So gelingt Ihnen die Rauchentwöhnung

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten sich das Rauchen abzugewöhnen. Neben Nikotinpflastern können Akupunktur und Hypnose bei der Rauchentwöhnung helfen.
  • Sowohl die  gesetzliche als auch die private Kranken­versicherung beteiligen sich an den Kosten für eine Rauchentwöhnung.
  • Während der Rauchentwöhnung durchlaufen angehende Nichtraucher sechs unterschiedliche Phasen.
  • Tägliche Bewegung unterstützt die Entwöhnung und sorgt einer Gewichtszunahme vor.

Das erwartet Sie hier

Wie Ihre Rauchentwöhnung gelingt, wie Sie die Krankenkasse dabei unterstützt und was Sie tun können, um Ihre Willenskraft zu stärken.

Inhalt dieser Seite
  1. Tipps zur Rauchentwöhnung
  2. Phasen der Rauchentwöhnung
  3. Kostenübernahme durch die Krankenkasse
  4. 9 Gründe mit dem Rauchen aufzuhören
  5. Rauchen aufhören ohne zuzunehmen
  6. Positive Folgen der Rauchentwöhnung
  7. Fazit

Wie höre ich auf zu rauchen? – Tipps zur Rauchentwöhnung

Bevor sich der Raucher einer Methode der Raucherentwöhnung annehmen kann, muss er zunächst erkennen, dass er ein Suchtproblem hat. Erst mit der Erkenntnis der Abhängigkeit kann er sich gänzlich auf die ausgewählte Methode zur Raucherentwöhnung einlassen, ohne einen eventuellen Rückschlag zu erleiden.

Menschen, die der Zigarette den Kampf ansagen möchten, können mittlerweile auf eine Vielzahl unterschiedlicher Entwöhnungsangebote zurückgreifen. Die etabliertesten Methoden zur Rauchentwöhnung haben wir einmal für Sie zusammengefasst:

Methoden zur Rauchentwöhnung

  • Akupunktur
  • Hypnose
  • Nikotinersatzherapie (z.B. Nikotinpflaster oder -kaugummis)
  • Medikamentöse Rauchentwöhnung
  • Homöopathische Mittel wie Globuli
  • Verhaltenstherapie
  • Stationäre Entwöhnung

Welche Ansätze zur Rauchentwöhnung gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man in zwei Arten der Rauchentwöhnung – die Schlusspunktmethode und die Reduktionsmethode.

Im Rahmen der Schlusspunktmethode wird das Rauchen nach Ende der Vorbereitungsphase abrupt von heute auf morgen eingestellt. Bei der Reduktionsmethode hingegen wird der Nikotinkonsum mit Ablauf der Vorbereitungsphase reduziert. Innerhalb eines persönlich festgelegten Rhythmus wird der Konsum schrittweise reduziert, bis der Rauchstopp eingetreten ist.

Diese Fragen helfen mit dem Rauchen aufzuhören

Egal für welche Methoden Sie sich entscheiden, vor der Rauchentwöhnung lohnt es sich die folgenden Fragen zu beantworten. Sie stammen aus der Verhaltenstherapie und können den Entwöhnungsprozess unterstützen:

  • Welche Funktion erfüllt die Zigarette in meinem Leben?
  • Warum rauche ich eigentlich?
  • Wie kann ich aufhören zu rauchen?
  • Was tue ich und wie gehe ich damit um, wenn mir eine rauchende Person begegnet?
  • Wer kann mich bei der Raucherentwöhnung unterstützen?
  • Wie gehe ich mit einem eventuellen Rückfall um?
  • Wie kann ich mich für mein Durchhaltevermögen belohnen?

Phasen der Rauchentwöhnung

Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Nikotinentzug ist ein starker Wille und der Wunsch nach einem gesünderen Leben. Durch die zum Teil jahrelange Gewöhnung an das Nikotin reagiert der Körper während des Entzuges mit Entzugserscheinungen, die den Entwöhnungsprozess erschweren können. Insgesamt lässt sich die Rauchentwöhnung in sechs Phasen einteilen, die durch unterschiedliche Herausforderungen und Fortschritte geprägt sind.

In 6 Schritten zum Nichtraucher:

  1. Stabile Rauchphase: In dieser Phase hat sich der Raucher noch nicht wirklich mit dem Thema „Aufhören“ auseinandergesetzt. Der Körper ist an die Zufuhr von Nikotin gewöhnt.
  2. Überlegungsphase: Hier stellt der Raucher für sich selbst fest, dass sich das Rauchen langfristig schädigend auf die Gesundheit auswirkt. Jedoch findet in dem Stadium noch keine konkrete Zielsetzung statt.
  3. Entscheidungsphase: Der endgültige Entschluss mit dem Rauchen aufzuhören fällt. In dieser Situation ist man dazu aufgerufen, Informationen zur Raucherentwöhnung zu sammeln und das Vorgehen genauestens durchzuplanen.
  4. Handlungsphase: Diese Phase gehört zu den schwierigsten Etappen der Raucherentwöhnung. Die unzureichende Nikotinzufuhr sorgt für Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Stimmungsschwankungen.
  5. Erhaltungsphase: Hat man einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten ohne Zigarette gut überstanden, ist das Schlimmste überstanden.
  6. Nichtraucherphase: Rauchen bleibt in den Gedanken des Ex-Rauchers lediglich eine Erinnerung. Währenddessen bleibt der Körper von der Nikotinabhängigkeit befreit.

Wie hält man eine Raucherentwöhnung durch?

Wer mit dem Rauchen aufhört, muss über kurz oder lang für Motivationsschübe sorgen, die ihn nicht in alte Gewohnheiten verfallen lassen. Hierbei können folgende Tipps sehr hilfreich sein:

  • Ziel anvisieren: hierbei sollte das Ziel “rauchfrei” stets im Auge behalten werden. Aufhörer sollten sich täglich eine kurze Auszeit gönnen, in der sie bewusst darüber nachdenken, wie es sich anfühlt, wenn über ein Jahr oder mehrere nicht mehr geraucht wurde.
  • Motive des Aufhörens ins Gedächtnis rufen: in dem Zusammenhang sollten sich ehemalige Raucher stets vor Augen führen, warum sie mit dem Rauchen aufhören.
  • Schwierigkeiten ausblenden: im Zuge der Entwöhnung sollte nicht über eventuelle Probleme nachgedacht werden. Vielmehr sollte der Blickwinkel auf all das gerichtet werden, was bis dato bereits erreicht wurde.
  • Persönliches Mantra: dabei ist es sinnvoll ein Wort oder einen Satz zu erfinden, der einen besonderen Stellenwert im Leben des ehemaligen Rauchers einnimmt. Dieses Wortspiel sollte immer vor sich hin gesagt werden, wenn der Gedanke an eine Zigarette hervorsticht.

Endlich rauchfrei – Diese Kosten übernimmt die Kranken­versicherung

Wer seiner Gesundheit etwas Gutes tun und mit dem Rauchen aufhören möchte, erhält sowohl Unterstützung von der gesetzlichen als auch der privaten Kranken­versicherung. Je nach Art der Versicherung werden unterschiedliche Kosten erstatten und Entwöhnungshilfen angeboten.

Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse zur Rauchentwöhnung

Versicherte, die mit dem Rauchen aufhören wollen, können auf Unterstützung seitens ihrer Kranken­versicherung vertrauen. Gemäß § 20 SGB V sind Kranken­versicherungen dazu verpflichtet, Maßnahmen zu fördern, die ihren festgelegten Qualitätsstandards entsprechen. Hierzu gehören beispielsweise Kurse zur Raucherentwöhnung, die von qualifizierten Mitarbeitern geleitet werden. Dabei übernimmt die gesetzliche Kranken­versicherung einen Großteil der anfallenden Kursgebühren. Je nach Anbieter werden 90 Prozent der Kursgebühren, maximal jedoch 80 Euro, erstattet. Andere Methoden der Rauchentwöhnung, wie Medikamente, Akupunktur oder Hypnose, werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet.


Mit dem Rauchen aufhören – Das leistet die PKV

Im Zuge der Raucherentwöhnung werden Versicherte der privaten Kranken­versicherung Entwöhnungskurse angeboten, deren Kosten erstattet werden. Darüber hinaus übernimmt die private Kranken­versicherung psychotherapeutische Behandlungen wie Akupunktur und Hypnose. Allerdings erstattet sie keine Kosten für Nikotinersatzprodukte. Ferner werden die Kosten für entwöhnende Medikamente nur bedingt übernommen.

Mehr zu den Leistungen der privaten Kranken­versicherung

Rauchfrei dank betrieblicher Gesundheitsförderung

Seit 2009 vergibt der Staat Freibeträge für Arbeitgeberleistungen zur betrieblichen Gesundheitsförderung. In dem Zusammenhang können jährlich Leistungen von bis zu 500 Euro als Betriebsausgabe steuerlich geltend gemacht werden, sofern sie der Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands dienen.

Darüber hinaus ermöglichen einige Unternehmen eine betriebliche Raucherentwöhnung. Ziel ist es, die Kosten für raucherbedingte Krankheits­ausfälle zu senken und gleichzeitig die Produktivität und Gesundheit der Mitarbeiter zu steigern.

Wie Unternehmen mittels betrieblichem Gesundheits­management die Produktivität der Mitarbeiter fördern können:

Betriebliches Gesundheits­management

Neun gute Gründe mit dem Rauchen aufzuhören

Ein eingefleischter Raucher lässt sich nur wenig von der Tatsache beeindrucken, dass rauchen schlecht für den Körper ist und er am besten aufhören sollte. Jedoch gibt es gute Gründe der lästigen Angewohnheit den Kampf anzusagen, die da nicht nur Lungenkrebs, Herzinfarkt oder Raucherbein wären:

Rauchen ist teuer

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Rauchen ist ein teures Vergnügen. Wer lediglich vier Zigaretten am Tag raucht, wirft auf das Jahr gerechnet rund 400 Euro zum Fenster raus. Für dieses Geld hätte man im Verzichtsfall auch einen All Inclusive Urlaub buchen können. Raucht man hingegen eine Schachtel, also 20 Zigaretten am Tag kommt man im Jahr auf eine stattliche Summe von 1.900 Euro, die auch zum Urlaub machen, shoppen oder chic essen gehen hätte verwendet werden können.

Raucher haben ein erhöhtes Krebsrisiko

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Mit jeder Zigarette erhöht sich das Lungenkrebsrisiko. Etwa 90 Prozent aller Todesfälle sind auf die Diagnose Lungenkrebs zurückzuführen. Allein in Deutschland sterben pro Jahr etwa 43.000 Menschen an Lungenkrebs. Schafft man es, mit dem Rauchen aufzuhören, kann das Lungenkrebsrisiko nach zehn Jahren Rauchfreiheit um die Hälfte gesenkt werden. Bereits nach drei Monaten Rauchfreiheit verbessert sich die Lungenfunktion um bis zu 30 Prozent. Auch für andere Krebsarten sind Raucher deutlich anfälliger. Bei Frauen sind es Erkrankungen wie Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs. In dem Fall können Betroffene nach zehn Jahren Rauchfreiheit ihr Erkrankungsrisiko deutlich reduzieren.

Höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

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Raucher sind mit einem wesentlich höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt gekennzeichnet. In dem Fall lohnt sich das Aufhören schon nach kurzer Zeit. Nach 24 Stunden ohne Zigarette wird das Risiko von Herzanfällen verringert. Bleibt man ein Jahr rauchfrei, wird das Herzinfarktrisiko um die Hälfte verringert.

Rauchen vermindert die Fruchtbarkeit

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Ein unerfüllter Kinderwunsch kann womöglich an ihrem erhöhten Nikotinkonsum liegen. Schließlich verringert rauchen die Fruchtbarkeit. Hat sich der Babywunsch im umgekehrten Fall erfüllt und die Mutter raucht seelenruhig weiter, können Fehlgeburten oder gar Missbildungen bei dem Ungeborenen entstehen. Auch männliche Raucher haben wenig zu lachen. Denn rauchen mindert ihre Potenz.

Rauchen erhöht Krankheits­anfälligkeit

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Raucher sind mit einer wesentlich höheren Krankheits­anfälligkeit gekennzeichnet. Denn Nikotin schluckt einen Teil des mit der Nahrung aufgenommenen Vitamin C. Zudem greift rauchen die Schleimhäute an und ruft somit eine Anfälligkeit für Husten und Schnupfen hervor. Wer mit dem rauchen aufhört, stellt bereits nach einem Monat Verbesserungen fest. Somit geht die Häufigkeit der Hustenanfälle deutlich zurück.

Geschmacksnerven werden durch das Rauchen eingeschränkt

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Mit der lästigen Angewohnheit leiden sowohl Geschmacksnerven als auch Geruchssinn des Rauchenden. Laut BZgA verbessert sich der Geruchs- und Geschmackssinn nach 48 Stunden Rauchfreiheit.

Rauchen verursacht Verfärbungen und Schädigungen am Zahnfleisch

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Mit dem rauchen verfärben sich nicht nur die Zähne. Vielmehr wird dadurch auch das Zahnfleisch in Mitleidenschaft gezogen. Denn Raucher leiden dreimal mehr an Paradontitis als Nichtraucher.

Rauchen sorgt für frühe Falten

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Die lästige Angewohnheit hat zur Folge, dass die Haut schlechter durchblutet wird und sich Falten bilden. Das Ergebnis ist oftmals ein ungesunder fahler Teint.

Rauchen verpestet die Luft

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Es mag zwar nicht als schlimm erachtet werden, jedoch riecht alles ständig nach Rauch, ob Haare, Kleidung oder der Atem.

Rauchenentwöhnung – Was passiert mit dem Körper?

Sobald der Körper einer geringere Nikotinzufuhr vermeldet, beginnt für den Raucher die Phase des Entzugs. Je geringer die Nikotinmenge im Blut ausfällt, umso stärker sind die darauffolgenden Entzugserscheinungen für den Raucher. Solange auch nur die geringste Nikotinmenge im Blut verbleibt, kämpft der Körper für dessen vollständige Ergänzung der Tageszufuhr. Hört der Raucher schlussendlich auf, seiner Sucht nachzugehen, fällt der Nikotinpegel auf Null und der körperliche Entzug hat ein Ende.

Rauchen aufhören ohne zuzunehmen – So geht’s!

Der häufigste Grund, der zahlreiche Raucherinnen und Raucher vom aufhören abhält, ist die anschließende Gewichtszunahme. Und in der Tat nimmt ein Großteil der Aufhörenden zu. Informationen des Deutschen Krebsforschungszentrums zufolge, nehmen vier von fünf ehemaligen Raucher in den ersten zwei Jahren nach der Raucherentwöhnung durchschnittlich 4,5 Kilogramm zu.

Dabei fällt die Gewichtszunahme bei Frauen wesentlich stärker aus, als bei Männern. Zehn Jahre nach der letzten Zigarette wiegen Frauen durchschnittlich fünf Kilogramm mehr, während sich die Zunahme bei Männern auf 4,4 Kilogramm beläuft. In der Zeit nehmen etwa 13 Prozent der Frauen und 10 Prozent der Männer mehr als 13 Kilogramm zu.


Essen als Nikotinersatz

Die Gründe für eine Gewichtszunahme nach dem Rauchstopp liegen insbesondere in dem gedrosselten Stoffwechsel und einer vermehrten Kalorienaufnahme begründet. Im Ruhemodus verbrennt der Körper sehr viel weniger Energie. Demgegenüber greifen zahlreiche Aufhörer zu Süßigkeiten, die als Nikotinersatz dienen. Eben diese veränderte Kalorienaufnahme führt dazu, dass der ehemalige Raucher an Gewicht zulegt.


Mit dem Rauchen aufhören und mit Sport anfangen

Bewegung ist das A und O während der Rauchentwöhnung. Damit man der befürchteten Gewichtszunahme nicht zum Opfer fällt, sollten ehemalige Raucher nicht nur auf die tägliche Zufuhr von 2000 Kilokalorien achten. Hierbei ist es wichtig, dass die zusätzlich aufgenommenen Kalorien anders verbrannt werden, wie zum Beispiel durch Treppen steigen statt Aufzug, Abendspaziergänge und Fahrradtouren. Darüber hinaus können Sie mit drei weiteren Tipps einer Gewichtszunahme vorbeugen:

Bewusst und mit Genuss essen

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Exraucher sollten lernen, bewusst und mit Genuss zu essen, statt sich mit Diäten zu quälen. Rückt das Bewusstsein während des Speisens in den Hintergrund und artet in Hektik aus, erhält man den Eindruck, nicht gut gegessen zu haben und erweckt nach einiger Zeit Gelüste, etwas Kaubares im Mund haben zu wollen.

Ausgewogene Ernährung ist wichtig

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Bei der Zubereitung der Speisen sollte darauf geachtet werden, dass sie möglichst vitamin- und balaststoffreich sowie fettarm ausfallen und sich auf drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten beschränken. Mit dieser Aufteilung hat der Körper die Möglichkeit, die aufgenommenen Kalorien zu verbrennen und seine Leistungsfähigkeit zu erhalten. Wird der ehemalige Raucher von Heißhungerattacken auf Süßes und Fettiges eingeholt, sollt er sich ihren Genuss nicht verbieten lassen. Stattdessen ist es wichtig, dass die süßen und fettigen Snacks bewusst verzehrt werden und das Körpergefühl vor und danach beobachtet wird.

Körper muss anderweitig ausgepowert werden

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Neben einer ausgewogenen Ernährung benötigt der Körper zur Raucherentwöhnung auch Aktivität und Ruhe. Im Alltag kann das Wohlbefinden durch kurze Bewegungsphasen, wie Treppen steigen oder Gymnastik verbessert werden. Die so wieder gewonnene Energie kann in die Ausübung einer Ausdauersportart wie zum Beispiel Radfahren oder Joggen eingesetzt werden.

Positive Folgen der Rauchentwöhnung

Menschen, die gänzlich aufhören zu rauchen, haben künftig nicht nur ein prall gefülltes Portemonnaie, sondern fühlen sich weitaus gesünder:

  • 20 Minuten nach dem letzten Zigarettenzug sinken Blutdruck, Körpertemperatur und Herzschlag auf die gewöhnlichen Werte eines Nichtrauchers.
  • Nach etwa 48 Stunden ohne Zigarette treten Verbesserungen beim Geschmacks- und Geruchssinn ein.
  • Kommt der Entzugswillige drei Tage ohne Zigarette aus, lässt die lähmende Wirkung des Nikotins auf die Flimmerhärchen der Atemwege nach, sodass der entstehende Schleim wieder mundwärts befördert wird.
  • Mit Ablauf von drei Monaten verbessert sich die Durchblutung des ehemaligen Rauchers und die Lungenkapazität erhöht sich um 30 Prozent.

Darüber hinaus können sich angehende Nichtraucher nach dem Aufhören über weitere positive Folgen freuen. Mit der letzten Zigarette geht eine Verringerung des Krebsrisikos einher. Wer dauerhaft standhaft bleibt, wird mit einer verbesserten Atemwegsfunktion belohnt. Hat das Rauchen noch keine immensen Schäden angerichtet, erholt sich die Lunge innerhalb von ein bis zwei Jahren von den Strapazen.

Zudem verbessert sich die Viskosität des Blutes, sodass das Risiko für Gefäßverschlüsse vermindert wird. Bereits nach sechs bis zwölf Monaten ohne Zigarette wird das Risiko eines Herzinfarkts reduziert. Langfristig können Ex-Raucher so ihre Lebensdauer verlängern, denn etwa ein Viertel der Erwachsenen, die bereits zu Teenagerzeiten geraucht haben, stirbt in der Regel im Alter von 35 und 69 Jahren. 

Rauchentwöhnung durchhalten – Stärkung der Willenskraft

Grundsätzlich setzt das Gehirn jene Gefühle und Aufträge in die Tat um, die wir ihm erteilen. Dabei verfolgt es stets das Ziel, uns mit möglichst viel Vergnügen und wenig Leid zu versorgen. Schlummert in uns der Wunsch mit dem Rauchen aufhören zu wollen, müssen wir uns umprogrammieren. In dem Zusammenhang müssen sich Betroffene Gründe geben, die für einen Nikotinverzicht sprechen. Umso mehr müssen sie ein Alternativprogramm entwickeln, das ihnen große Freude und Motivation bereitet, wenn sie mit dem Rauchen aufhören. Hierbei kann es sinnvoll sein, sich lebhafte Phantasien vor Augen zu führen, die mit dem weiterrauchen entstehen. Malt man sich diese Phantasien nur deutlich genug aus, verspürt man eher den Drang, aufhören zu wollen.

Fazit

Mit dem Rauchen aufzuhören ist nicht leicht, aber machbar. Suchen Sie sich professionelle Hilfe, falls Sie es alleine nicht schaffen. Gemeinsam können Sie herausfinden, welche Methode der Rauchentwöhnung für Sie am besten geeignet ist. Viele Krankenkassen bieten ausführliches Informationsmaterial zur Rauchentwöhnung an und geben ihnen Auskunft darüber, in welchem Umfang die Kosten für eine Entwöhnung übernommen werden. Damit Ihnen das Aufhören leichter fällt, hier nochmal ein paar Tipps für angehende Nichtraucher:

  • Schließen Sie Wetten ab: Im Rahmen der Entwöhnung haben sich Wetten als durchaus hilfreich erwiesen. Zwar outet man sich, dass mit dem Rauchen aufgehört werden soll. Jedoch wird man meist von Freunden in dem Bestreben noch stärker unterstützt.
  • Keine Ausreden: Unabhängig davon, welche komplizierten oder doch erfreulichen Situationen erlebt werden, sollte der Griff zur Zigarette keinesfalls eine Entschuldigung darstellen.
  • Stressfrei im Beruf: Planen Sie Spaziergänge in der Mittagspause ein. Bewegung hilft Stress zu reduzieren und kann den Suchtdruck mindern.

Häufige Fragen zum Thema Rauchen und Rauchentwöhnung

Rauchen aufhören mit E-Zigarette – Ist das eine Alternative?

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E-Zigaretten sollten kein Mittel zur Rauchentwöhnung sein. Beim Inhalieren von elektrischen Zigaretten verdampft Flüssigkeit, das anstelle des Zigarettenrauchs Nebel produziert. Auf die Weise mag der Raucher zwar keine gefährlichen Zusatzstoffe einatmen. Jedoch werden die meisten E-Zigaretten mit dem Nervengift Nikotin versetzt, sodass der Raucher noch immer in den Genuss der Droge kommt. Darüber hinaus hat man herausgefunden, dass E-Zigaretten kurzzeitige Nebenwirkungen, wie Reizungen im Mund und Rachen, trockenen Husten, Schwindel und Übelkeit hervorrufen können.

Wie äußern sich Entzugserscheinungen beim Rauchen?

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Die Entzugserscheinungen hängen u.a. von der Schwere der Abhängigkeit ab. Zu den gängigsten Entzugserscheinungen bei der Rauchentwöhnung gehören Kopfschmerzen, Übelkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Gewichtszunahme.

Wann ist der Nikotinentzug am Schlimmsten?

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Die erste Woche der Rauchentwöhnung ist für viele angehende Nichtraucher am Schlimmsten. Insbesondere innerhalb der ersten 3-5 Tage reagiert der Körper auf die mangelnde Nikotinzufuhr.

Rauchen aufhören mit E-Zigarette – Ist das eine Alternative?

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E-Zigaretten sollten kein Mittel zur Rauchentwöhnung sein. Beim Inhalieren von elektrischen Zigaretten verdampft Flüssigkeit, das anstelle des Zigarettenrauchs Nebel produziert. Auf die Weise mag der Raucher zwar keine gefährlichen Zusatzstoffe einatmen. Jedoch werden die meisten E-Zigaretten mit dem Nervengift Nikotin versetzt, sodass der Raucher noch immer in den Genuss der Droge kommt. Darüber hinaus hat man herausgefunden, dass E-Zigaretten kurzzeitige Nebenwirkungen, wie Reizungen im Mund und Rachen, trockenen Husten, Schwindel und Übelkeit hervorrufen können.

Mit dem Rauchen aufhören – langsam oder abrupt?

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Welche Art der Rauchentwöhnung für einen am besten ist, muss jeder selbst entscheiden. Grundsätzlich unterscheidet man in die Schlusspunktmethode und die Reduktionsmethode. Wird der Nikotinkonsum langsam reduziert, sollte dies jedoch gut geplant sein. Ziel ist es, innerhalb eines persönlich festgelegten Rhythmus den Konsum schrittweise zu reduzieren, bis der Rauchstopp eingetreten ist.

Wie lange dauert es, bis man vom Rauchen weg ist?

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Diese Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Dauer der Rauchentwöhnung hängt viel von der eigenen Motivation und dem Durchhaltevermögen ab. Ist die erste Woche überstanden, haben Sie die schlimmste Phase überstanden. Die körperliche Entwöhnung ist größtenteils abgeschlossen. Die psychische Entwöhnung dauert meist länger, in der Regel bis zu 6 Monate.

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