Wie wird die Rente berechnet?

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Formel zur Berechnung der Rente lautet: Rentenpunkte × Rentenwert × Zugangsfaktor.
  • Rentenpunkte sammeln Sie jedes Jahr über Ihr Arbeitsleben hinweg, abhängig von der Höhe Ihres Brutto-Jahresgehalts im Verhältnis zum aktuellen Durchschnittsentgelts in Deutschland.
  • Der Rentenwert gibt an, wie viel ein Rentenpunkt wert ist. Dieser Wert wird jährlich angepasst.
  • Der Zugangsfaktor ist abhängig davon, ob Sie regulär, früher oder später in Rente gehen.
  • Auf die Auszahlung der gesetzlichen Rente werden Steuern und Sozialabgaben fällig.

Das erwartet Sie hier

Wie die Höhe der gesetzlichen Rente berechnet wird, welche Rolle Rentenpunkte und Rentenwert spielen und was nach Steuern und Sozialabgaben an Rente übrig bleibt.

Inhalt dieser Seite
  1. Entgeltpunkte erklärt
  2. Durchschnittsentgelt in Deutschland
  3. Was ist der Rentenwert?
  4. Was ist der Zugangsfaktor?
  5. Schritt für Schritt Berechnung
  6. Rechenbeispiele
  7. Rente zu niedrig?

Was sind Rentenpunkte?

Rentenpunkte kurz erklärt

Rentenpunkte, auch Entgeltpunkte genannt, sind die wichtigste Grundlage, um Ihre spätere gesetzliche Rente zu berechnen. Vereinfacht gesagt: Je mehr Rentenpunkte Sie während Ihres Arbeitslebens sammeln, desto höher fällt Ihre spätere Rente aus. Für jedes Kalenderjahr wird Ihr Bruttoeinkommen mit dem Durchschnittsentgelt aller rentenversicherten Arbeitnehmer in Deutschland verglichen.

So werden Rentenpunkte berechnet

Um die Anzahl der gesammelten Rentenpunkte pro Jahr zu ermitteln, wird das Jahresbruttoeinkommen durch das aktuelle Durchschnittsentgelt in Deutschland geteilt:

Icon Info

Bruttojahresgehalt ÷ Durchschnittsentgelt in Deutschland = Rentenpunkte

Diese Punkte werden über Ihr gesamtes Erwerbsleben gesammelt und am Ende zusammengezählt, um Ihre persönliche Rentenhöhe zu bestimmen.

Drei mögliche Ergebnisse

  1. Verdienen Sie genau so viel wie das durchschnittliche Einkommen, erhalten Sie genau einen Rentenpunkt für das betreffende Jahr.
  2. Verdienen Sie mehr als das Durchschnittseinkommen, sammeln Sie mehr als einen Rentenpunkt.
  3. Verdienen Sie weniger als das Durchschnittseinkommen, erhalten Sie entsprechend weniger als einen Rentenpunkt.

Direkt zur gesamten Rentenberechnung


Tabelle: Rentenpunkte für verschiedene Jahresgehälter 2025

In der folgenden Tabelle haben wir für Sie die aktuellen Rentenpunkte für verschiedene Jahresgehälter für 2025 berechnet:

Brutto-JahresgehaltRentenpunkte
20.000 €0,396
30.000 €0,594
40.000 €0,792
50.000 €0,990
50.493 €1
60.000 €1,883
70.000 €1,386
80.000 €1,584
90.000 €1,782
96.600 €*1,913
*Beitragsbemessungsgrenze Renten­versicherung: Nur bis zu diesem Jahreseinkommen können Rentenpunkte gesammelt werden.

Achtung Gutverdiener: Rentenpunkte sind gedeckelt

In der Praxis ist es nicht möglich, unbegrenzt viele Rentenpunkte pro Jahr zu sammeln, wenn man ein besonders hohes Einkommen erzielt. Die Anzahl der jährlich sammelbaren Rentenpunkte ist nach oben hin begrenzt. Der Grund dafür liegt in der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze der Renten­versicherung. Diese definiert ein maximales Bruttoeinkommen, bis zu dem Beiträge zur gesetzlichen Renten­versicherung gezahlt werden müssen. Einkommen, das über dieser Grenze liegt, wird bei der Berechnung von Rentenpunkten nicht mehr berücksichtigt.

Wer mehr als diese Grenze verdient, erhält dennoch maximal so viele Rentenpunkte, als hätte er exakt diese Grenze verdient. Für das Jahr 2025 liegt diese Grenze bei 8.050 Euro monatlich beziehungsweise bei 96.600 Euro jährlich. Damit können maximal etwa 2 Rentenpunkte pro Jahr erworben werden, egal wie hoch Ihr tatsächliches Einkommen über dieser Grenze liegt. Daher ist es für Besserverdienende sinnvoll, zusätzlich privat oder betrieblich vorzusorgen, um die eigene Rentenlücke langfristig zu schließen.

Welche Rolle spielt das Durchschnittsentgelt in Deutschland?

Was genau bedeutet das Durchschnittsentgelt?

Das Durchschnittsentgelt ist das jährliche Durchschnittseinkommen aller Arbeitnehmer in Deutschland, die Beiträge in die gesetzliche Renten­versicherung einzahlen. Dieser Wert dient als Bezugsgröße, um Ihre persönlichen Rentenpunkte zu ermitteln. Das Durchschnittsentgelt wird jedes Jahr von der Deutschen Renten­versicherung neu festgelegt und jährlich angepasst. Für 2025 beträgt es vorläufig 50.493 Euro.

Unterscheidung zum allgemeinen Durchschnittsgehalt

Das von der Renten­versicherung festgelegte Durchschnittsentgelt unterscheidet sich vom allgemeinen Durchschnittsgehalt in Deutschland, da hier nur die Einkommen der renten­versicherungspflichtigen Arbeitnehmer berücksichtigt werden. Einkommen bestimmter Gruppen, wie Beamte, Selbständige oder Minijobber, fließen dabei nicht mit ein.

Icon Personalbeschaffung

Das Durchschnittsentgelt der Renten­versicherung bildet somit eine konkrete Bezugsgröße, die speziell für die Berechnung der Rentenpunkte relevant ist, während das generelle Durchschnittsgehalt statistisch alle Erwerbstätigen umfasst und daher in der Regel höher ausfallen kann.


Tabelle: Entwicklung des Durchschnittsentgelts

JahrWestOst
201535.514 €30.745 €
201636.187 €31.701 €
201737.077 €32.598 €
201838.212 €33.700 €
201939.301 €36.256 €
202039.301 €36.605 €
202140.463 €38.317 €
202242.053 €40.358 €
202344.732 €43.514 €
202445.358 €44.732 €
202550.493 €50.493 €
Stand: 2025, Quelle: HanseMerkur

Frühere Unterscheidung zwischen Ost und West

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Früher gab es eine Unterscheidung des Durchschnittsentgelts für West- und Ostdeutschland, da die Löhne und Gehälter nach der Wiedervereinigung in den neuen Bundesländern (Ost) deutlich niedriger lagen als in den alten Bundesländern (West). Um diese Unterschiede gerecht abzubilden und bei der Berechnung der Rentenpunkte die unterschiedlichen Einkommensverhältnisse zu berücksichtigen, wurden getrennte Durchschnittsgehälter festgelegt. Mit der schrittweisen Angleichung der Löhne wurde schließlich auch diese Unterscheidung aufgehoben, sodass seit 2025 ein bundesweit einheitliches Durchschnittsentgelt als Berechnungsgrundlage gilt.

Was ist der Rentenwert?

Rentenwert kurz erklärt

Der Rentenwert bestimmt, wie viel ein Rentenpunkt wert ist. Dies bedeutet, dass der Rentenwert den Betrag bezeichnet, den Sie später für jeden gesammelten Rentenpunkt monatlich erhalten. Dieser Wert wird jedes Jahr zum 1. Juli neu aufgesetzt. Ab 1. Juli 2025 beträgt der Rentenwert 40,76 Euro.

Icon Euro in Kreis mit Pfeilen

Die jährliche Anpassung des Rentenwertes beeinflusst direkt, wie hoch Ihre zukünftige Rente ausfällt. Daher lohnt es sich, den aktuellen Rentenwert stets im Blick zu behalten und regelmäßig Ihre Renteninformation zu überprüfen.


Tabelle: Entwicklung des Rentenwerts

JahrWestOst
201529,21 €27,05 €
201630,45 €28,66 €
201731,03 €29,69 €
201832,02 €30,69 €
201933,05 €31,89 €
202034,19 €33,23 €
202134,19 €33,47 €
202236,02 €35,52 €
202337,60 €37,60 €
202439,32 €39,32 €
202540,76 €40,76 €
Stand: 2025, Quelle: HanseMerkur

So wird der Rentenwert ermittelt

Die Bundesregierung passt den Rentenwert jährlich an – meist erfolgt eine Erhöhung. Grundlage hierfür sind vor allem zwei wesentliche Faktoren:

  1. Entwicklung der Löhne und Gehälter
    Der Rentenwert orientiert sich an der Entwicklung der Bruttolöhne und -gehälter aller Arbeitnehmer in Deutschland. Steigen die Durchschnittslöhne, so steigt im Normalfall auch der Rentenwert.
  2. Nachhaltigkeitsfaktor und demografische Entwicklung
    Zusätzlich wird bei der Festlegung des Rentenwertes berücksichtigt, wie sich das Verhältnis zwischen Beitragszahlern (Erwerbstätigen) und Rentenempfängern verändert. Wenn immer weniger Beitragszahler auf einen Rentenempfänger kommen, wirkt sich dies dämpfend auf den Anstieg des Rentenwertes aus.

Frühere Unterscheidung zwischen Ost und West

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Ähnlich wie für das Durchschnittsentgelt gab es über viele Jahre hinweg auch getrennte Rentenwerte für Ost- und Westdeutschland, da sich die Löhne in den neuen Bundesländern langsamer entwickelten als in den alten Bundesländern. Seit 2023 sind die Rentenwerte jedoch erstmals angeglichen worden. Somit gilt nun ein einheitlicher Rentenwert für ganz Deutschland.

Was ist der individuelle Zugangsfaktor?

Zugangsfaktor kurz erklärt

Der individuelle Zugangsfaktor bestimmt, ob Ihre Rente vollständig oder gekürzt beziehungsweise erhöht ausgezahlt wird, je nachdem, ob Sie zum regulären Rentenalter, früher oder später in Rente gehen. Das normale Szenario ist der reguläre Renteneintritt: In diesem Fall beträgt Ihr Zugangsfaktor 1, das heißt, Sie erhalten Ihre errechnete Rente in voller Höhe.


Zugangsfaktor bei vorzeitigem Rentenbeginn

Möchten Sie früher als regulär vorgesehen in Rente gehen, reduziert sich der Zugangsfaktor. Für jeden Monat, den Sie Ihre Rente früher beziehen, sinkt Ihr Zugangsfaktor um 0,003 Punkte. Das entspricht einer Rentenkürzung von 0,3 Prozent pro Monat.

Icon Kalender

Ein Beispiel:

  • Sie möchten 24 Monate früher in Rente gehen.
  • Ihr Zugangsfaktor reduziert sich um: 24 Monate × 0,003 = 0,072.
  • Ihr Zugangsfaktor beträgt also: 1 – 0,072 = 0,928.
  • Ihre Rente sinkt zudem dauerhaft um 7,2 Prozent (24 Monate × 0,3 Prozent)

Zugangsfaktor bei späterem Rentenbeginn

Anders sieht es aus, wenn Sie sich entscheiden, Ihre Rente später zu beziehen als gesetzlich vorgesehen. Für jeden Monat, den Sie später in Rente gehen, erhöht sich der Zugangsfaktor um 0,005 Punkte – was einer Rentenerhöhung von 0,5 Prozent pro Monat entspricht.

Icon Schaufel Spaten

Ein Beispiel:

  • Sie arbeiten freiwillig 12 Monate länger.
  • Ihr Zugangsfaktor erhöht sich um: 12 Monate × 0,005 = 0,06.
  • Ihr Zugangsfaktor beträgt also: 1 + 0,06 = 1,06.
  • Sie erhalten dauerhaft eine um 6 Prozent höhere Rente.

So berechnen Sie Ihre Rente Schritt für Schritt

Formel zur Rentenberechnung

Die Höhe der Rente hängt von verschiedenen Faktoren und gesetzlichen Vorgaben ab. Die Deutsche Renten­versicherung nutzt für die Berechnung der gesetzlichen monatlichen Rente folgende Rentenformel:

Monatliche Rente = gesammelte Rentenpunkte × aktueller Rentenwert × Zugangsfaktor


Rentenhöhe berechnen in 5 Schritten

Schritt 1:
Ermitteln Sie Ihre Rentenpunkte pro Jahr

Zunächst ermitteln Sie, wie viele Rentenpunkte Sie bereits gesammelt haben. Dazu teilen Sie Ihr jeweils erzieltes Jahresbruttoeinkommen durch das Durchschnittsentgelt des jeweiligen Jahres:

Icon Stern im Kreis

Rentenpunkte = Ihr Bruttojahresgehalt ÷ Durchschnittsentgelt in Deutschland

Wiederholen Sie dies für jedes Jahr Ihres Berufslebens, in dem Sie Beiträge zur Deutschen Renten­versicherung geleistet haben beziehungsweise noch leisten werden. Oder verwenden Sie Ihre jährliche Renteninformation. Diese Punkte summieren Sie nun.

Schritt 2:
Verwenden Sie den aktuellen Rentenwert

Multiplizieren Sie Ihre gesammelten Rentenpunkte mit dem aktuellen Rentenwert, um Ihre voraussichtliche monatliche Rente zu berechnen. Der aktuelle Rentenwert 2025 beträgt 40,76 Euro.

Icon Euro in Kreis mit Pfeilen

Schritt 3:
Berücksichtigen Sie Abschläge oder Zuschläge

Der Zugangsfaktor bestimmt, ob Ihre Rente genau der regulären Altersrente entspricht oder ob Abschläge beziehungsweise Zuschläge anfallen. Er hängt davon ab, ob Sie genau zum regulären Renteneintrittsalter, früher oder später in Rente gehen:

Icon Person mit Pfeilen

Regulär: 1 (keine Abschläge oder Zuschläge)
Früher: 1 – Anzahl der Monate × 0,3 % (0,003)
Später: 1 + Anzahl der Monate × 0,5 % (0,005)

Schritt 4:
Ermitteln Sie Ihre Bruttorente

Nun fügen Sie alle Faktoren zur Rentenformel hinzu und berechnen Ihre vorläufige monatliche Bruttorente:

Monatliche Bruttorente = Rentenpunkte × aktueller Rentenwert × Zugangsfaktor

Icon Taschenrechner

Eventuell reicht Ihnen die voraussichtliche monatliche Bruttorente bereits. Wenn Sie es genauer wissen wollen, dann fahren Sie mit Schritt 5 fort.

Schritt 5:
Ziehen Sie Steuern und Sozialabgaben ab

Auf die Auszahlungen aus der gesetzlichen Renten­versicherung werden Rentensteuer sowie Beiträge zur Kranken­versicherung und Pflege­versicherung fällig, falls Sie gesetzlich versichert sind. Dabei zahlt die Deutsche Renten­versicherung die Hälfte des Kranken­versicherungsbeitrags, die Pflege­versicherung muss vom Rentner allein gezahlt werden. Wie hoch die Rentensteuer ausfällt, hängt vom Renteneintrittsjahr, dem in diesem Jahr geltenden Besteuerungsanteil sowie dem individuellen Steuersatz ab.

Icon Bezahlen Geldschein

Rechenbeispiele: Wie viel Rente bei welchem Gehalt?

Die Grundannahmen

Im Folgenden finden Sie einige beispielhafte Rechnungen, wie viel Nettorente im Alter man nach welchem Bruttogehalt im Erwerbsleben erhält. Die Grundannahmen sind, dass unsere Beispielperson genau 45 Jahre gearbeitet und immer gleich verdient hat, regulär im Jahr 2025 in Rente geht, kinderlos und gesetzlich kranken- und pflegeversichert ist.

Icon Info

Das aktuelle Durchschnittsentgelt beträgt rund 4.208 Euro monatlich, der aktuelle Rentenwert liegt bei 40,76 Euro. Unsere Beispielperson macht den Werbekostenpauschbetrag und den Sonderausgabenpauschbetrag in der Steuer geltend. Der aktuelle Steuergrundfreibetrag liegt bei 12.096 Euro.


Rente bei 3.000 Euro Bruttogehalt

Rentenpunkte pro Jahr3.000 € ÷ 4.208 €0,71
Rentenpunkte nach 45 Jahren0,71 × 4532,08
Rentenwert40,76 €
Monatliche Bruttorente32,08 × 40,76 €1.307,65 €
Jährliche Bruttorente1.307,65 € × 1215.691,83 €
Besteuerungsanteil nach Rentensteuertabelle15.691,83 € × 83,5 %13.102,67 €
Beitrag Kranken­versicherung15.691,83 € × 8,55 %1.341,65 €
Beitrag Pflege­versicherung15.691,83 € × 3,6 %564,90 €
Werbekostenpauschbetrag102 €
Sonderausgabenpauschbetrag36 €
Zu versteuerndes Einkommen13.102,67 €–1.341,65 €–564,90 €–102 €–36 €11.058 €
Einkommenssteuer0 €*
Jährliche Nettorente13.785,27 €
Monatliche Nettorente1.148,77 €
*Es fällt keine Rentensteuer an, da das zu versteuernde Einkommen unter dem Steuergrundfreibetrag liegt. Alle Werte gerundet.

Eine Person, die während des Berufslebens 3.000 Euro brutto verdient hat, würde im Alter eine Nettorente von 1.148,77 Euro erhalten.


Rente bei 4.000 Euro Bruttogehalt

Rentenpunkte pro Jahr4.000 € ÷ 4.208 €0,95
Rentenpunkte nach 45 Jahren0,95 × 4542,78
Rentenwert40,76 €
Monatliche Bruttorente42,78 × 40,76 €1.743,54 €
Jährliche Bruttorente1.743,54 € × 1220.922,43 €
Besteuerungsanteil nach Rentensteuertabelle20.922,43 € × 83,5 %17.470,23 €
Beitrag Kranken­versicherung20.922,43 € × 8,55 %1.788,87 €
Beitrag Pflege­versicherung20.922,43 € × 3,6 %753,21 €
Werbekostenpauschbetrag102 €
Sonderausgabenpauschbetrag36 €
Zu versteuerndes Einkommen20.922,43 €–1.788,87 €–753,21 €–102 €–36 €11.058 €
Einkommenssteuerindividuelle Berechnung nach Einkommenssteuergesetz444 €
Jährliche Nettorente17.936 €
Monatliche Nettorente1.494,70 €
Alle Werte gerundet.

Eine Person, die während des Berufslebens 4.000 Euro brutto verdient hat, würde im Alter eine Nettorente von 1.494,70 Euro erhalten.


Weitere Rechenbeispiele im Überblick

BruttogehaltBruttorenteNettorente
2.000 €871,77 €765,85 €
3.000 €1.307,65 €1.148,77 €
4.000 €1.743,54 €1.494,70 €
5.000 €2.179,42 €1.808,37 €
6.000 €2.615,30 €2.113,46 €

Rente aufstocken: Diese Möglichkeiten haben Sie

Frühzeitig mit privater Vorsorge beginnen

Je früher Sie beginnen, privat für Ihr Alter vorzusorgen, desto stärker profitieren Sie vom sogenannten Zinseszinseffekt. Dabei gibt es vielfältige Möglichkeiten, von einer klassischen Privatrente, mit integrierten ETF-Sparplänen oder einer staatlich geförderten Riester-Rente hin zu Immobilien als Kapitalanlage. Als Angestellter haben Sie die Chance, von einer betrieblichen Altersvorsorge über Ihren Arbeitgeber zu profitieren.

Icon Kreis abgehakt

Lassen Sie sich rechtzeitig von uns beraten, welches Vorsorgeprodukt optimal zu Ihrer Situation passt. Je früher Sie starten, desto mehr profitieren Sie langfristig.

Mit uns die ideale private Renten­versicherung finden

Gemeinsam mit unserem mehrfach ausgezeichneten Partner von Buddenbrock können wir Ihnen ETF-basierte Renten­versicherungen anbieten, welche deutlich bessere Renditen bieten als herkömmliche Varianten:

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Weitere Möglichkeiten, mehr Rente herauszuholen

  • Freiwillige Einzahlungen in die gesetzliche Renten­versicherung
    Sie können Ihre gesetzliche Rente auch direkt erhöhen, indem Sie durch eine sogenannte Sonderzahlung freiwillig zusätzliche Beiträge in die Renten­versicherung einzahlen. Besonders lohnenswert ist dies, um Rentenabschläge auszugleichen, wenn Sie früher in Rente gehen wollen oder Zeiten mit geringer Einzahlung auszugleichen, etwa Ausbildungs- oder Elternzeiten. Auch eine vorübergehende Selbständigkeit kann so ausgeglichen werden.
  • Kindererziehungszeiten und weitere anrechenbare Zeiten voll ausschöpfen
    Wenn Sie Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, werden Ihnen dafür zusätzliche Rentenpunkte gutgeschrieben. Das Gleiche gilt etwa für Zeiten des Wehr- und Zivildiensts und der beruflichen Ausbildung, unter Umständen auch des Bezugs von Arbeitslosengeld. Achten Sie darauf, dass alle relevanten Zeiten korrekt erfasst sind und gegebenenfalls bei der Renten­versicherung nachgemeldet oder beantragt werden.
  • Renteneintritt flexibel gestalten
    Wenn Sie Ihre Rente später beziehen, erhöhen Sie Ihre gesetzliche Rente nachhaltig. Pro Monat, den Sie später in Rente gehen, erhöht sich Ihre Rente dauerhaft um 0,5 Prozent. Bereits ein Jahr längeres Arbeiten bringt einen Zuschlag von insgesamt 6 Prozent auf Ihre monatliche Rente.

Die häufigsten Fragen zum Thema Rente berechnen

Warum sind Rentenpunkte wichtig?

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Ihre Rentenpunkte bilden die Grundlage, um später Ihre tatsächliche Rentenhöhe berechnen zu können. Denn Ihre persönliche Rente ergibt sich aus der einfachen Formel:

Rentenpunkte × aktueller Rentenwert = monatliche Bruttorente

Je besser Sie verstehen, wie Rentenpunkte entstehen, desto leichter können Sie einschätzen, wie hoch Ihre spätere Rente ausfallen wird und ob eine zusätzliche Altersvorsorge sinnvoll ist.

Wo sehe ich, wie viele Rentenpunkte ich bereits habe?

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Die Anzahl Ihrer gesammelten Rentenpunkte können Sie jederzeit in Ihrer jährlichen Renteninformation nachlesen, die Sie von der Deutschen Renten­versicherung erhalten. Diese Information zeigt Ihnen auch eine Hochrechnung Ihrer zu erwartenden Rente.

Wie wirken sich Kindererziehungszeiten und Pflegezeiten aus?

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Nicht nur Ihr Einkommen beeinflusst Ihre Rentenpunkte. Auch Zeiten, in denen Sie Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, werden berücksichtigt und bringen zusätzliche Rentenpunkte. So werden beispielsweise für die Erziehung eines Kindes (bis zum dritten Lebensjahr) automatisch Rentenpunkte gutgeschrieben – aktuell etwa 1 Rentenpunkt pro Jahr.

Weitere anrechenbare Zeiten sind zum Beispiel:

  • Wehr- und Zivildienst
  • Bundesfreiwilligendienst
  • Berufliche Ausbildung
  • Arbeitslosigkeit
  • Bezug von Sozialleistungen

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Schnelle Frage, Kritik oder Feedback?

Wir können Sie zwar nicht explizit zum Thema beraten, sind jedoch offen für Verbesserungsvorschläge oder Anmerkungen, die Sie zu diesem Artikel haben. Schreiben Sie uns gern eine E‑Mail:

Regelaltersgrenze Das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter, ab dem eine Person ohne Abschläge die reguläre Altersrente beziehen kann. Aktuell liegt dies bei 67 Jahren. 50 – 30 – 20-Regel Eine Sparformel, nach der man 50 % seines Nettoeinkommens für Fixkosten, 30 % für persönliche Bedürfnisse und Freizeit und 20 % fürs Sparen aufwendet. Buy and Hold Eine Anlagestrategie, bei der man Wertpapiere kauft und langfristig hält, um von Kursgewinnen und Dividenden zu profitieren. Sie setzt auf die positive Entwicklung der Märkte und erfordert Geduld, um kurzfristige Schwankungen zu ignorieren. Zinseszinseffekt Auf bereits verdiente Zinsen werden neue Zinsen berechnet. Dies führt zu einem exponentiellen Wachstum des investierten Kapitals über die Zeit. thesaurierend Erträge, wie Zinsen oder Dividenden, werden nicht ausgezahlt, sondern automatisch wieder angelegt. Dadurch wächst das investierte Kapital kontinuierlich und nutzt den Zinseszinseffekt.