließt den Schutz gegen Verstöße von Halter­­pflichten wie dem Leinen- oder Maulkorbzwang in bestimmten Bereichen in die Hunde­­haftpflicht­­versicherung mit ein. Dieser Baustein ist jedoch wichtig, wenn ein Hund zum Beispiel ohne Leine einen Schaden verursacht hat, obwohl er eine hätte tragen müssen.

Wer ist versichert?

Grundsätzlich gilt: Familienmitglieder, die mit dem Versicherungsnehmer in einem Haushalt leben, sind vom Versicherungs­schutz eingeschlossen. Wenn auch Freunde und Bekannte mitversichert werden sollen, brauchen Sie einen Tarif mit dem Leistungsbaustein „Hüten durch Dritte“. Nicht vom Fremdhüterrisiko abgedeckt, aber ebenfalls versicherbar ist das Risiko, dass Ihr Hund einen nicht gewerbsmäßigen Fremdhüter beißt. Gewerbliche Fremdhütung ist in der Regel nicht versichert.

Schadensbeispiele

Mit einer Hunde­haftpflicht­versicherung zahlen Sie im Fall eines versicherten Schadens entweder nichts oder nur die vereinbarte Selbst­beteiligung. Ohne eine Versicherung sieht es anders aus:

SchadensfallMögliche Kosten ohne Versicherung
Biss­verletzung3.000 €
Biss­verletzung an fremdem Hund800 €
Sturz mit dem Fahrrad8.000 €
Schaden an fremdem Sofa1.000 €
Kfz-Schaden wegen Verkehrsunfall2.000 €

Wie hoch ein Schaden tatsächlich ausfällt und wie hoch die Kosten letztlich sind, hängt natürlich vom Einzelfall ab. Besonders Personenschäden, also wenn sich Menschen verletzen und anschließend beim Arzt oder im Krankenhaus behandelt werden müssen, können immense Kosten verursachen. Wie Sie im Schadensfall vorgehen sollten, erfahren Sie hier:

Schadensfälle der Hunde­haftpflicht­versicherung

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Wann zahlt sie nicht?

Typische Missverständnisse

Icon Haus

Die Haftpflicht zahlt bei Schäden am eigenen Haus.

  • Die Haftpflicht leistet hier nicht, weil es ein Eigenschaden ist.
Icon Gipsbein

Die Haftpflicht zahlt, wenn mein Hund mein Kind beißt.

  • Auch das gilt als Eigenschaden, weil das Kind zum Haushalt gehört.
Icon Fenster mit Vorhang

Die Haftpflicht zahlt bei Schäden in der Mietwohnung.

  • Das gilt nur, wenn Schäden an Mietsachen mitversichert sind.

Was versichert die Hunde­haftpflicht­versicherung nicht?

Wann die Hunde­haftpflicht­versicherung leistet, hängt von dem Tarif ab, den Sie gewählt haben. Typische Leistungsausschlüsse sind jedoch:

  • Vorsätzlich herbeigeführte Schäden
  • Schäden, die den Versicherungsnehmer selbst oder Menschen aus demselben Haushalt betreffen
  • Hunde, die eine spezielle Versicherung brauchen (zum Beispiel Hunde, die für gewerbliche Zwecke gehalten werden)
  • Bußgelder, die aufgrund eines Verstoßes gegen Halter­pflichten verhängt werden

Was kostet das Ganze?

Rechenbeispiel

Wie Sie an diesem Beispiel sehen, gibt es günstige Hunde­haftpflicht­versicherungen. Die Versicherungssumme beträgt in allen in diesem Beispiel aufgeführten Tarifen mindestens zehn Millionen Euro.

HundMonatsbeitrag*
Welsh Corgi Cardiganab 2,87 €
Deutscher Schäferhundab 3,07 €
American Stafford Terrierab 4,96 €
* Umgerechneter Monatsbeitrag aus dem Jahresbeitrag. Wählen Sie am besten stets die jährliche Zahlweise, da sonst ein Aufschlag für unterjährige Zahlweise anfallen kann.

Davon hängen die Kosten der Hunde­haftpflicht ab

Weitere Kostenfaktoren bei der Hunde­haftpflicht­versicherung sind die Rasse des zu versichernden Hundes, der Leistungsumfang und unter Umständen auch das Arbeitsverhältnis und Alter des Hundehalters (zum Beispiel, wenn Beamte günstigere Tarife bekommen). Ein weiterer Faktor ist die Anzahl der Hunde, unter Umständen gibt es bei mehreren zu versichernden Tieren einen Rabatt.

Was kostet Sie eine Hunde­haftpflicht­versicherung?

Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Hunde­haftpflicht­versicherung im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterTarifProdukt-Scoring
Logo Alte LeipzigerAlte Leipzigercomfort6 Kompasse
Logo AXA Konzern AGAxaBOXflex6 Kompasse
Logo Barmenia Versicherungen a.G.BarmeniaPremium-Schutz6 Kompasse

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Hunde­haftpflicht­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Hunde­haftpflicht­versicherer im Test (2024)

So finde ich die beste Hunde­haftpflicht­versicherung

Icon Internetsuche

Ein Tarifvergleich lohnt sich

Es gibt viele Anbieter und Tarife der Hunde­haftpflicht­versicherung. Darum sollten Sie vor dem Abschluss der Versicherung einen Tarifvergleich durchführen und gelegentlich prüfen, ob Ihr aktueller Tarif noch immer das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Einen Vergleich können Sie zum Beispiel mit unserem Online-Rechner bequem durchführen.


Darauf sollten Sie achten

  • Ist die Versicherungssumme ausreichend hoch? Wie sieht es mit Obergrenzen für individuelle Schadensarten aus?
  • Entspricht die Versicherung den Ansprüchen der Versicherungspflicht in Ihrem Bundesland?
  • Ist Ihr Hund auch im Ausland versichert?
  • Sind Mietsachschäden versichert?
  • Wie hoch sind die Prämien und die Selbst­beteiligung?
  • Sind Sie auch bei einem Verstoß gegen Halter­pflichten (zum Beispiel Leinen- und Maulkorbzwang) versichert?

Diese Fehler sollten Sie beim Abschluss der Hunde­haftpflicht­versicherung vermeiden

lesen
  • Zu niedrige Versicherungssumme: Wählen Sie eine angemessene Versicherungssumme von mindestens fünf Millionen Euro.
  • Verzicht auf wichtige Zusatzleistungen: Achten Sie auch darauf, wie Ihre spezifischen Risiken, z.B. als Besitzer eines Rüdens, der andere Hunde decken kann, abgesichert sind.
  • Zu kleiner Geltungsbereich: Achten Sie darauf, dass Sie auch bei Auslandsreisen versichert sind.
  • Falsche Angaben: Machen Sie korrekte Angaben zu Ihrem Hund und später zu Schadensfällen, falls es zu solchen kommt.
  • Unklare Versicherungs­bedingungen: Wenn Sie einen Abschnitt der Versicherungs­bedingungen nicht verstehen, fragen Sie lieber beim Versicherer nach, was gemeint ist. So vermeiden Sie es, den Schutz der Versicherung zu über- oder unterschätzen.
  • Kein Vergleich: Ein Tarifvergleich ist wichtig, damit Sie einen Versicherer mit dem richtigen Preis-Leistungs-Verhältnis finden.
Icon Kreis abgehakt

Diese drei Anbieter empfehlen unsere Experten

Die Tarife der folgenden drei Versicherer überzeugen unsere Experten mit ihrem Leistungsumfang:

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Versicherungsschutz im Ausland

„Wenn Sie mit Ihrem Hund häufig im Ausland Urlaub machen, sollten Sie darauf achten, dass der Versicherungsschutz beim Grenzübertritt nicht erlischt. Ansonsten haben Sie an Ihrem Urlaubsort keine gültige Versicherung!“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 2:
Passiver Rechtsschutz

„Wie die private Haftpflicht­versicherung beinhaltet auch die Hunde­haftpflicht­versicherung passiven Rechtsschutz: Sie wehrt unberechtigte Schadenersatz­forderungen für Sie ab. Es gibt jedoch zahlreiche Konflikte, die nicht von diesem Schutz abgedeckt werden, darunter alle rechtlichen Auseinandersetzungen, bei denen es darum geht, dass Sie Ihre Ansprüche durchsetzen. Das kann beispielsweise ein Rechtsstreit im Zusammenhang mit dem Kauf Ihres Hundes sein (Vertragsrecht) oder die Anfechtung von ordnungsbehördlichen Maßnahmen wie der Auflage, dass Ihr Hund nach einem Vorfall einen Maulkorb tragen muss (Verwaltungsrecht). Für solche Situationen benötigen Sie eine Rechtsschutz­versicherung. Wir empfehlen Ihnen, Ihre rechtlichen Risiken als Tierhalter zu analysieren und die Unterlagen Ihrer Rechtsschutz­versicherung unter diesem Gesichtspunkt darauf zu überprüfen, ob Sie gut abgesichert sind.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 3:
Besonderheiten bestimmter Hunde

„Je nachdem, ob Sie einen Hund einer bestimmten Hunderasse besitzen oder welche Aufgaben der Hund für Sie erfüllt, müssen Sei der Versicherung einige Besonderheiten beachten:

  • Versicherungsgesellschaften führen Listen von Hunderassen, die statistisch gesehen entweder besonders häufig Schäden oder besonders teure beziehungsweise heftige Schäden verursachen. Entsprechend sind höhere Prämien oder Ablehnungen möglich. Sogenannte Kampfhunde tauchen auf diesen Listen zum Beispiel häufig auf. Entsprechend wichtig ist ein Preisvergleich.
  • Einige Versicherungen bieten für Zuchthunde einen erweiterten Versicherungsschutz, der die Welpen kostenlos mitversichert. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Seite zu Versicherungen für Hundezüchter. Auch gibt es eine sogenannte Zwinger­haftpflicht­versicherung für Hundezüchter.
  • Für Assistenzhunde wie zum Beispiel Blindenhunde gibt es ebenfalls Zusatz­versicherungen. Fragen Sie einfach direkt beim Versicherer nach oder wenden Sie sich an unsere Versicherungsexperten.
  • Hundebesitzer, die ihre Hunde für gewerbliche Tätigkeiten nutzen oder gewerblich mit Hunden zu tun hat, müssen sich gesondert absichern.  Wer jedoch zum Beispiel eine Hundeschule, einen Hundesalon oder ein Tierheim führt, benötigt eine betriebliche Hunde­versicherung. Auch wer beruflich fremde Hunde ausführt oder betreut, muss sich entsprechend ­haftpflichtversichern.“
Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 4:
So beeinflusst die Selbst­beteiligung die Beiträge

„Die Höhe der Prämie wird auch dadurch beeinflusst, ob Sie eine Hunde­haftpflicht­versicherung mit oder ohne Selbst­beteiligung wählen und wie hoch diese ausfällt. Bei der Selbst­beteiligung handelt es sich um den Betrag, den der Versicherungsnehmer im Schadensfall selbst zahlt. Die Differenz zur Schadenshöhe gleicht dann der Versicherer aus. Schon durch eine geringe Selbst­beteiligung verringert sich der Beitrag. Typisch sind Selbst­beteiligungen von 150 oder 300 Euro.“

Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Redaktionsleitung

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Die häufigsten Fragen zur Hunde­haftpflicht­versicherung

Welche ist die beste Hunde­haftpflicht­versicherung?

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Eine gute Hunde­haftpflicht­versicherung erkennen Sie unter anderem an einer angemessen hohen Versicherungssumme und Versicherungsschutz in vielen Situationen. Welche Anbieter und Tarife der Hunde­haftpflicht­versicherung unabhängige Institute, Kunden und unsere Experten überzeugen konnten, erfahren Sie auf unserer Seite zu den Testsiegern der Hunde­haftpflicht­versicherung.

Was deckt die Hunde­haftpflicht ab?

lesen

Die Hunde­haftpflicht­versicherung versichert Sach-, Personen- und Vermögensschäden, die Ihr Hund bei Dritten verursacht. Mehr zu den Leistungen der Hunde­haftpflicht­versicherung.

Wie hoch sollte die Versicherungssumme der Hunde­haftpflicht sein?

lesen

Die angebotenen Versicherungssummen der Hunde­haftpflicht­versicherung bewegen sich meist zwischen fünf und 50 Millionen Euro. Wir empfehlen eine Versicherungssumme von mindestens zehn bis 15 Millionen Euro.

Welche Versicherungen sollte man für einen Hund haben?

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Hundebesitzer sollten nicht auf eine Hunde­haftpflicht­versicherung verzichten, unabhängig davon, ob sie in ihrem Bundesland freiwillig ist. Sie können auch eine Hundekranken­versicherung oder als kostengünstigere Alternative dazu eine Hunde-OP-Versicherung abschließen. Lesen Sie auch gern unseren Überblick über sinnvolle Hunde­versicherungen.

Was kostet eine Hunde­haftpflicht im Monat?

lesen

Die Kosten der Hunde­haftpflicht­versicherung hängen von mehreren Faktoren wie der Rasse des zu versichernden Hundes, der Versicherungssumme und den versicherten Risiken ab. Es ist jedoch bereits ab umgerechnet 2,79 Euro pro Monat möglich, sich zu versichern.

Wie kann man die Hunde­haftpflicht­versicherung kündigen?

lesen

Wenn Ihr Hund verstirbt oder Sie ihn an einen neuen Besitzer übergeben, können Sie Ihre Versicherung mit sofortiger Wirkung kündigen. Liegt keiner dieser Kündigungsgründe vor – zum Beispiel, wenn Sie lediglich zu einem Vertrag mit besseren Bedingungen wechseln möchten -, gilt eine Kündigungsfrist von drei Monaten.

Kündigung: Vorgehen und Muster

Kann man die Hunde­haftpflicht­versicherung von der Steuer absetzen?

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Beiträge zur Hunde­haftpflicht­versicherung sind steuerlich absetzbar, denn Haftpflicht­versicherungen haben den Zweck, den Versicherten finanziellen Schutz zu bieten. Deshalb können Versicherte sie als Sonderausgaben oder sonstige Vorsorgeaufwendungen gegenüber dem Finanzamt in der Steuererklärung angeben. Allerdings gibt es für das steuerliche Absetzen Höchstbeträge, die man in der Regel schon durch die Beiträge zur Kranken- und Pflege­versicherung ausschöpft.

Hunde­haftpflicht von der Steuer absetzen: So geht’s

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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