Immobilienrente Ratgeber und Vergleich (2025)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Immobilienrente ist eine Möglichkeit, das Eigenheim in liquide Mittel zu wandeln, ohne ausziehen zu müssen.
  • Sie verkaufen Ihre Immobilie teilweise oder komplett, erhalten dafür eine Einmalzahlung oder monatliche Rente sowie ein lebenslanges Wohnrecht.
  • Es gibt verschiedene Modelle, wie Leibrente, Umkehrhypothek und Teilverkauf, die sich in den Vertragsdetails deutlich unterscheiden.
  • Besonders für Senioren mit geringer Rente oder ohne Erben kann die Immobilien­verrentung sinnvoll sein.
  • Wir können Sie mit unserem exklusiven Kooperationspartner Engel & Völkers LiquidHome bei der Durchführung eines Teilverkaufs unterstützen.

Das erwartet Sie hier

Was eine Immobilienrente ist, für wen es sich lohnt und was die verschiedenen Modelle unterscheidet.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist eine Immobilienrente?
  2. Fünf Arten der Immobilienrente
  3. Immobilienrente berechnen
  4. Ist es für mich sinnvoll?
  5. Tipps für Ihre Immobilienrente
Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Zuletzt aktualisiert am

Was ist eine Immobilienrente?

Immobilienrente einfach erklärt

Die Immobilienrente ist eine Form der Altersfinanzierung, bei der Sie als Eigentümer Ihr Haus oder Ihre Wohnung verkaufen oder beleihen, doch weiterhin darin wohnen bleiben können. Im Gegenzug erhalten Sie eine regelmäßige Rentenzahlung oder eine Einmalzahlung. Dabei gibt es verschiedene Modelle wie die Leibrente, den Teilverkauf oder die Umkehrhypothek.

Icon Haus mit Schutzschild

Die Immobilienrente ist besonders attraktiv für Senioren oder Rentner, die ihr Eigentum abbezahlt haben und im Alter mehr finanzielle Flexibilität wünschen, ohne ihre gewohnte Umgebung aufzugeben.


Wie funktioniert eine Immobilienrente?

Die Immobilienrente basiert darauf, dass das in der Immobilie gebundene Kapital schrittweise oder vollständig freigesetzt wird. Der Ablauf hängt vom gewählten Modell ab:

  • Leibrente
    Der Eigentümer verkauft seine Immobilie an einen Anbieter und erhält im Gegenzug eine lebenslange monatliche Rentenzahlung. Ein Nießbrauchrecht oder Wohnrecht wird im Grundbuch eingetragen. Bei der Leibrente als Zeitrente geht die Immobilie nach Ablauf der Laufzeit wieder in den Besitz des Eigentümers, der Erben oder endgültig an den Anbieter.
  • Verkauf mit Mietvertrag
    Der Eigentümer verkauft seine Immobilie und bleibt als Mieter darin wohnen. Dabei wird ein Mietvertrag mit dem Käufer abgeschlossen, sodass das Wohnrecht gesichert ist, jedoch eine Mietzahlung erforderlich wird.
  • Verkauf mit Nießbrauchrecht
    Der Eigentümer verkauft die Immobilie, sichert sich jedoch ein lebenslanges Nießbrauchrecht. Das bedeutet, dass er weiterhin alle Nutzungsrechte an der Immobilie hat, ohne jedoch noch als Eigentümer im Grundbuch zu stehen.
  • Teilverkauf
    Der Eigentümer verkauft nur einen Teil der Immobilie und bleibt Mitbesitzer. Für den verkauften Anteil zahlt er ein monatliches Nutzungsentgelt an den Käufer. Der verkaufte Anteil kann später zurückgekauft, oder die Immobilie kann vollständig verkauft werden.
  • Umkehrhypothek
    Die Immobilie wird als Sicherheit für ein Darlehen genutzt, das als monatliche Rente oder Einmalbetrag ausgezahlt wird. Die Rückzahlung erfolgt in der Regel erst nach dem Tod des Eigentümers durch den Verkauf der Immobilie.

Modelle der Immobilienrente im Detail

Wichtige Voraussetzungen

Nicht jeder kann eine Immobilienrente in Anspruch nehmen. Es gibt bestimmte Voraussetzungen, die je nach Modell und Anbieter erfüllt sein müssen:

  • Alter des Eigentümers
    Die meisten Anbieter setzen ein Mindestalter von 60 bis 70 Jahren voraus. Tipp: Bei unserem Partner Engel & Völkers LiquidHome gibt es keine Altersgrenzen.
  • Immobilienwert
    Der Wert der Immobilie spielt eine zentrale Rolle, da er die Höhe der möglichen Rentenzahlung bestimmt. Eine gut erhaltene, schuldenfreie Immobilie mit hoher Nachfrage am Markt ist vorteilhaft.
  • Standort der Immobilie
    Objekte in gefragten Lagen haben bessere Chancen auf attraktive Konditionen.
  • Grundbuchfreiheit oder geringe Restschulden
    Im Idealfall ist die Immobilie komplett oder zum größten Teil abbezahlt.

Vorteile einer Immobilienrente

  • Ältere Hausbesitzer erhalten eine monatliche Rente, Einmalzahlung oder eine Kombination aus beidem.
  • Eigentümer müssen nicht aus ihrer gewohnten Umgebung bzw. Eigenheim ausziehen.
  • Je nach Modell kann Wohneigentum trotzdem noch vererbt werden.
  • Durch bestimmte Vertragsklauseln und Eintragungen im Grundbuch können Sie sich gegen das Risiko absichern, Haus und Rente durch Zahlungsunfähigkeit des Käufers oder einen Weiterverkauf zu verlieren.
  • Je nach Variante auch bei nur teilweise abbezahlten Immobilien möglich.
  • Bei einigen Varianten erhalten Sie nicht nur ein Wohnrecht sondern ein Nießbrauchrecht. Damit behalten Sie volle Kontrolle über Ihre Immobilie und können diese beispielsweise auch vermieten.

Was spricht gegen eine Immobilienrente?

lesen
  • Der Verkaufspreis kann unter dem Marktwert liegen.
  • Je nach Ausgestaltung des Wohnrechts oder Nießbrauchrechts kann nur noch bedingt frei über die Immobilie entschieden werden.
  • Bei einigen Modellen (Teilverkauf und bestimmte Nießbrauch-Arrangements) muss man weiterhin die Instandhaltungskosten tragen.
  • Bei den meisten Modellen profitiert man nicht länger von einer Wertsteigerung der Immobilie.
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Arten der Immobilienrente

Überblick: Modelle und ihre Unterschiede

ModellAuszahlungZusätzliche Kosten*Eigentum bleibt erhalten?RisikoGeeignet für Personen, die…
Leibrentelebenslange RentekeineNeinGeringeine langfristige Einkommensquelle suchen
Umkehrhypothekmonatliche Rente oder EinmalzahlungZinskostenJaMittel (Zinsen und Tilgung steigen mit der Zeit)Kapitel in Raten erhalten, aber ihre Immobilie behalten möchten
Verkauf mit MietvertragEinmalzahlungMieteNeinMittel (Mieterhöhung möglich)Kapital benötigen und bereit sind, Miete zu zahlen
Verkauf mit NießbrauchrechtEinmalzahlungkeineNeinGeringeine große Geldsumme benötigen, aber nicht ausziehen möchten
TeilverkaufEinmalzahlungNutzungsentgeltTeilweiseMittel (relativ hohe Gebühren möglich)die Immobilie (noch) nicht vollständig verkaufen möchten
*Kosten in Form von Abschluss-, Verwaltungs- oder anderen Gebühren sowie die regulären Verkaufsnebenkosten können bei jedem Modell anfallen.

Die fünf Arten der Immobilienrente im Detail

1. Leibrente

Bei der Leibrente verkauft der Eigentümer seine Immobilie und erhält im Gegenzug eine lebenslange monatliche Rentenzahlung. In vielen Fällen wird ein Wohnrecht oder Nießbrauchrecht im Grundbuch gesichert, sodass der Verkäufer weiterhin in der Immobilie wohnen kann. Die Leibrente kann auch als Zeitrente vereinbart werden. Diese funktioniert ähnlich wie die Leibrente, jedoch mit einer festen Laufzeit. Nach Ablauf dieser Zeit geht die Immobilie entweder wieder in den Besitz der Erben über oder bleibt endgültig beim Käufer.

Mehr Infos zur Leibrente

Icon Hand mit Euromünze

2. Umkehrhypothek

Die Umkehrhypothek ist eine besondere Form eines Kredits, bei dem die Immobilie als Sicherheit dient. Der Eigentümer erhält eine monatliche Rente oder eine Einmalzahlung, die erst nach seinem Tod durch den Verkauf der Immobilie zurückgezahlt wird. Bis dahin werden die Zinskosten des Darlehens gezahlt.

Mehr Infos zur Umkehrhypothek

Icon Euro in Kreis mit Pfeilen

3. Verkauf mit Mietvertrag

Beim Verkauf mit Mietvertrag, auch Rückmietverkauf genannt, verkauft der Eigentümer seine Immobilie komplett, bleibt jedoch als Mieter darin wohnen. Dies ermöglicht es ihm, das Kapital aus der Immobilie zu nutzen, während er weiterhin in seinem gewohnten Zuhause leben kann. Allerdings muss er für die Nutzung eine monatliche Miete zahlen.

Mehr Infos zum Rückmietverkauf

Icon Stift und Papier

4. Verkauf mit Wohn- oder Nießbrauchrecht

Beim Verkauf mit Wohn- oder Nießbrauchrecht wird die Immobilie komplett verkauft, aber der Verkäufer behält ein lebenslanges Nutzungsrecht. Er kann die Immobilie weiterhin bewohnen oder vermieten, ohne jedoch noch als Eigentümer im Grundbuch zu stehen. Dieses Modell sichert den Wohnraum langfristig, bietet aber weniger Flexibilität bei finanziellen Entscheidungen.

Mehr zum Nießbrauch- und Wohnrecht

Icon Buch offen

5. Immobilien-Teilverkauf

Beim Immobilien- oder Haus-Teilverkauf verkauft der Eigentümer nur einen Teil seiner Immobilie, bleibt jedoch Mitbesitzer. Für den verkauften Anteil zahlt er an den Käufer beziehungsweise Teilverkauf-Anbieter ein monatliches Nutzungsentgelt. Dafür wird in der Regel ein insolvenzfestes Nießbrauchrecht im Grundbuch eingetragen. Dieses Modell bietet mehr Flexibilität als der vollständige Verkauf, kann aber mit höheren Kosten verbunden sein.

Mehr Infos zum Teilverkauf

Icon Kreisdiagramm

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So hoch ist die Immobilienrente

Wie wird die Immobilienrente berechnet?

Wie viel Rente man aus einer Immobilien­verrentung herausbekommt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • Modell der Immobilienrente
  • Wert der Immobilie
  • Alter und Lebenserwartung des Verkäufers
  • Vereinbarung eines Wohn- oder Nießbrauchrechts
Icon Beleg

Beispiel: Leibrente

Angenommen, eine schuldenfreie Immobilie hat einen Marktwert von 300.000 Euro und der Eigentümer ist 75 Jahre alt. Basierend auf einer statistischen Lebenserwartung und einem Abzinsungsfaktor kann sich eine monatliche Leibrente von 800 bis 1.000 Euro ergeben.

Mehr zur Höhe einer Leibrente

Beispiel: Umkehrhypothek

Eine Bank bietet eine Umkehrhypothek auf eine Immobilie im Wert von 250.000 Euro an. Basierend auf Zinsen und Laufzeit erhält der Eigentümer entweder eine einmalige Auszahlung von 100.000 Euro oder eine monatliche Rente von ca. 500 Euro bis zum Lebensende.

Auszahlung einer Umkehrhypothek

Beispiel: Teilverkauf

Ein Eigentümer verkauft 50 Prozent seiner Immobilie mit einem Marktwert von 400.000 Euro für 200.000 Euro. Er bleibt weiterhin in der Immobilie wohnen und zahlt ein monatliches Nutzungsentgelt von 4 Prozent jährlich auf den verkauften Anteil, also 667 Euro pro Monat. Nach einigen Jahren kann er den verkauften Anteil zurückkaufen oder der Teilverkauf-Anbieter übernimmt diesen endgültig.

Alle Kosten und Gewinne eines Teilverkaufs

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Wann ist eine Immobilien­verrentung sinnvoll?

Die Immobilien­verrentung kann für viele Menschen eine attraktive Möglichkeit sein, ihr in der Immobilie gebundenes Vermögen zu nutzen, ohne sofort ausziehen zu müssen. Doch nicht für jeden ist dieses Modell ideal.

Für wen ist eine Immobilienrente geeignet?

  • Rentner mit geringer Rente, die ihr Einkommen aufstocken möchten
    Wenn Ersparnisse nicht ausreichen, kann eine Immobilienrente eine sinnvolle Lösung sein. Durch eine Leibrente oder Umkehrhypothek erhalten sie eine regelmäßige Zahlung, ohne ihr Zuhause verlassen zu müssen. So können sie ihre finanziellen Engpässe überbrücken und notwendige Ausgaben wie medizinische Versorgung oder alltägliche Kosten decken.
  • Eigentümer ohne Erben oder mit nicht interessierten Erben
    Wenn Immobilienbesitzer keine direkten Erben haben oder die Erben nicht an der Immobilie interessiert sind, bietet eine Immobilienrente eine Möglichkeit, das gebundene Kapital zu nutzen. Anstatt die Immobilie später verfallen oder ungenutzt zu lassen, können Eigentümer sich eine lebenslange Rente auszahlen lassen oder eine hohe Einmalzahlung erhalten. Einzig der Immobilien-Teilverkauf eignet sich ebenfalls für die Nachfolgeplanung.
  • Ältere Menschen, die in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten
    Viele Senioren hängen emotional an ihrem Zuhause und möchten nicht in eine kleinere Wohnung oder ein Seniorenheim umziehen. Eine Immobilienrente ermöglicht es ihnen, weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld zu leben, während sie gleichzeitig über zusätzliches Einkommen verfügen.
  • Senioren, die ihre Immobilie nicht mehr selbst unterhalten können
    Mit zunehmendem Alter kann die Instandhaltung einer Immobilie zur Belastung werden – sei es durch anfallende Reparaturen, hohe Nebenkosten oder die körperliche Anstrengung. Eine Immobilienrente kann hier eine Lösung sein, da durch den Verkauf finanzielle Mittel für nötige Sanierungen oder eine altersgerechte Anpassung der Immobilie bereitgestellt werden. Alternativ kann das Kapital genutzt werden, um sich Unterstützung im Haushalt oder Pflegeleistungen zu leisten.
  • Personen, die keinen klassischen Kredit mehr erhalten
    Banken vergeben Kredite im hohen Alter oft nur schwer oder verlangen hohe Sicherheiten. Eine Immobilienrente kann eine Alternative sein, um liquide Mittel zu erhalten, ohne Schulden aufnehmen zu müssen.
  • Alleinstehende Personen, die finanzielle Unabhängigkeit möchten
    Alleinstehende, die keine familiäre Unterstützung im Alter haben, können durch eine Immobilienrente ihre finanzielle Unabhängigkeit sichern. Anstatt auf staatliche Zuschüsse oder die Hilfe von Angehörigen angewiesen zu sein, ermöglicht eine monatliche Rentenzahlung ein selbstbestimmtes Leben und finanzielle Planungssicherheit.
  • Eigentümer, die eine Teilverrentung bevorzugen und später flexibel bleiben möchten
    Nicht jeder möchte seine gesamte Immobilie sofort verrenten oder verkaufen. Der Teilverkauf kann eine gute Option sein, wenn kurzfristig Kapital benötigt wird, aber weiterhin ein Teil des Eigentums behalten werden soll. So können Eigentümer flexibel entscheiden, ob sie den verkauften Anteil später zurückkaufen oder die Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt vollständig verkaufen möchten.

Für wen ist eine Immobilienrente weniger sinnvoll

  • Menschen mit ausreichender Altersvorsorge
    Wenn Ihre Rente und Ersparnisse ausreichen, um Ihren Lebensstandard zu halten, ist eine Immobilienrente oft nicht nötig. In diesem Fall bleibt die Immobilie als wertvolle Reserve oder kann zu einem späteren Zeitpunkt verkauft oder vererbt werden.
  • Eigentümer, die ihr Haus an ihre Kinder oder Erben weitergeben möchten
    Wer seine Immobilie bewusst an seine Erben weitergeben möchte, sollte eine Immobilienrente genau prüfen. Da viele Modelle einen endgültigen Verkauf beinhalten, kann es dazu führen, dass die Immobilie nicht mehr an die Erben übergeht (Ausnahme: Teilverkauf als Nachfolgeplanung). Falls eine Vererbung Priorität hat, könnte eine Schenkung oder Übertragung der Immobilie zu Lebzeiten sinnvoller sein.
  • Menschen mit absehbarem Umzugswunsch oder Pflegebedarf
    Wenn bereits absehbar ist, dass ein Umzug in eine kleinere Wohnung, eine Pflegeeinrichtung oder zu Angehörigen notwendig wird, ist eine Immobilienrente möglicherweise nicht die beste Option. Da die meisten Modelle ein lebenslanges Wohnrecht gewähren, kann es wirtschaftlich nachteilig sein, wenn die Immobilie frühzeitig verlassen wird.
  • Eigentümer mit starkem Wertsteigerungspotenzial ihrer Immobilie
    Liegt Ihre Immobilie in einer Region mit stark steigenden Immobilienpreisen, könnte ein herkömmlicher Verkauf oder eine spätere Veräußerung lukrativer sein. Eine Immobilienrente sichert in der Regel den heutigen Marktwert ab, wodurch zukünftige Preissteigerungen nicht mehr genutzt werden können. Einzig beim Immobilien-Teilverkauf können Sie an den Wertsteigerungen indirekt beteiligt werden.
  • Eigentümer mit hoher Restschuld auf der Immobilie
    Falls die Immobilie noch stark belastet ist, könnte eine Immobilienrente wenig sinnvoll sein, da viele Anbieter eine grundbuchfreie oder weitgehend schuldenfreie Immobilie voraussetzen. Die erzielbare Rente könnte durch die noch offenen Schulden stark gemindert oder gar unmöglich gemacht werden.
  • Personen, die in abgelegenen oder wenig gefragten Regionen wohnen
    Der Wert einer Immobilie spielt eine entscheidende Rolle bei der Berechnung einer Immobilienrente. In strukturschwachen oder ländlichen Gegenden, wo die Nachfrage gering ist, könnte die erzielbare Rente erheblich niedriger ausfallen als in Ballungsräumen. Ein klassischer Verkauf könnte hier finanziell sinnvoller sein.
  • Personen, die eine hohe Flexibilität wünschen
    Eine Immobilienrente ist oft langfristig gebunden und nicht ohne weiteres rückgängig zu machen. Wer sich nicht festlegen möchte oder sich alle Optionen für die Zukunft offenhalten will, sollte andere Möglichkeiten wie eine zeitlich begrenzte Hypothek oder den klassischen Verkauf in Erwägung ziehen.

Vor- und Nachteile aller Modelle im Detail

Checkliste: Kommt eine Immobilienrente überhaupt für Sie infrage?

Bevor Sie sich für eine Immobilienrente entscheiden, sollten Sie prüfen, ob diese Finanzierungsoption Ihren Bedürfnissen entspricht. Wenn Sie mehrere dieser Punkte mit „Ja“ beantworten, könnte eine Immobilien­verrentung für Sie eine geeignete Lösung sein:

  • Sie sind 60 Jahre oder älter und möchten Ihre Rente aufstocken.
  • Sie besitzen eine schuldenfreie oder weitgehend abbezahlte Immobilie.
  • Sie möchten in Ihrer gewohnten Umgebung bleiben, anstatt die Immobilie zu verkaufen.
  • Sie benötigen regelmäßige finanzielle Mittel, um Ihren Lebensstandard zu halten oder medizinische Kosten zu decken.
  • Sie haben keine oder wenig erbberechtigte Angehörige, die das Haus übernehmen würden.
  • Sie bevorzugen eine sichere und planbare Zusatzrente, anstatt Ersparnisse aufzubrauchen.
Icon Liste

Immobilie verrenten: So gelingt es Ihnen

So finden Sie den passenden Anbieter

Die Wahl des richtigen Anbieters ist entscheidend für eine sichere und lukrative Immobilienrente. Da es unterschiedliche Modelle gibt, sollten Sie verschiedene Anbieter vergleichen. Achten Sie dabei besonders auf folgende Kriterien:

  • Seriosität des Anbieters prüfen
    Informieren Sie sich über die Reputation des Unternehmens, Kundenbewertungen und Erfahrungen anderer Nutzer. Eine Mitgliedschaft in Branchenverbänden kann ebenfalls ein Indiz für Seriosität sein. Wir haben Ihnen zum Immobilien-Teilverkauf aktuelle Erfahrungen und Testergebnisse zusammengetragen.
  • Vergleich der Konditionen
    Achten Sie auf die Höhe der Rentenzahlung, eventuelle Einmalzahlungen und Gebühren. Manche Anbieter bieten bessere Konditionen als andere.
  • Anbieter mit transparenten Verträgen bevorzugen
    Ein gutes Unternehmen sollte Ihnen klare und verständliche Vertragsbedingungen bieten, ohne versteckte Klauseln.

Auf diese Vertragsdetails sollten Sie achten

Ein Immobilien­verrentungsvertrag enthält viele rechtliche und finanzielle Aspekte, die genau geprüft werden sollten. Wichtige Punkte sind unter anderem:

  • Grundbucheintrag
    Das Wohnrecht oder Nießbrauchrecht sollte zwingend im Grundbuch eingetragen werden, um sicherzustellen, dass Sie lebenslang in der Immobilie bleiben dürfen.
  • Rücktrittsrechte
    Klären Sie, unter welchen Umständen eine vorzeitige Vertragsauflösung möglich ist und ob es dabei finanzielle Nachteile gibt.
  • Regelungen im Todesfall
    Prüfen Sie, was mit der Immobilie und den Rentenzahlungen geschieht, wenn Sie früher versterben als erwartet. Manche Verträge beinhalten Klauseln, die den verbleibenden Wert an die Erben auszahlen.
  • Konditionen zur Wertanpassung
    Gerade bei langfristigen Verträgen sollte geregelt sein, wie sich die Rentenzahlungen an die Inflation oder steigende Lebenshaltungskosten anpassen.
  • Mögliche Gebühren und versteckte Kosten
    Fragen Sie nach einmaligen oder laufenden Kosten wie Notargebühren, Verwaltungsgebühren oder Bearbeitungsgebühren.
  • Sonderkündigungsrechte des Anbieters
    Prüfen Sie, ob der Anbieter den Vertrag unter bestimmten Umständen kündigen kann – und welche Folgen das für Sie hätte.

Interessiert an einem Teilverkauf?

Wir können Sie gemeinsam mit unserem exklusiven Kooperationspartner Engel & Völkers LiquidHome bei der Durchführung eines Immobilien-Teilverkaufs unterstützen. Erfahrungsgemäß bietet dieser vielen Personen eine ideale Kombination aus liquiden Mitteln zur Aufstockung der Rente, dem Wohnenbleiben in gewohnter Umgebung sowie einer möglichen Vererbbarkeit. Berechnen Sie mögliche Auszahlungen und Kosten und lassen Sie sich im Anschluss ein unverbindliches persönliches Angebot erstellen.

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Die häufigsten Fragen zur Immobilienrente

Für wen lohnt sich eine Immobilienrente?

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Bei einer klassischen Immobilienrente erhalten ältere, alleinstehende Senioren oft gute Konditionen. Eine solche Verrentung der eigenen Immobilie bietet sich an, wenn man keine Erben hat und den Lebensabend in der eigenen Immobilie verbringen möchte, ohne jedoch für deren Instandhaltung verantwortlich zu sein.

Welche Banken oder Anbieter bieten eine Immobilienrente an?

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Mehrere Banken, Versicherungen und private Unternehmen bieten Modelle wie Leibrente, Umkehrhypothek oder Teilverkauf an. Je nach Modell gibt es derzeit jedoch nicht so viele Anbieter in Deutschland. Für die Anbieter des Immobilien-Teilverkaufs haben wir Ihnen auf unserer separaten Seite zum Thema eine Übersicht erstellt.

Wie hoch ist die Immobilienrente?

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Die Höhe der Immobilienrente hängt vom Alter der Immobilienbesitzer, aber auch stark vom Wert der Immobilie und der Gestaltung der Rente ab. Typisch sind Rentenzahlungen, die sich zwischen 500 und 1.000 Euro bewegen.

Wie funktioniert die Immobilienrente?

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Wie die Immobilienrente funktioniert, ist stark vom gewählten Modell abhängig:

  • Leibrente: Man verkauft die Immobilie, bleibt jedoch darin wohnen, und erhält entweder für eine festgelegte Zeit oder bis zum Lebensende eine Rente, die einen wertvollen Zuschuss zur Altersrente darstellen kann; die Leibrente kann von kommerziellen Anbietern, aber auch innerhalb der Familie gezahlt werden.
  • Umkehrhypothek: Man nimmt ein Darlehen bei der Bank auf, die dafür eine monatliche Rente zahlt. In der Regel wird das Darlehen dann durch den Verkauf des Hauses getilgt.
  • Rück­vermietung: Man verkauft die Immobilie und zahlt von diesem Zeitpunkt an Miete.
  • Teilverkauf: Man verkauft einen Anteil der Immobilie und zahlt ein Nutzungsentgelt dafür, dass man trotzdem die gesamte Immobilie nutzt.

Muss ich meine Immobilie für eine Immobilienrente verkaufen?

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In den meisten Fällen wird die Immobilie entweder vollständig oder teilweise verkauft. Bei der Umkehrhypothek bleibt sie im Besitz des Eigentümers, dient aber als Sicherheit für das Darlehen.

Was passiert, wenn ich früher sterbe als erwartet?

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Bei der Leibrente geht die Immobilie an den Käufer über, Erben haben meist keinen Anspruch mehr. Manche Verträge beinhalten eine Mindestlaufzeit, sodass Zahlungen an die Erben weitergehen.

Ist eine Immobilienrente steuerpflichtig?

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Bei einer Leibrente durch einen Immobilienverkauf ist nur der Ertragsanteil zu versteuern. Wird eine Immobilie komplett oder teilverweise verkauft, kommt es auf die Haltedauer der Immobilie an, ob eine Spekulationssteuer anfällt. Mehr Infos zur Immobilienrente in der Steuer.

Kann ich eine Immobilienrente rückgängig machen?

lesen

In der Regel nicht, da es sich meist um endgültige Vertragsabschlüsse handelt. Einige Modelle bieten jedoch eine Rückkaufoption, die jedoch teuer sein kann.

Kann ich eine Immobilienrente rückgängig machen?

lesen

In der Regel nicht, da es sich meist um endgültige Vertragsabschlüsse handelt. Einige Modelle bieten jedoch eine Rückkaufoption, die jedoch teuer sein kann.

Welche Kosten entstehen bei einer Immobilienrente?

lesen

Es fallen Notarkosten, Grundbuchgebühren sowie Verwaltungs- oder Bearbeitungsgebühren an. Beim Teilverkauf kommen zusätzlich monatliche Nutzungsentgelte hinzu, beim Rückmietverkauf fällt nach Verkauf eine monatliche Miete an.

Welche Risiken gibt es bei der Immobilienrente?

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Mögliche Risiken sind ein niedriger Verkaufspreis, hohe Gebühren oder eine Insolvenz des Anbieters.

Welche Alternativen gibt es zur Immobilienrente?

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Alternativen sind der klassische Verkauf der Immobilie, ein Bankkredit mit Grundschuldeintrag oder finanzielle Unterstützung durch Erben.

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Regelaltersgrenze Das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter, ab dem eine Person ohne Abschläge die reguläre Altersrente beziehen kann. Aktuell liegt dies bei 67 Jahren.