Kunst­versicherung für Museen Vergleich und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Kunst­versicherung für Museen versichert ausgestellte, eingelagerte oder anderen Häusern als Leihgaben überlassene Kunstwerke.
  • Private und öffentliche Museen können die Kunstgegenstände so gegen z.B. Beschädigung und Diebstahl optimal versichern.
  • Die Kosten für eine Kunst­versicherung für Museen werden höchst individuell berechnet und hängen entscheidend von Bestand und Aktivitäten ab.
  • Mit einer Kunst­versicherung lassen sich weitere für Museen relevante Versicherungsprodukte kombinieren.

Das erwartet Sie hier

Was kostet die ideale Kunst­versicherung für Museen und auf welche Leistungen sollten Museumsleiter besonders achten. Mit Experten-Tipp, welchen häufigen Fehler Sie vermeiden sollten.

Inhalt dieser Seite
  1. Optimale Kunst­­versicherung für Museen
  2. Leistungen
  3. Was kostet eine Kunst­­versicherung?
  4. Aktuelle Testergebnisse
  5. Kunst­­versicherungen vergleichen
  6. Fazit
Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Zuletzt aktualisiert am

So sieht die optimale Kunst­versicherung für Museen aus

Museen beherbergen meist einzigartige Kunstobjekte von immens hohem Wert. Eine Kunst­versicherung sollte diese bestmöglich versichern. Daher sollten Sie unbedingt auf eine ausreichend hohe Versicherungssumme achten. 50.000 Euro sind beispielsweise oftmals viel zu gering – je nach Wert Ihrer Ausstellungsstücke ist eine Deckungssumme von mind. xx Euro angemessen.

Des Weiteren sollte eine Kunst­versicherung umfangreiche Leistungen bieten: Sowohl Schäden durch ein Feuer oder Leitungswasser als auch Vandalismus oder Diebstahl sollten versichert sein. Setzen Sie am besten auf eine sog. All-Risk-Deckung. Mit dieser sind die versicherten Objekte gegen alle Schäden und Gefahren versichert, die nicht explizit im Versicherungsvertrag ausgeschlossen sind.

Die Top-Vorteile einer Kunst­versicherung für Museen

  • Jede Versicherungssumme möglich, auch besonders hohe Summen
  • Individuelle Versicherungs­lösungen je nach Bedarf des jeweiligen Museums
  • Versicherungsschutz nach der All-Risk-Deckung
  • Versichert Schäden an eigenen Exponaten sowie Leihgaben von anderen Museen
  • Kunstgegenstände, die auf anderen Ausstellungen präsentiert oder an andere Museen verliehen werden, sind ebenfalls mitversichert (wenn durch den Veranstalter oder Entleiher kein Versicherungsschutz besteht)

Warum eine Kunst­versicherung für Museen wichtig und sinnvoll ist

Kunstwerke repräsentieren einen materiellen Wert, der sich im Zeitverlauf beträchtlich steigern kann. Viele Museen beherbergen einzigartige Kunstsammlungen, deren ideeller und materieller Wert kaum schätzbar ist. Im Museumsalltag sind diese Werke zahlreichen Gefahren ausgesetzt. Dabei muss es nicht zwangsläufig um Verluste durch Brände oder Diebstahl gehen. Auch kleine Unachtsamkeiten von Mitarbeitern und Besuchern können schwerwiegende Schäden nach sich ziehen. Eine Kunst­versicherung schützt Museen vor den finanziellen Folgen solcher Risiken. Die Kosten dafür sind jedoch extrem individuell, sodass ein unabhängiger Vergleich von Angeboten unverzichtbar ist.


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Wir arbeiten im Bereich der Kunst­versicherung mit unseren kompetenten Partnern von Zilkens Fine Art zusammen. Gemeinsam mit Ihnen finden sie die ideale Lösung, um das individuelle Risiko Ihres Museums abzusichern: Vom Verpacken über den Transport bis zur Hängung und der Ausstellung der Exponate. Nutzen Sie jetzt unser kostenfreies und unverbindliches Vergleichsformular und fordern Sie einen ersten Tarifvergleich für Ihr Museum an.

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Leistungen der Kunst­versicherung für Museen

Welche Risiken sind versichert?

Für die Exponate des Museums gilt oft eine sog. Allgefahren­versicherung. Damit sind unter anderem folgende Risiken versichert:

  • Schäden durch klassische Risiken wie Brand, Leitungswasser, Einbruch
  • Schäden in den eigenen Räumlichkeiten sowie Schäden bei zeitlich begrenzten Aufenthalten an anderen Orten (Leihgaben, Ausstellungen etc.)
  • Transportschäden
  • Schäden durch unsachgemäße Handhabung
  • Vandalismus und mutwillige Zerstörung durch Dritte
  • Schäden durch Restaurierung
  • Alle Schäden, die nicht explizit ausgeschlossen sind

Leistungen im Schadensfall

Bei einem kompletten Verlust eines Ausstellungsstücks wird dieses von der Versicherung ersetzt. Bei einer Beschädigung übernimmt die Versicherung die Reparatur und gleicht gegebenenfalls die Wertminderung aus.

Weitere Leistungen

Durch eine Kunst­versicherung für Museen werden neben den genannten Risiken auch diverse Zusatzkosten abgedeckt. Hierunter fallen beispielsweise die Kosten für Aufräumarbeiten nach einem Schaden oder Kosten, die durch die Beschädigung von Bilderrahmen und Vitrinen entstanden sind.

Einige Versicherungsgesellschaften bieten ihren Kunden im Rahmen einer Kunst­versicherung für Museen über den reinen Versicherungsschutz hinaus weitere Zusatzleistungen an. Hierzu gehören unter anderem:

  • Sicherheitsberatungen in den Räumlichkeiten des Museums
  • Beratungen zum Schutz von Kunstgegenständen während Transport und Restaurierung
  • Meldungen an das Art-Loss-Register, wenn Kunstwerke abhandengekommen sind

Was bedeutet Versicherungsschutz von Nagel zu Nagel?

In den Verträgen für eine Kunst­versicherung für Museen taucht zum Teil die Formulierung „von Nagel zu Nagel“ auf. Sie bedeutet, dass sich der Versicherungsschutz auch unterwegs auf alle Risiken eines versicherten Kunstwerks erstreckt. Dabei kann es sich um Schäden während:

  • der Ausstellung,
  • der Lagerung,
  • dem Aufbau
  • oder des Transportes handeln.

Weitere Versicherungs­bausteine

Museen müssen sich nicht nur um die Sicherheit ihrer Exponate Gedanken machen. Daher bieten Versicherer oft auch andere Versicherungen in Ergänzung zur Kunst­versicherung an.

Haftpflicht­versicherung

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Die Haftpflicht­versicherung im Rahmen der Kunst­versicherung von Museen ist eine gewerbliche Betriebs­haftpflicht­versicherung. Sie greift immer dann, wenn Dritte gegenüber dem Museum im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit Schadensersatzansprüche geltend machen.

Betriebseinrichtungs­­versicherung

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Zusammen mit der Kunst­versicherung für Museen kann auch eine Betriebseinrichtungs­versicherung abgeschlossen werden. Sie übernimmt Schäden, die durch Feuer, Einbruch, Leitungswasser oder Witterungseinflüsse (Sturm, Hagel) an der Betriebseinrichtung des Museums entstehen. Versichert sind hierdurch beispielsweise:

  • Bibliotheken und Archive,
  • die Büroeinrichtung
  • sowie technische Geräte wie Computer und Telefonanlagen.

Einige Versicherungsgesellschaften grenzen diesen Versicherungsschutz auf Sachgefahren ein, so dass Risiken durch einfache Sachbeschädigung und einfachen Diebstahl in der Police nicht mitversichert sind.

Rechtsschutz­versicherung

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Eine gewerbliche Rechtsschutz­versicherung im Rahmen der Kunst­versicherung für Museen übernimmt die Kosten für juristische Auseinandersetzungen im Vertrags- und Sachenrecht, bei Schadensersatz- und Steuerangelegenheiten sowie für Rechtsstreitigkeiten in den Bereichen Arbeitsrecht und Strafrecht. Optional lässt sich in diesen Versicherungsbaustein auch ein gewerblicher Verkehrs­rechtsschutz integrieren.

Betriebs­­unterbrechungs­­versicherung

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Wenn ein Museum nach einem größeren Schaden für längere Zeit geschlossen werden muss, kommt die Betriebs­­unterbrechungs­versicherung für die laufenden Kosten wie beispielsweise Personalkosten sowie Miet- und Leasingkosten auf. Außerdem ersetzt sie durch die Schließung entgangene Gewinne. Der Versicherungszeitraum umfasst in der Regel 12 Monate nach einem Schadensfall.

Kosten einer Kunst­versicherung für Museen

Die Kosten einer Kunst­versicherung für Museen lassen sich nicht pauschal bestimmen. In ihre Berechnung fließen verschiedene Faktoren, wie etwa:

  • Der Wert der versicherten Kunstgegenstände
  • Die vereinbarte Versicherungssumme
  • Die Risikolage und das Risiko­management des Museums
  • Der gewünschte Umfang des Versicherungsschutzes

Das Museum ist dazu verpflichtet, dem Versicherer vor dem Abschluss des Vertrages alle gefahrenerheblichen Umstände anzuzeigen. Risikoerhöhungen während der Laufzeit der Police sind dem Versicherer ebenfalls zu melden. Wenn diese Meldung unterbleibt, kann der Versicherungsschutz verloren gehen.

Kostenbeispiel

Bei vergleichsweise geringen Versicherungssummen halten sich auch die Versicherungsprämien noch in Grenzen. Eine Galerie­versicherung mit Allgefahrendeckung und einer Deckungssumme von 50.000 Euro kann man z.B. für 350 Euro abschließen.

Allerdings gibt es auch zahlreiche Ausstellungen, für die weitaus höhere Deckungssummen nötig sind, die wiederum auch die Versicherungsbeiträge steigen lassen. Handelt es sich um besonders teure Exponate auf einer Ausstellung im Wert von mehreren Millionen Euro, können die Prämien auch bei mehreren Tausend Euro liegen. Durch steigende Kunstpreise sind auch die Prämien für Kunst­versicherungen gestiegen, weswegen einige Museen auf Versicherungen verzichten.

Wann eine Landes- bzw. Staatshaftung möglich ist

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Je nach Ausstellungswert der Exponate können Landesmuseen einen Teil des Versicherungswertes über die sog. Landeshaftung oder Staatshaftung geltend machen. In solchen Fällen benötigen Landesmuseen dann nur in bestimmten Ausnahmefällen eine extra Kunst­versicherung gegen den Verlust oder die Beschädigung ausgeliehener Exponate (Quelle). Weitere Informationen erhalten Sie bei Ihrem zuständigen Ministerium oder Senats­verwaltung.

Versicherungsschutz für besonders wertvolle Sammlungen

Für besonders wertvolle Kunstsammlungen von Museen wird gegebenenfalls von mehreren Versicherungsgesellschaften ein Pool gebildet oder eine Rück­versicherung abgeschlossen, um das Versicherungs­unternehmen gegen die Folgen sehr hoher Schadenssummen abzusichern. Wenn Sie eine spezielle und individuelle Lösung benötigen, dann können Sie sich an uns wenden: Unsere Experten können jede Versicherungssumme anbieten.


Experten-Tipp: Kosten sind höchst individuell

„Die Prämienhöhe für eine Kunst­versicherung für Museen pauschal zu benennen ist unheimlich schwierig“, sagt unser Experte für Kunst­versicherungen Dr. Stephan Zilkens. „Große Museen im öffentlichen Besitz müssen in der Regel bei Versicherern extra ausgeschrieben werden. Kleinere Museen kennen oft ihre Versicherungssummen nicht. Und Privatmuseen sind dermaßen unterschiedlich – sowohl was ihren Sammlungsbestand als auch ihre Aktivitäten angeht – dass sich auch da nichts wirklich pauschalisieren lässt.“

Was kostet eine Kunst­versicherung für Ihr Museum?

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Die besten Kunst­versicherungen für Museen: Testsieger (2024)

Unabhängige Tests für Kunst­versicherungen existieren bisher nicht. Aufgrund der individuellen Anpassung des Leistungsumfangs und der Versicherungsprämien kann für dieses Versicherungsprodukt keine standardisierte Bewertung vorgenommen werden. Weitere Hinweise zu diesem Thema sowie konkrete Anbieterempfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Kunst­versicherung im Test 2024

Vergleich von Kunst­versicherungen für Museen

So gehen Sie vor

  1. Vor dem Vertragsabschluss sollten Sie zunächst prüfen, welchen Versicherungsschutz Sie für ihre Exponate und Ihren Geschäftsbetrieb überhaupt benötigen: Soll ein Komplettpaket erworben werden oder sind bestimmte Risiken bereits durch vorhandene Versicherungen abgedeckt, die auch künftig aufrechterhalten werden sollen?
  2. Im nächsten Schritt sollten Sie mehrere Angebote vergleichen. Dafür ist es wichtig und auch nur in Ihrem Sinne, dass Sie einen unabhängigen Vergleich durchführen. Lassen Sie sich hier von unseren professionellen Experten unterstützen. Diese haben langjährige Erfahrungen in der Absicherung von Museen.
  3. Liegen die Angebote vor, besprechen Sie diese mit Ihrem Berater. Schauen Sie dabei nicht nur auf den Preis. Wichtiger ist, dass die Police auch wirklich dann leistet, wenn Sie es brauchen.

Experten-Tipp: Häufigen Fehler vermeiden

„Die meisten Fehler werden bei der Auswahl der Spediteure gemacht, da oft nur nach Preis und nicht nach Qualität entschieden wird“, sagt unser Experte für Kunst­versicherungen Dr. Stephan Zilkens. „Ein Unternehmen, das seine Mitarbeiter kontinuierlich fortbildet und z.B. in der Verpackung von Kunstgegenständen trainiert, kann nicht zum selben Preis anbieten, wie ein Paketdienst. Letztere sind bei Versicherern äußerst unbeliebt und die Versicherungssummen, die zur Verfügung gestellt werden, liegen oft unter 25.000 EUR. Wir unterstützen Sie auch in diesem Punkt gern und helfen Ihnen weiter.“

Kostenfreier Tarifvergleich zur Kunst­versicherung für Museen

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Fazit

Museen müssen sich gegen zahlreiche Risiken absichern, darunter auch die, die ihre Exponate betreffen. Dies können Sie mittels einer Kunst­versicherung tun. Zahlreiche Anbieter von Kunst­versicherungen bieten umfassenden Versicherungsschutz an. Die Prämien für eine solche Absicherung sind in der Regel entsprechend hoch. Umso wichtiger ist es, sich professionelle Hilfe zu holen. Lassen Sie sich von unseren erfahrenen Experten in diesem Bereich unterstützen – gemeinsam finden wir die ideale Absicherung für Ihr Museum. Nutzen Sie dazu einfach unser kostenfreies Vergleichsformular auf dieser Seite.

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Foto von Katharina Burnus
Katharina Burnus
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