Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Welche Versicherungen Sie brauchen, wenn Sie ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen mieten, und weitere Tipps für einen sicheren Campingurlaub – inklusive Checkliste.
Inhalt dieser SeiteWohnmobil mieten: Wie ist das versichert?
Wenn Sie ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen mieten, sind diese in der Regel versichert. Es lohnt sich jedoch, genau hinzusehen, ob der Versicherungsschutz auch wirklich ausreicht und welche Kosten trotzdem für Sie anfallen können.
Haftpflichtversicherung für Campingfahrzeuge
Wenn Sie ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen mieten, brauchen Sie unbedingt die folgenden Versicherungen:
Beide Kfz-Versicherungen sind bei Campingfahrzeugen, die Sie von einem gewerblichen Vermieter oder über eine Online-Plattform leihen, meistens im Mietpreis inklusive, sodass Sie versichert unterwegs sind. Am besten sollte es sich bei der Versicherung für das Campingfahrzeug (Kaskoversicherung) um eine Vollkaskoversicherung handeln, damit Sie auch bei selbst verschuldeten Unfällen und Vandalismus versichert sind.
Auch wenn die Versicherung den Großteil des finanziellen Schadens von Ihnen abwendet, fällt dennoch bei jedem Schaden eine Selbstbeteiligung an, die häufig sehr hoch ausfällt.
Wann leisten die Versicherungen nicht?
Welche Leistungsausschlüsse gelten, hängt von Ihrem individuellen Tarif ab. Situationen, in denen Sie jedoch tarifübergreifend mit einer Leistungsverweigerung oder -kürzung rechnen müssen, sind:
Wohnmobil mieten von privat: Das ist zu beachten
Sie können Wohnmobile nicht nur von gewerblichen Vermietern mieten. Auch viele Privatpersonen vermieten ihre Campingfahrzeuge, wenn sie diese nicht selbst benutzen. Mieten Sie das Wohnmobil eines Bekannten, müssen Sie jedoch genau hinsehen, ob das Wohnmobil versichert ist. Denn eine gewöhnliche Kfz-Haftpflichtversicherung für Wohnmobile oder Wohnwagen versichert in der Regel nur den Besitzer beziehungsweise einen eingeschränkten Fahrerkreis.
Damit neben dem Besitzer auch Mieter des Fahrzeugs versichert sind, ist eine sogenannte Selbstfahrervermietversicherung notwendig. Allerdings ist es relativ schwierig, eine solche Versicherung abzuschließen, weil das erhöhte Schadensrisiko viele Versicherer abschreckt. Dies lässt sich jedoch durch die Vermietung über eine Online-Plattform umgehen, die in der Regel mit einem großen Versicherer zusammenarbeitet.
Lesen Sie die Bedingungen genau
Schauen Sie sich den Mietvertrag und die Versicherungsbedingungen Ihres Mietfahrzeugs genau an, sodass Sie beispielsweise wissen, wo Sie das Fahrzeug nutzen dürfen und versichert sind. Meist sind Reisen ins europäische Ausland kein Problem.
Falls Sie mit Ihrem gemieteten Campingfahrzeug einen Unfall haben und dessen Versicherung in Anspruch nehmen müssen, wirkt sich das übrigens nicht auf die Versicherung Ihres privaten Pkw aus. Sie behalten Ihre Schadensfreiheitsklasse.
Urlaub mit dem eigenen Campingfahrzeug
Wenn Sie selbst einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil besitzen, müssen Sie natürlich selbst eine Kfz-Versicherung für dieses abschließen, um es im Verkehr nutzen zu dürfen. Wenn Ihr Campingfahrzeug dauerhaft auf einem Campingplatz geparkt und abgemeldet ist, bietet sich der Abschluss einer Dauercampingversicherung an, damit Sie trotzdem geschützt sind. Mehr zu den verschiedenen Versicherungen und ihren Kosten erfahren Sie hier:
Alle Campingversicherungen im Überblick
So versichern Sie sich zusätzlich im Campingurlaub
Mit den Versicherungen, die das gemietete Campingfahrzeug mitbringt, sind mehrere wichtige Risiken schon abgedeckt. Es sind jedoch trotzdem Situationen möglich, in denen Ihnen hohe Kosten entstehen. Deswegen ist, je nachdem, wie Ihre konkreten Pläne für den Campingurlaub aussehen – zum Beispiel, ob Sie mit dem Wohnmobil in Deutschland bleiben oder ins Ausland reisen – zusätzlicher Versicherungsschutz sinnvoll.
Versicherungen für Camper
Kfz-Haftpflicht ergänzen
Mit einer sogenannten Mallorca-Police schützen Sie sich gegen zu niedrige Versicherungssummen im Ausland und eine CDW-Versicherung verhindert, dass Sie eine hohe Selbstbeteiligung zahlen müssen.
Gepäck versichern
Der Hausrat im Camper ist nicht durch die Versicherung des Fahrzeugs und häufig nicht durch die Hausratversicherung geschützt. Hier hilft eine Inhaltsversicherung.
Sonstige Reiseversicherungen
Geht Ihr Campingurlaub ins Ausland, sollten Sie eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Auch eine Reiserücktrittsversicherung kann sich lohnen.
Versicherungspakete für Camping-Urlauber
Es ist auch möglich, mehrere Risiken gleichzeitig mit einem Versicherungspaket abzudecken. Das beinhaltet dann beispielsweise eine Selbstbehaltversicherung, eine Inhaltsversicherung und Unterstützung im Notfall. So ein Paket gibt es ab 4,10 Euro pro Tag.
Mallorca-Police: Absicherung gegen zu niedrige Deckungssumme
Wenn Sie im Ausland ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen mieten, hat dieses Fahrzeug eine Haftpflichtversicherung – allerdings variieren die vorgeschriebenen Deckungssummen je nach Land. Daher besteht das Risiko, dass die Haftpflichtversicherung im Schadensfall zu wenig zahlt und Sie auf der Differenz zwischen den tatsächlichen Kosten des Schadens und der Versicherungsauszahlung sitzen bleiben. Haben Sie jedoch im Rahmen Ihrer Kfz-Versicherung für Ihr Fahrzeug zu Hause eine sogenannte Mallorca-Police, springt in diesem Fall Ihre Kfz-Versicherung ein.
Mallorca-Police gilt auch für Campingfahrzeuge
Wir haben Versicherungsbedingungen von mehreren Anbietern der Kfz-Versicherung gelesen: In allen von uns geprüften Bedingungen steht, dass das Mietfahrzeug im Ausland, das von der Mallorca-Police geschützt wird, auch ein Campingfahrzeug sein darf. Wichtig ist, dass Sie es privat nutzen.
Wer kein eigenes Auto und damit keine Kfz-Versicherung hat, kann eine Mallorca-Police auch in die private Haftpflichtversicherung integrieren.
CDW-Versicherung gegen hohen Selbstbehalt
Mit einer Selbstbehaltversicherung können Sie Ihren Selbstbehalt im Schadensfall stark senken oder sogar komplett reduzieren. Diese Versicherung gibt es auch unter der Bezeichnung CDW-Versicherung (CDW steht für „Collision Damage Waiver“) oder Selbstbehalt-Ausschluss-Versicherung. Für Campingfahrzeuge gibt es Spezialtarife.
Der Abschluss einer solchen Versicherung kann sinnvoll sein, denn auch wenn Ihr Campingfahrzeug ausreichend versichert ist, haben Sie unter Umständen immer noch das Problem einer hohen Selbstbeteiligung. So kann es sein, dass Sie im Fall eines Unfalls, bei dem die Kfz-Versicherung einspringt, trotzdem noch mehr als 1.000 Euro aus eigener Tasche zur Schadenregulierung beisteuern müssen.
HanseMerkur
Mietwagen- & Camper-Schutz
Pannenhilfe für Wohnmobile
Wenn Sie mit dem Wohnmobil eine Panne haben, kann eine Mitgliedschaft in einem Automobilklub eine große Erleichterung darstellen – denn Automobilklubs übernehmen die Kosten für:
- Abschleppen, Bergung, Rücktransport des Campingfahrzeugs
- Krankenrücktransport
- Schlüsseldienst
- Fahrtkosten nach Fahrzeugausfall
Beachten Sie jedoch, dass nicht jeder Klub bei Pannen mit dem Campingfahrzeug leistet oder dafür unter Umständen Zusatzbausteine zu Ihrer Mitgliedschaft nötig sind.
Inhaltsversicherung fürs Wohnmobil
Bei einem Einbruch ins Wohnmobil können Sie häufig nicht auf die Außenversicherung Ihrer Hausratversicherung zählen, auch wenn einige Anbieter Tarife oder Zusatzbausteine anbieten, die beweglichen Haushalt auch in Campingfahrzeugen schützen. Die Reisegepäckversicherung ist ebenfalls nicht zuständig.
Diese Versicherungslücke lässt sich aber mit einer privaten Autoinhaltsversicherung schließen. Mit einer solchen Versicherung sind Ihre Wertsachen, Sportgeräte, Reisegepäck und elektronische Geräte im Wohnmobil gegen Einbruch, Überschwemmung und Ähnliches versichert. Ein Jahresvertrag kostet beispielsweise 74,26 Euro.
Wie sind Fahrräder versichert?
Lesen Sie in den Bedingungen Ihrer Versicherung nach, wie Ihr Fahrrad gesichert sein muss, damit es im Versicherungsschutz eingeschlossen ist. Das gilt ganz besonders, wenn es sich um ein teures E-Bike handelt. Fahrräder im Camper sind in der Regel versichert, aber auch angeschlossene Fahrräder sind unter Umständen geschützt.
Reiseversicherungen
Je nachdem, wie weit und wie lange Sie verreisen, kann eine Reise schon mal sehr teuer werden. Entsprechend frustrierend ist es, wenn Sie sie dann doch nicht antreten können oder vorzeitig abbrechen müssen. Mit den richtigen Reiseversicherungen erhalten Sie in diesem Fall die Stornokosten oder die Kosten der vorzeitigen Rückreise und nicht genutzter Leistungen wie zum Beispiel der Miete für das ungenutzte Campingfahrzeug zurück. Ob sich eine Reiserücktrittsversicherung oder Reiseabbruchversicherung lohnen, hängt von Ihrer individuellen Situation ab: Je teurer und je weniger flexibel Ihre Reisepläne, desto sinnvoller ist die Versicherung.
Auslandskrankenversicherung
Wenn Ihre Wohnmobilreise ins Ausland geht, sollten Sie unbedingt eine Auslands- oder Reisekrankenversicherung abschließen, falls Sie nicht bereits durch eine private Krankenversicherung im Ausland geschützt sind. Die Auslandskrankenversicherung sorgt dafür, dass Sie im Ausland ohne Sorge um hohe Kosten medizinische Versorgung in Anspruch nehmen können, falls dies nötig wird. Sie ist auch im europäischen Ausland sinnvoll, denn auch wenn Sie dort über Ihre gesetzliche Krankenversicherung geschützt sind, bestehen immer noch Lücken, die Sie mit dem zusätzlichen Versicherungsschutz schließen können.
Haftpflicht- und Unfallversicherung für die Campingreise
Eine spezielle Reiseunfallversicherung ist nicht unbedingt notwendig. Sinnvoller ist hier eine private Unfallversicherung mit weltweitem Schutz, die man sowieso haben sollte. Das Gleiche gilt für die private Haftpflichtversicherung: Es handelt sich um eine unverzichtbare Versicherung, deren Schutz zumindest bei kürzeren Reisen weltweit gilt.
Alle Versicherungen im Überblick
Sicher unterwegs: Das sollten Camping-Anfänger wissen
Gefahren im Wohnmobil: Das sagt die Unfallforschung
2017 veröffentlichte die Unfallforschung der Versicherer eine Analyse von Unfallrisiken von Wohnmobilen. Insgesamt gab es relativ wenige Unfälle mit Campingfahrzeugen. Von diesen machten Unfälle im Längsverkehr einen großen Anteil aus, vor allem Auffahrunfälle. Bei Unfällen kommt es häufiger zu schwereren Unfällen beim Unfallgegner, und die Reisenden hinten im Wohnmobil sind gefährdeter als Fahrer und Beifahrer.
Ein wichtiges Unfallrisiko sind zu schwere oder unzureichend gesicherte Ladungen. Bei Kontrollen fielen Fahrzeuge mit einer zu hohen Ladung oder zu einer hohen Ladung über einer einzelnen Achse auf.
Das Dokument zitiert auch einen Prüfbericht der DEKRA, laut der das untersuchte korrekt beladene Wohnmobil ein sicheres Verkehrsmittel ist, aber fahrdynamische Besonderheiten hat, für die seine Nutzer sensibilisiert sein sollten (Quelle: UdV). Eine wichtige Besonderheit von Campingfahrzeugen ist der längere Bremsweg aufgrund der größeren Masse. In einem Test des ADAC war der Bremsweg eines Wohnmobils, das bei 80 km/h bremste, um mehr als sieben Meter länger als der eines Pkw beim gleichen Bremsmanöver (Quelle: ADAC).
Wichtige Sicherheitstipps
Ein weiteres Risiko: Diebstahl aus dem Campingfahrzeug
Campingfahrzeuge sind beliebte Ziele für Einbrecher. Aus diesem Grund sollten Sie die Türen sorgfältig verschließen und aufmerksam bleiben. Die wichtigsten Wertsachen tragen Sie am besten direkt am Körper.
Sicherer Campingurlaub: Das gehört ins Gepäck
- Erste-Hilfe-Kit auf neuestem Stand
- Taschenlampe
- Warndreieck und -westen
- Feuerlöscher
- Gaswarner
- Wetterfeste Kleidung und feste Schuhe
- Wegfahrkralle
- Spanngurt für Tür
Ausführliche Packlisten zum Download finden Sie zum Beispiel beim ADAC.
Wichtige Telefonnummern aufschreiben
Vor Ihrer Reise sollten Sie die folgenden Telefonnummern recherchieren und mit korrekter Vorwahl im Handy einspeichern. Notieren Sie sie zusätzlich auf Papier und platzieren Sie die Liste gut sichtbar für alle Mitreisenden.
- Polizei
- Feuerwehr
- Versicherung
- Pannenhilfe/Automobilklub
- Notfallkontakte
Wohnmobil mieten mit Hund
Es gibt hundefreundliche Campingplätze und Vermieter von Campingfahrzeugen erlauben es häufig, Hunde in diesen zu transportieren. Informieren Sie sich dennoch vorab, ob Tiere im Fahrzeug erlaubt sind, und ob zusätzliche Kosten anfallen.
Das ist für den sicheren Campingurlaub mit Hund zu beachten
Damit Ihr Hund sicher unterwegs ist, sollten Sie einige Vorkehrungen treffen:
Im europäischen Ausland benötigen Sie einen EU-Heimtierausweis, der nicht nur als Identitätsnachweis dient, sondern auch nachweist, dass Ihr Hund gegen Tollwut geimpft ist. Hier sollten Sie auch beachten, dass die Impfung mindestens 21 Tage vor dem Grenzübertritt erfolgt sein muss, wenn es sich um die Erstimpfung handelt (Quelle: Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft). Darüber hinaus sollten Sie recherchieren, ob in Ihrem Reiseland besondere Bestimmungen wie zum Beispiel eine Maulkorb- oder Leinenpflicht an bestimmten Orten gelten. Mehr dazu können Sie in unserem Ratgeber zum Thema Urlaub mit dem Hund nachlesen.
25 Camping-Fails und was Sie dagegen machen können
Beim Campingurlaub mit Wohnmobil oder Caravan können zahlreiche Dinge schiefgehen, die von „nervig“ bis „großes Problem“ reichen. Mit den richtigen Vorbereitungen können Sie Schäden und unangenehmen Situationen vorbeugen oder es sich zumindest erleichtern, damit umzugehen.
- Geplatzter Reifen
Reifen vor der Fahrt überprüfen, Reserverad mitnehmen. - Ungerechtfertigte Schadenersatzforderungen vom Vermieter
Wohnwagen bei Übergabe genau in Augenschein nehmen, Schäden schriftlich dokumentieren (es gibt online zahlreiche Checklisten, worauf Sie vor der Abfahrt achten müssen). - Unerwünschter Tierbesuch
Lebensmittel sicher lagern und Dichtungen überprüfen; Müll und Reste sofort entsorgen. - Verstopfte Toilette im Campingfahrzeug
Chemikalien zur Reinigung mitnehmen, Toilettenpapier sparsam verwenden - Nasse Füße beim Camping
Wasserdichte Schuhe und dichte Unterlage fürs Vorzelt; Vorsicht mit Camping in Senken. - Keine passende Steckdose im Ausland
Steckdosen recherchieren, passenden Adapter einpacken. - Einbruch in den Wohnwagen
Wohnwagentüren schließen und zusätzlich sichern, wichtigste Wertsachen am Körper tragen. - Wohnwagen löst sich unterwegs
Vor dem Fahren prüfen, ob er wirklich fest und korrekt angekuppelt ist. - Keine Möglichkeit, zu zahlen
Kleingeld einpacken, weil nicht überall Kartenzahlung möglich ist. - Im Dunkeln über den Campingplatz stolpern
Taschen- oder Stirnlampe und Batterien einpacken. - Sturmschäden am Campingfahrzeug
Markise einrollen und befestigen, Campingfahrzeug so parken, dass Schadensrisiko durch abgerissene Äste minimiert wird. - Panne
Wichtige Nummern für diesen Fall notieren, Schutzbrief oder Automobilklub-Mitgliedschaft nutzen, um Pannenhilfe zu bekommen. - Bußgeld und Sicherheitsprobleme wegen zu schwerem Campingfahrzeug
Nur das Nötigste mitnehmen, kein Geschirr aus schweren Materialien, Fahrzeug nach Möglichkeit vor Abfahrt wiegen und auch prüfen, wie Last auf Achsen verteilt ist. - Hund läuft beim Campingurlaub weg
Hund mit einem Mikrochip ausstatten und diesen bei einer spezialisierten Organisation registrieren; Kontaktdaten dort aktuell halten und Anhänger mit Hinweis auf das Register am Geschirr oder Halsband des Hundes abringen; ggf. GPS-Sender für Hunde verwenden. - Versicherung kürzt wegen Fahrlässigkeit die Leistung
Wenn Ihre mangelnde Vorsicht das Entstehen eines Schadens ermöglicht hat, darf die betreffende Versicherung in vielen Fällen die Leistung kürzen. Achten Sie aus diesem Grund zum Beispiel darauf, sich an Verkehrsregeln zu halten, und Ihr Campingfahrzeug nicht offen stehen zu lassen. - Im Wohnmobil tritt Gas aus
Gaswarner mitnehmen. - Bußgeld wegen Verstoß gegen Verkehrsregeln im Ausland
Vor der Reise abweichende Verkehrsregeln und zusätzliche Pflichten recherchieren. - Zu hohe Geschwindigkeit
Für Gespanne und Wohnmobile gelten andere Höchstgeschwindigkeiten als für Pkw. - Pendelnder Wohnwagen
Schwere Sachen möglichst im Zugfahrzeug transportieren oder vorn in den Hänger packen; Bremsen, wenn der Wohnwagen bei höherer Geschwindigkeit zu pendeln beginnt. - Probleme beim Einparken
Auf ausreichend Platz achten, von einer Person einweisen lassen. - Kühlschrank läuft nicht mehr
Gas- und Stromversorgung und Lüftungsschlitze überprüfen, checken, ob er gerade steht. - Toilettenkassette voll
An Entsorgungsstelle auf einem Campingplatz oder an einer Tankstelle entleeren und reinigen, Wasser und Chemikalien auffüllen. - Kein Platz mehr auf dem Campingplatz
Reservieren Sie Ihren Stellplatz im Voraus – das gilt insbesondere im Sommer, wenn gute Campingplätze schon belegt sind. - Insektenplage
Mückenspray und Insektennetz mitnehmen. - Bußgeld fürs Abstellen des Campingfahrzeugs am falschen Ort
Machen Sie sich mit den Regeln für Campingfahrzeuge in Ihrem Reiseland vertraut. Oft wird hier zwischen Wildcampen, Übernachten und freiem Stehen unterschieden und es gelten jeweils andere Regeln dafür.
Praxis-Tipps
Unsere Redakteurin Munkhjin Enkhsaikhan hat sich vor ihrem ersten Urlaub mit einem Campingfahrzeug von unseren Versicherungsfachleuten beraten lassen – und jetzt ein paar Tipps für Camping-Einsteiger parat.
Praxis-Tipp 1:
Selbstbehaltversicherungen vergleichen lohnt sich
„Als ich im Sommer mit einem gemieteten Wohnmobil verreist bin, hätte ich bei einem Unfall eine Selbstbeteiligung von 1.500 Euro zahlen müssen – und das war mir zu viel. Die Selbstbehaltversicherung, die der Wohnmobilverleiher angeboten hat, war allerdings auch sehr teuer. Mit ein bisschen Recherche habe ich aber eine günstigere Selbstbehaltausschlussversicherung gefunden, bei der sogar noch verschiedene andere Versicherungen inklusiv waren. Es lohnt sich also, nicht gleich das Angebot vom Wohnmobilverleiher zu nehmen, sondern erst mal einen Vergleich durchzuführen.“
Praxis-Tipp 2:
Kontakt beim Campingfahrzeug-Anbieter
„Lassen Sie sich außerdem eine Nummer für den Fall geben, dass es Probleme mit dem Fahrzeug gibt. Wenn zum Beispiel plötzlich Wasser ausläuft oder etwas verstopft ist, sollten Sie wissen, wen Sie gegebenenfalls auch außerhalb normaler Geschäftszeiten anrufen können.“
Praxis-Tipp 3:
Zweitfahrer im Mietvertrag
„Prüfen Sie, ob im Mietvertrag ein Zweitfahrer vorgesehen und mitversichert ist. Bei einigen Wohnmobilverleihern ist dieser sogar kostenfrei enthalten. Gerade auf langen Strecken kann es sich lohnen, sich abzuwechseln.“
Praxis-Tipp 4:
Hilfreiche Apps
„Neben Sicherheitsvorkehrungen sollten Sie sich vor der Reise über Wasser- und Abwasserstellen informieren. Das geht zum Beispiel über Apps wie Park4Night, über die Sie auch Stellplätze, Campingplätze und dergleichen europaweit finden können.“
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