Rechtsschutz­versicherung Tarifvergleich und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Rechtsschutz­versicherung übernimmt die Kosten für Anwalt und Gericht, wenn es zu einem Rechtsstreit kommt.
  • Die Privat­rechtsschutz­versicherung kann mit den Bausteinen Wohnrecht, Arbeitsrecht und Verkehrsrecht ergänzt werden.
  • Grundsätzlich ist eine Rechtsschutz­versicherung immer dann sinnvoll, wenn man hohe Kosten für einen Rechtsstreit vermeiden will.
  • Bei uns können Sie aktuelle Tarife der Rechtsschutz­versicherung vergleichen und bereits ab 10 € im Monat abschließen.
  • Schließen Sie eine Rechtsschutz­versicherung rechtzeitig ab. In der Regel gilt eine Wartezeit von drei Monaten.

Das erwartet Sie hier

Was kostet eine Rechtsschutz­versicherung, wann ist sie wirklich sinnvoll und was müssen Sie für Ihren Tarifvergleich wissen.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist eine Rechtsschutz­­versicherung?
  2. Warum braucht man das?
  3. Rechtsschutz Arten
  4. Wann zahlt die Versicherung?
  5. Wann zahlt sie nicht?
  6. Kosten (inkl. Beispiele)
  7. Aktuelle Testergebnisse
  8. Die richtige Versicherung finden
  9. Tipps unserer Experten
Fachlich geprüft durch Benjamin Mai
Zuletzt aktualisiert am

Was ist eine Rechtsschutz­versicherung?

Eine Rechtsschutz­versicherung ist eine Versicherung, die die hohen Kosten eines Rechtsstreits für Sie übernimmt. Dazu gehören etwa Anwalts- und Gerichtskosten und auch eventuelle Gutachterkosten oder die Kosten für eine Mediation. Je nach Tarif werden weitere Kostenpunkte übernommen oder es werden zusätzliche Serviceleistungen angeboten, wie ein rechtlicher Vertrags-Check oder Schutz gegen Internetrisiken.

Icon Richterhammer und Gesetz

Eine Versicherung für verschiedene Rechtsbereiche

Die Rechtsschutz­versicherung ist modular aufgebaut, das heißt, Sie können aus verschiedenen Bausteinen wählen, die unterschiedliche Rechtsbereiche abdecken. In der Regel handelt es sich dabei um das Privatrecht, Wohnrecht, Verkehrsrecht und Arbeitsrecht. Es gibt auch Rundum-Tarife, die alle Bausteine abdecken. Zudem gibt es spezielle Tarife für Singles, Familien und Gewerbetreibende. Je nach Lebenssituation und individuellem Bedarf kann so ein maßgeschneiderter Versicherungsschutz abgeschlossen werden.

Wichtig zu wissen ist, dass die Rechtsschutz­versicherung nur für aktive Rechtsstreitigkeiten verantwortlich ist, etwa, wenn Sie Ihr Recht durchsetzen möchten. Werden Forderungen von Dritten gegen Sie gestellt, so greift in der Regel Ihre entsprechende Haftpflicht­versicherung mit ihrer passiven Rechtsschutzfunktion.

Warum brauche ich sie?

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Vier gute Gründe für eine Rechtsschutz­versicherung

  • Der Versicherer übernimmt alle Anwalts- und Gerichtskosten bei einem Rechtsstreit. Diese können je nach Streitwert sehr hoch ausfallen.
  • Sie werden finanziell bei der Durchsetzung Ihres Rechts unterstützt, sodass Sie Ihrem Gegner ebenbürtig gegenüberstehen und nicht aus Geldgründen auf Ihr Recht verzichten müssen.
  • Außerdem bietet die Versicherung zusätzliche Services wie eine anwaltliche Beratung oder Mediation an.
  • Eine Rechtsschutz­versicherung ist verhältnismäßig günstig, dagegen können Anwalts- und Prozesskosten über mehrere tausend Euro betragen.

Darum ist eine Rechtsschutz­versicherung sinnvoll

Im Alltag kann es schnell zu Situationen kommen, in denen der Weg zum Anwalt nötig wird. Sei es bei einem Streit mit dem Vermieter um die Mieterhöhung oder mit dem Arbeitgeber wegen einer ungerechtfertigten Kündigung. Ein eventuell daraus resultierender Rechtsstreit ist meistens sehr teuer. Viele Leute verzichten wegen den voraussichtlich hohen Kosten eines Rechtsstreits auf die Durchsetzung ihres Rechts. Eine private Rechtsschutz­versicherung sorgt dafür, dass Sie finanziell auf Augenhöhe mit Ihrem Gegenüber sind und die nötige Unterstützung erhalten, um nicht auf Ihr Recht zu verzichten.

Mehr dazu, welche Personengruppen sich versichern sollten und wer unter Umständen keinen oder weniger Versicherungsschutz benötigt, können Sie auf unserer separaten Seite zum Thema nachlesen:

Ist die Rechtsschutz­versicherung sinnvoll?


Sonderinformationen für bestimmte Berufsgruppen

Arten der Rechtsschutz­versicherung

Icon Angestellte

Privat­rechtsschutz

  • Leistet bei Rechtsstreitigkeiten des privaten Lebens
  • Zum Beispiel Vertrags- und Sachenrecht, Steuerrecht, Sozialrecht, Schadensersatzrecht, Strafrecht
Icon Schultasche

Arbeits­rechtsschutz

  • Leistet bei Rechtsstreitigkeiten im Berufsleben
  • Vor dem Arbeitsgericht müssen in erster Instanz die Streitkosten von jeder Partei selbst gezahlt werden. Auch diese Kosten trägt die Arbeits­rechtsschutz­versicherung.
  • Nur in Kombination mit dem Privat­rechtsschutz versicherbar

Zur Arbeits­rechtsschutz­versicherung

Icon Auto

Verkehrs­rechtsschutz

  • Leistet bei Rechtsstreitigkeiten im Straßenverkehr
  • Für Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger oder bei Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  • Ohne Wartezeit, auch rückwirkend möglich
  • Auch eigenständig abschließbar

Zur Verkehrs­rechtsschutz­versicherung

Icon Haus

Wohn­rechtsschutz

  • Leistet bei Rechtsstreitigkeiten im Bereich Wohnen
  • Miet­rechtsschutz: Für Mieter bei Konflikten mit Vermieter, Eigentümer, Nachbarn
  • Vermieter­rechtsschutz: Für Vermieter bei Auseinandersetzungen mit Mietern oder Behörden
Icon Checkliste

Weitere Rechtsbereiche

Diese Rechtsbereiche sind in der Regel nicht in vollem Umfang in der Privat­rechtsschutz­versicherung eingeschlossen, können nach Wunsch jedoch hinzugebucht werden. Es gelten mitunter besondere Voraussetzungen und Konditionen:

Was und wann genau zahlt die Rechtsschutz­versicherung?

Icon Bezahlen Geldschein

Grundlegende Leistungen

  • Übernahme von Anwaltskosten
  • Übernahme der Gerichtskosten
  • Gebühren der Gegenseite
  • Kosten für Sachverständige, Gutachter, Zeugen
  • Kosten für Schieds- und Schlichtungsverfahren
  • Strafverfolgungskaution im Ausland
Icon Person mit Kopfhörern

Service-Leistungen

  • Zugang zu spezialisierten Fachanwälten
  • Einmalige Rechtsberatung auch in nicht versicherten Rechtsbereichen
  • Prüfen von Verträgen, AGB-Check für Gewerbetreibende, Unterstützung bei Erstellung von Testament oder Patientenverfügung

In diesen Situationen hilft die Rechtsschutz­versicherung

  • Streit mit den Nachbarn
  • Probleme mit dem Arbeitgeber oder Kollegen
  • Streitigkeiten im Bereich Straßenverkehr und Bußgeld
  • Probleme mit dem Vermieter bzw. Mieter
  • Durchsetzung von Schadensersatzforderungen

Wann zahlt die Versicherung?

In welchen Fällen die Rechtsschutz­versicherung die Kosten übernimmt, hängt in erster Linie vom gewählten Versicherungstarif und den Vertragsbedingungen ab:

  • Ist der betreffende Rechtsbereich versichert? In den meisten Fällen schließen Privatpersonen einen Rechtsschutz nur für bestimmte Rechtsbereiche ab, wie etwa für die Bereiche Privat und Beruf. Sollte zum Beispiel das Verkehrsrecht nicht enthalten sein, können Sie im Fall eines Auto- oder Fahrradunfalls nicht auf Ihre Rechtsschutz­versicherung zurückgreifen.
  • Ist die Wartezeit bereits abgelaufen? Die Rechtsschutz­versicherung zahlt ausschließlich für Rechtsstreitigkeiten, deren Sachverhalt beziehungsweise Ursprung nach Ablauf der Wartezeit eingetreten sind.
  • Liegen die Kosten über der Selbst­beteiligung? Im Schadensfall müssen Sie die anfallenden Kosten bis zu jener Summe selbst tragen. Die Versicherung übernimmt nur jene Kosten, die über der Selbst­beteiligung liegen.

Wann zahlt sie nicht?

  • Streitigkeiten vor internationalen Gerichtshöfen
  • Streitigkeiten des Versicherungsnehmers und mitversicherten Personen untereinander
  • Vorsätzlich begangene Straftaten
  • Rechtsfälle aus nicht versicherten Rechtsbereichen
  • Baurechtsstreitigkeiten, Streitigkeiten aus dem Bereich Familien-, Lebenspartnerschafts- und Erbrecht (über Zusatzbausteine versicherbar)

Nicht immer leisten Rechtsschutz­versicherer in jedem Fall. Welche Gründe es noch gibt und was Sie unternehmen können, wenn die Rechtsschutz­versicherung unberechtigterweise nicht zahlt, erfahren Sie hier:

Rechtsschutz­versicherung zahlt nicht – was tun?

Icon rotes X

Was kostet eine Rechtsschutz­versicherung?

Icon Beleg

Die Kosten einer Rechtsschutz­versicherung für Privatpersonen sind überschaubar: Alleinstehende können sich bereits ab zehn Euro im Monat mit einer Privat­rechtsschutz­versicherung ohne Zusatzbausteine absichern. Die Höhe der Beiträge hängt überwiegend vom Familienstand, der beruflichen Situation und der Tarifgestaltung ab. Dazu kommen Faktoren wie die Höhe der Selbst­beteiligung und der Zahlungsweise.


Rechenbeispiele: Kosten für verschiedene Fälle

FamilienstandBerufsverhältnisRechtsschutz-BausteineMonatlicher Beitrag
SingleÖffentlicher DienstPrivatab 8,48 €
SingleAngestelltPrivatab 10,56 €
SingleAngestelltPrivat + Berufab 12,33 €
FamilieÖffentlicher DienstPrivatab 9,43 €
FamilieAngestelltPrivatab 11,47 €
FamilieAngestelltPrivat + Wohnen + Verkehrab 12,42 €
Alter bei Abschluss: 35 Jahre, keine Vorschäden, Selbst­beteiligung bis 400 €. Preisangaben auf Grundlage unseres Online-Rechners. Beachten Sie: Kosten und Preise können sich von Zeit zu Zeit ändern.

Was kostet Sie eine Rechtsschutz­versicherung?

Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Rechtsschutz­versicherung im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterFranke und Bornberg ØServiceValue
EuroAtlas
ServiceValue
Fairness
Gesamtwertung
von 100
ConcordiaFF+Sehr gutSehr gut92
Logo ADVOCARD Rechtsschutzversicherung AGAdvocardFFFSehr gutSehr gut88
Logo ERGO Direkt AGErgoFF+Sehr gutSehr gut88

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Rechtsschutz­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Rechtsschutz­versicherer im Test (2024)

Wie wählt man die richtige Rechtsschutz­versicherung?

Darauf sollten Sie beim Vergleich achten

Bevor Sie einen Tarif für eine Rechtsschutz­versicherung abschließen, ist es in jedem Fall wichtig, verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen. Denn das Angebot an Rechtsschutztarifen ist extrem groß. Diese unterscheiden sich dabei nicht nur im Preis, sondern auch im Leistungsumfang. Nehmen Sie die folgenden Punkte gern als Orientierung für Ihren individuellen Rechtsschutz-Vergleich:

  • Leistungsumfang und Rechtsbereiche: Wählen Sie die Rechtsbereiche aus, die für Sie persönlich relevant sind.
  • Deckungssumme: Die Versicherungssumme sollte innerhalb Europas unbegrenzt und im Ausland ausreichend sein.
  • Selbst­beteiligung: Viele Tarife sehen eine Selbst­beteiligung vor, die Höhe kann mitunter selbst festgelegt werden. Achten Sie darauf, diese auch im Schadensfall zahlen zu können.
  • Wartezeiten: In der Regel gelten Wartezeiten für bestimmte Rechtsbereiche. Schließen Sie eine Rechtsschutz­versicherung also nicht erst ab, wenn sich ein Rechtsfall bereits anbahnt.
  • Zusatzleistungen: Manche Versicherer bieten attraktive Service-Leistungen an, wie Vertragsprüfungen oder anwaltliche Erstberatungen in allen Rechtsbereichen. Überlegen Sie, welche Zusatzleistungen für Sie sinnvoll sind.

Experten-Tipp:
Welche Rechtsschutz­­versicherung ist am besten?

„Viele Kunden fragen uns, wie sie eine gute Rechtsschutz­versicherung finden und abschließen. Rechtsbereiche, Tarifwahl und Zusatzleistungen sind von Fall zu Fall unterschiedlich. Was wir unseren Kunden dank unserer langjährigen Erfahrung raten können, ist, den Fokus auch auf die Wahl des richtigen Rechtsschutz-Anbieters zu legen. Besonders wichtig hierbei sind:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Umsetzung der versprochenen Leistungen
  • Schadens­management
  • Kundenservice und Erreichbarkeit

Eine Rechtsschutz­versicherung bei einem Anbieter, der gut zu erreichen und kooperativ im Schadensfall ist und nicht jeden Schadensfall direkt ablehnt, lohnt sich enorm.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Das sind unsere Empfehlungen für eine gute Rechtsschutz­versicherung

Unsere Experten der Rechtsschutz­versicherung empfehlen die folgenden Anbieter. Informieren Sie sich auf unseren Unterseiten gern über Tarife und Leistungen der Versicherer. Nutzen Sie auch unseren Online-Rechner, um die Anbieter und Tarife direkt miteinander zu vergleichen.

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Welche Fehler Sie auf keinen Fall bei Abschluss einer Rechtsschutz­versicherung begehen sollten

lesen
  • Wartezeiten ignorieren: Für bestimmte Rechtsbereiche gelten Wartezeiten, meistens von drei Monaten. Der Ursprung des Rechtsstreits sollte vor der Wartezeit liegen. Schließen Sie daher eine Rechtsschutz­versicherung rechtzeitig ab.
  • Selbst­beteiligung nicht einkalkulieren: Die Vereinbarung einer Selbst­beteiligung verringert zwar die monatlichen Kosten. Sie müssen sie im Schadensfall jedoch auch zahlen können.
  • Anbieterwahl vernachlässigen: Es kommt nicht nur auf einen günstigen Preis an. Der Fokus sollte auch auf einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis, gutes Schaden­management und guten Kundenservice liegen.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Tarifstufen der Rechtsschutz­­versicherung

„Bei der Rechtsschutz­versicherung hat man die Wahl zwischen verschiedenen Tarifstufen, die sich vom Leistungsumfang und dadurch auch im Preis unterscheiden: Basis-Tarife bieten bei den geringsten Kosten nur einen grundlegenden Rechtsschutz. Teilweise sind hier nur gerichtliche Auseinandersetzungen versichert und alle Leistungen eines Anwalts, die ohne einen Gerichtsprozess in Anspruch genommen werden, müssen selbst bezahlt werden. In Komfort-Tarifen ist dagegen die außergerichtliche Arbeit eines Anwalts mitversichert. Diese Tarifstufe bietet ein gutes Maß zwischen Preis und Leistung. Premium-Tarife bieten sämtliche Leistungen einer Rechtsschutz­versicherung, plus zusätzlicher Service-Leistungen. Diese Tarifstufe ist gleichzeitig die preisintensivste.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 2:
Sparmöglichkeiten für Singles und Personen im öffentlichen Dienst

Alleinstehende zahlen meist Beiträge, die etwas günstiger sind, da sie nur sich selbst versichern. Wer für sich und seine Familie Rechtsschutz haben möchte, muss wegen des höheren Risikos eines eventuellen Rechtsstreits mehr bezahlen. Denn: Je mehr Personen versichert werden sollen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für einen Rechtsstreit. Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst bekommen ihren Rechtsschutz etwas günstiger als Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft. Das gilt auch für Auszubildende im öffentlichen Dienst. Ob man abhängig Beschäftigter oder Freiberufler ist, macht an dieser Stelle keinen Unterschied.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 3:
Kosten senken durch Vertragsgestaltung

„Die Höhe der Versicherungsprämie kann über die Wahl der Selbst­beteiligung gesenkt werden. Schon eine Selbst­beteiligung von 150 Euro reduziert die Kosten für den Rechtsschutz bei vielen Tarifen um bis zu 30 Prozent. Deutlich sparen kann man auch durch die Wahl der jährlichen, statt der monatlichen oder vierteljährlichen Zahlungsweise. Dies liegt daran, dass bei einer jährlichen Zahlung der Versicherer den Beitrag bereits für ein Jahr im Voraus vom Kunden erhält. Dadurch sinkt für den Versicherer die Gefahr, dass Beitragszahlungen verspätet oder gar nicht erfolgen. Auch der Verwaltungsaufwand verringert sich für das Versicherungs­unternehmen.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 4:
Rechtsservice und Kundenhotline sollten dabei sein

„Bei vielen guten Rechtsschutz­versicherungen gehört ein kostenloser Rechtsservice zum Leistungsumfang. So können Sie Kontakt mit einem Anwalt aufnehmen und vorab Fragen klären – und dies zum Teil sogar zu Rechtsgebieten, die nicht mitversichert sind. Auch hier lohnt sich ein Vergleich verschiedener Anbieter und Tarife.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 5:
Wann die Selbst­beteiligung entfällt

„Bei vielen Versicherern entfällt die Selbst­beteiligung, wenn es sich nur um eine Erstberatung handelt. Oft muss auch nicht gezahlt werden, wenn Partneranwälte des Versicherungs­unternehmens genutzt werden oder der Rechtsstreit mit einer Mediation niedergelegt werden kann.“

Foto von Martin Hacker
Berater

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Die häufigsten Fragen zur Rechtsschutz­versicherung

Was ist eine Rechtsschutz­versicherung?

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Die Rechtsschutz­versicherung ist eine private Sach­versicherung. Der Versicherer übernimmt die Anwalts- und Prozesskosten für einen Rechtsstreit.

Worauf muss man bei der Rechtsschutz­versicherung besonders achten?

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Die Kosten für einen Rechtsstreit werden nur dann übernommen, wenn dieser unter die versicherten Rechtsbereiche fällt. Die Rechtsbereiche können bei Vertragsabschluss gewählt werden.

Wie viel kostet eine gute Rechtsschutz­versicherung?

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Eine gute Rechtsschutz­versicherung kostet für einen Single zwischen 18 Euro und 32 Euro im Monat für einen Komfort- oder Premium-Tarif. Versichert sind dabei die Bereiche Privat, Beruf, Verkehr und Wohnen.

Ab wann gilt die Rechtsschutz­versicherung?

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Die Rechtsschutz­versicherung leistet erst nach Ablauf der Wartezeit. Diese beträgt je nach Rechtsbereich zwischen drei Monaten und drei Jahre. Einige Arten der Rechtsschutz­versicherung greifen jedoch auch sofort und ohne Wartezeit. Mehr dazu lesen Sie hier: Rechtsschutz ohne Wartezeit.

Kann man eine Rechtsschutz­versicherung rückwirkend abschließen?

lesen

Nein, denn es gilt für nahezu alle Arten des Rechtsschutzes eine Wartezeit. Einzige Ausnahmen sind der Verkehrs­rechtsschutz und der Miet­rechtsschutz, die man mitunter auch rückwirkend abschließen kann. Mehr dazu lesen Sie hier: Rechtsschutz­versicherung rückwirkend.

Arten und Bausteine der Rechtsschutz­versicherung

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Katharina Burnus
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