Risikolebens­versicherung Vergleich und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Risikolebens­versicherung zahlt Ihren Hinterbliebenen eine zuvor vereinbarte Summe aus, wenn Sie innerhalb der Laufzeit sterben.
  • Der Abschluss einer solchen Versicherung bietet sich insbesondere für junge Familien, Hauptverdiener oder für die Absicherung einer Immobilienfinanzierung oder eines Unternehmens an.
  • Die ideale Laufzeit und die Höhe und Gestaltung der Auszahlung hängen vom Zweck der Versicherung ab.
  • Mit Versicherungsprämien ab 2,00 € pro Monat ist die Risikolebens­versicherung eine günstige Absicherung.

Das erwartet Sie hier

Wer eine Risikolebens­versicherung braucht, wie diese auf verschiedene Situationen angepasst werden kann und wie hoch die Versicherungssumme sein sollte.

Inhalt dieser Seite
  1. Ist die Versicherung sinnvoll?
  2. Leistungen der Risikolebens­­versicherung
  3. Kosten (inkl. Kostenbeispiel)
  4. Aktuelle Testergebnisse
  5. Tarife vergleichen
Fachlich geprüft durch Marc Björn Wolter
Zuletzt aktualisiert am

Ist eine Risikolebens­versicherung sinnvoll?

Absicherung für den Todesfall

Die Risikolebens­versicherung stellt eine Absicherung für den Todesfall der versicherten Person dar. Diese oft sehr günstige Todesfall­versicherung ermöglicht es den Hinterbliebenen, zum Beispiel die Ausbildung der Kinder, einen Immobilienkredit oder die Verbindlichkeiten eines gemeinsamen Unternehmens bezahlen.

Wie hoch ist das Risiko eines frühzeitigen Todes?

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Kaum jemand geht davon aus, in jungen Jahren zu sterben, aber das Risiko besteht. 2020 starben 82.552 Menschen zwischen ihrem 20. und ihrem 60. Geburtstag (Quelle).

Fünf Gründe, eine Risikolebens­versicherung abzuschließen

  • Finanzielle Sicherheit für Ihre Hinterbliebenen
  • Auch Absicherung von Geschäftspartnern möglich
  • Versicherungssumme und Laufzeit lassen sich präzise auf Ihre Situation anpassen
  • Anpassungen sind ohne eine erneute Gesundheitsprüfung möglich
  • Versicherungsschutz für wenige Euro pro Monat möglich

Wann ist eine Risikolebens­versicherung nicht sinnvoll?

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Eine Risikolebens­versicherung ist immer dann sinnvoll, wenn andere Menschen auf Sie und Ihr Einkommen angewiesen sind. Umgekehrt gilt, dass die Versicherung sich nicht lohnt, wenn Sie keine auf diese finanzielle Absicherung angewiesenen Angehörigen haben. Nach wie vor sinnvoll, aber oft teurer wird die Versicherung, wenn Sie gesundheitliche Risikofaktoren mitbringen oder beim Abschluss der Versicherung bereits älter sind.

Icon Familie

Darum lohnt sich die Risikolebens­versicherung für Familien

Die staatliche Versorgung im Todesfall reicht für die Hinterbliebenen meist nicht aus. Verstirbt einer der Hauptverdiener, muss die Familie mit einem einzigen Einkommen, der Witwen- und der Waisenrente zurechtkommen. Die Risikolebens­versicherung soll sicherstellen, dass die Hinterbliebenen ihren Lebensstandard halten können und zum Beispiel die Ausbildung der Kinder gesichert ist.


Sicherheit für junge Familien

Die klassischen Leistungen einer Risikolebens­versicherung sind besonders für junge Familien von Vorteil. Im Falle des Todes des Hauptverdieners ist für das Auskommen der Angehörigen gesorgt. Aber auch das Wegfallen eines geringeren Einkommens kann eine Lücke in die Finanzen einer Familie reißen. Hier bietet sich unter Umständen eine Absicherung mit einer kleineren Versicherungssumme an. Alleinerziehende Eltern können statt ihrem Partner ihr Kind zum Bezugsberechtigten einer Auszahlung der Versicherung machen. Sind die Kinder beim Eintreffen des Versicherungsfalls noch minderjährig, übernimmt ein Vormund die Verwaltung des Geldes.

Mehr zur Risikolebens­versicherung für Familien

So können Paare füreinander vorsorgen

Da unverheiratete Paare nicht mit einer Witwenrente rechnen können, ist eine Risikolebens­versicherung hier besonders wichtig. Hier bietet es sich oft an, dass beide einen Vertrag abschließen, bei dem aber der Partner die versicherte Person ist – einen sogenannten Über-Kreuz-Vertrag. Das heißt, dass im Fall des Todes eines Partners der andere die Auszahlung seiner eigenen Risikolebens­versicherung bekommt. So können die Partner verhindern, dass eine Erbschaftssteuer auf die Auszahlung anfällt. Für verheiratete Partner lohnt sich dies ab sehr hohen Versicherungssummen.

Kinderlose Paare können auch eine verbundene Lebens­versicherung, also einen gemeinsamen Vertrag, abschließen. Dies ist oft günstiger als zwei Verträge, aber hat den Nachteil, dass man den Vertrag bei einer Trennung nicht in zwei Verträge umwandeln kann. Für Paare mit Kindern ist eine verbundene Lebens­versicherung nicht empfehlenswert, da die Summe nur einmal ausgezahlt werden kann. Dadurch ist die Gefahr, dass beide Eltern sterben, nicht ausreichend versichert.

Icon Haus

Absicherung von Krediten

Mit Hilfe einer Risikolebens­versicherung lässt sich jede Form einer Verbindlichkeit absichern. Wenn die Versicherungssumme hoch genug gewählt wurde, übernimmt die Versicherung die Abzahlung von Krediten im Todesfall der versicherten Person. So werden die Hinterbliebenen nicht mit Schulden bei der Bank belastet. Auch Immobilienfinanzierungen können so abgesichert werden: Wenn die versicherte Person verstirbt, werden durch die Risikolebens­versicherung eventuell laufende Immobilienkredite getilgt. Somit wird einem Notverkauf der Immobilie vorgebeugt.


Absicherung einer Firma

Bei kleinen Unternehmen kann der Tod eines Geschäftspartners den Erfolg der Firma gefährden. Auch in diesem Fall hilft die Risikolebens­versicherung, denn der Begünstigte im Todesfall kann auch ein Geschäftspartner sein.


Icon Personalbeschaffung

Individueller Schutz

Bei der Risikolebens­versicherung kommt es darauf an, dass die Versicherung genau auf ihren Zweck zugeschnitten ist: Beispielsweise ist für die finanzielle Absicherung eines Familienmitglieds ist eine andere Versicherungssumme oder Laufzeit nötig als für die eines Kredits.

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Leistungen der Risikolebens­versicherung

Auszahlung im Todesfall

Im Todesfall wird die vorab festgelegte Summe an die Hinterbliebenen ausgezahlt. Es gibt allerdings auch Varianten, bei denen sich die Auszahlungssumme im Laufe der Zeit ändert. Tritt der Versicherungsfall also bereits nach zwei Jahren ein, wird eine andere Summe ausgezahlt, als würde der Versicherungsfall erst nach zehn oder zwanzig Jahren eintreten.

Die Risikolebens­versicherung ist günstiger als Lebens­versicherungen wie die Kapitallebens­versicherung, die auch Vermögen aufbauen, weil die Auszahlung hier ausschließlich dann erfolgt, wenn die versicherte Person vor Ablauf des versicherten Zeitraumes stirbt. Die Ausnahme sind Risikolebens­versicherungen, die im Fall einer schweren Krankheit auch vor dem Tod leisten. Wie Sie vorgehen müssen, um die Auszahlung zu erhalten, erfahren Sie hier:

Mehr zur Auszahlung von Lebens­versicherungen


Icon Taschenrechner

Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein?

Soll zum Beispiel ein Kredit abgesichert werden, sollte die Versicherungssumme dessen Höhe entsprechen. Für die Absicherung von Familienmitgliedern wird üblicherweise eine Versicherungssumme in Höhe des Drei- bis Fünffachen des Bruttoeinkommens des Versicherten empfohlen – je nachdem, wie viele Familienmitglieder Sie absichern müssen. Falls zusätzlich zur Absicherung des Lebensunterhalts Ihrer Familienmitglieder noch ein Kredit getilgt werden soll, müssen Sie die entsprechende Summe addieren.

Beispiel

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Unsere Beispielperson ist eine Mutter, die ihren Partner, ihr Kind und einen Kredit über 20.000 Euro absichern möchte. Sie verdient 40.000 Euro pro Jahr. Also wählt sie eine Versicherungssumme von 220.000 Euro (das Fünffache ihres Gehalts zuzüglich der Kreditsumme).

Steigende, gleichbleibende oder fallende Leistung

Eine Risikolebens­versicherung kann mit steigender, gleichbleibender oder fallender Todesfallleistung vereinbart werden. Bei einer fallenden Risikolebens­versicherung verringert sich die Leistung und damit auch die Beitragshöhe der Versicherung mit der Zeit, bis sie schließlich bei Null ankommt und endet. Diese Variante ist zum Beispiel bei der Tilgung von Krediten sinnvoll. Umgekehrt kann man auch einen Vertrag mit einer steigenden Versicherungssumme abschließen.

Bei der fallenden Leistung gibt es zwei Varianten:

  • kontinuierlich fallende Auszahlungssummen
  • „annuitätisch“ fallende Auszahlungssummen, die parallel zur Restschuld eines Kredits sinken

Lohnt sich eine Dynamik?

Eine Dynamik, also die kontinuierliche Erhöhung von Beitrag und Versicherungssumme, gewährleistet eine Anpassung an einen steigenden Lebensstandard oder an die Inflation und kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn die Versicherungsnehmer ihre Familie absichern wollen. Hier können Sie jedoch abwägen, ob Ihre Angehörigen die Dynamik wirklich brauchen. Immerhin ist zum Beispiel zu erwarten, dass der hinterbliebene Partner wieder mehr arbeiten kann, wenn die Kinder älter sind, und dass die Kinder schließlich auch ins Arbeitsleben eintreten und eigenes Geld verdienen.

Icon Graph

Mögliche zusätzliche Leistungen

  • Erhöhung der Versicherungssumme anlässlich bestimmter Lebensereignisse (Geburt eines Kindes, Kauf einer Immobilie, …) ohne erneute Gesundheitsprüfung
  • Option der Verlängerung ohne Gesundheitsprüfung
  • Vorgezogene Todesfall-Leistung: teilweise Auszahlung der Versicherungssumme, wenn der Tod der versicherten Person absehbar ist
  • Zusätzliche Auszahlung bei einer schweren Krankheit (Sofortleistung)

Möglichkeit der Umwandlung

In der Regel hat der Versicherungsnehmer in den ersten zehn Jahren nach Abschluss der Risikolebens­versicherung die Möglichkeit, seine Risikolebens­versicherung in eine Kapitallebens­versicherung oder Renten­versicherung umzuwandeln. Dies ist meist ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. Mehr dazu, was Risiko- und Kapitallebens­versicherungen unterscheidet, können Sie hier nachlesen:

Lebens­versicherungen im Überblick


Die richtige Versicherungsdauer

Versicherungsnehmer sollten darauf achten, dass die Vertragslaufzeit lang genug ist. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Risiko des Versterbens ausreichend abgesichert ist. Die Versicherung sollte mindestens so lange laufen, bis die Kinder in einem selbständigen Alter sind und ihr eigenes Geld verdienen können. Wer auch noch den Lebenspartner absichern möchte, sollte dementsprechend eine längere Laufzeit wählen.

Prinzipiell sollte lieber eine längere Laufzeit gewählt werden, als eine zu kurze, denn nicht alle Versicherer gewähren eine Laufzeitverlängerung. Die frühzeitige Kündigung einer Risikolebens­versicherung ist um einiges einfacher.

Wer kann sich versichern?

Bestimmte Risikofaktoren erschweren es, sich zu günstigen Konditionen zu versichern. Dazu gehören:

  • gesundheitliche Probleme
  • Übergewicht
  • riskante Hobbys

Allerdings werden Risikofaktoren von verschiedenen Anbietern verschieden gewertet und gewichtet. Unter Umständen lohnt es sich, über einen Versicherungsvermittler eine anonyme Risikovoranfrage zu stellen. So kann man es vermeiden, dass Ablehnungen oder erhöhte Risiken im Hinweis- und Informationssystem der Versicherungswirtschaft vermerkt werden und später den Abschluss anderer Versicherungen erschweren.

Raucher in der Risikolebens­versicherung

Sie sind verpflichtet anzugeben, wenn Sie in den letzten 24 Monaten Nikotin geraucht haben, egal in welcher Form. Sie haben jedoch auch die Option, sich nach Vertragsschluss an den Versicherer zu wenden, wenn Sie bis das Rauchen für mindestens 12 bis 24 Monate aufgegeben haben. Damit können Sie unter Umständen eine Beitragsreduzierung erwirken.


Icon Telefon

Müssen Sie neue Risikofaktoren melden?

Unter Umständen müssen Erhöhungen des Gesundheitsrisikos, zum Beispiel wenn man zu rauchen beginnt, nachgemeldet werden. Schauen Sie am besten in den Versicherungsunterlagen nach, für welche Risikofaktoren diese Pflicht gilt.

Besonderheit: ETF-basierte Altersvorsorgeprodukte

ETF-basierte Altersvorsorgeprodukte kombinieren die Renditechancen von ETFs mit den Vorteilen klassischer Altersvorsorgeformen wie der Riester-Rente, der betrieblichen Altersvorsorge und anderen privaten Renten- und Lebens­versicherungen. Dabei können ETFs direkt in solche Vorsorgeprodukte integriert werden. Dies ermöglicht nicht nur höhere Ertragschancen durch die langfristige Wertentwicklung der ETFs, sondern auch den Zugang zu staatlichen Förderungen, Steuervergünstigungen und gegebenenfalls garantierten Mindestrenten. In unserem Rechenbeispiel zeigen wir, dass eine ETF-basierte Vorsorge über 30 Jahre bis zu 144 Prozent mehr Rendite erzielen kann als traditionelle Formen der Altersvorsorge.

Zum Rechenbeispiel: So lohnt sich ETF-basierte Altersvorsorge

Das kostet eine Risikolebens­versicherung

Rechenbeispiel

Unser Beispielkunde ist ein 30-jähriger Steuerberater. Er hat keine Vor­erkrankungen, raucht nicht und seine Arbeit ist eine reine Bürotätigkeit. Eine Risikolebens­versicherung für ihn kann zum Beispiel so aussehen:

Laufzeit15 Jahre15 Jahre15 Jahre
Versicherungssumme100.000 €
(gleichbleibend)
200.000 €
(gleichbleibend)
200.000 €
(linear sinkend)
Monatliche Kostenab 2,93 €ab 5,00 €ab 3,52 €

Kostenfaktoren der Risikolebens­versicherung

Die Höhe der Versicherungsprämien wird unter anderem von diesen Faktoren bestimmt:

  • Versicherungssumme
  • Versicherungsdauer
  • Gestaltung der Leistung (konstante oder fallende Todesfallleistung)
  • Verwaltungskosten des Versicherers
  • Alter, Gesundheitszustand und Lebensstil des Versicherungsnehmers

Das individuelle Risiko

Die Höhe der Beiträge hängt unter anderem vom Versicherungsnehmer selbst ab. Das Alter bei Abschluss des Vertrages, der Gesundheitszustand und Vor­erkrankungen spielen eine große Rolle, ebenso wie riskante Hobbys. Junge Versicherte zahlen besonders günstige Beiträge. Wer gesund ist, muss auch keinen Risikozuschlag befürchten.

Ist der Versicherte dagegen Raucher, hat er Übergewicht und muss er Vor­erkrankungen wie einen Herzinfarkt, Burnout oder eine Krebserkrankung melden, kann der Versicherer einen hohen Risikozuschlag auf die Versicherungskosten verlangen.

Beachten Sie: Gesundheitsfragen müssen ehrlich beantwortet werden

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Um eine Lebens­versicherung abzuschließen, muss man einige Gesundheitsfragen beantworten, anhand derer der Versicherer das Sterberisiko einschätzt. Diese Gesundheitsfragen müssen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Geschieht dies nicht, kann die Versicherung den Vertrag rückgängig machen oder gar die Zahlung im Todesfall verweigern. Auf die Folgen von unwahrheitsgemäß beantworteten Gesundheitsfragen muss jede Gesellschaft ausdrücklich hinweisen.

Netto- und Bruttobeitrag

Oft zahlen Sie in der Versicherung nicht den Bruttobeitrag, sondern einen niedrigeren Nettobeitrag, der durch die Verrechnung erzielter Überschüsse mit dem Bruttobeitrag möglich wird. Fallen die Überschüsse niedrig aus, bedeutet das entsprechend, dass Sie einen höheren Anteil des Bruttobeitrags zahlen. Achten Sie also bei einem Preisvergleich auch auf diesen.


Icon Stift

Die Risikolebens­versicherung in der Steuer

Die Prämien für eine Risikolebens­versicherung können in der Steuererklärung als Vorsorgeaufwand unter „andere Versicherungen“ geltend gemacht werden. Jedoch sind die Aufwendungen nur dann steuerlich absetzbar, wenn der Betrag für die Vorsorgeaufwendungen noch nicht durch Kranken­versicherungsbeiträge und Ähnliches ausgeschöpft ist. Der Höchstbetrag liegt hier etwa bei 1.900 Euro für Arbeitnehmer und bei 2.800 Euro für Selbständige.


So wird die Auszahlung besteuert

Die Auszahlung unterliegt, wenn es sich um eine Einmalzahlung handelt, nicht der Einkommenssteuer. Allerdings kann eine Erbschaftssteuer auf eine Auszahlung anfallen, die man aus der Versicherung einer anderen Person erhält. Falls es sich bei den Begünstigten der Versicherung um Kinder oder Lebenspartner handelt, wird dies dank der hohen Freibeträge erst ab sehr hohen Summen relevant.

Nicht verheiratete Partner hingegen zahlen bereits ab 20.000 Euro eine Erbschaftssteuer. Dies lässt sich mit einer sogenannten Über-Kreuz-Versicherung umgehen, bei der sich die beiden für den Tod des jeweils anderen absichern. Auch bei einer verbundenen Lebens­versicherung fällt keine Erbschaftssteuer an.

Mehr zu verschiedenen Lebens­versicherungen in der Steuer

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Risikolebens­versicherung im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterFranke und Bornberg ØDFSI-Rating ØServiceValue
Fairness
Beschwerde­quoteGesamtwertung
von 100
Logo EUROPA VersicherungenEuropaFFFSehr gutSehr gut0,6287
AllianzFFFSehr gutSehr gut1,0283
Logo ERGO Direkt AGErgoFF+HervorragendSehr gut1,4983

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Risikolebens­versicherung für verschiedene Personengruppen sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Risikolebens­versicherer im Test (2024)

Was Sie bei einem Vergleich beachten sollten

Darauf sollten Sie achten

  • Ist die vereinbarte Summe hoch genug?
  • Haben Sie eine ausreichende Vertragslaufzeit gewählt?
  • Können Sie Ihre Versicherung ohne erneute Gesundheitsprüfung umgestalten (Verlängerung, Erhöhung der Versicherungssumme, etc.)?
  • Zu welchen Anlässen ist das möglich?
  • Wie hoch sind die Verwaltungskosten des Versicherers?

Nach­versicherungen in der Risikolebens­versicherung

Wenn der Versicherungsnehmer bereits vor Vertragsabschluss weiß, dass die Risikolebens­versicherung zu einem späteren Zeitpunkt angepasst werden soll, sollte dies bei der Suche nach dem richtigen Tarif berücksichtigt werden. Denn bei einigen Anbietern ist eine sogenannte Nach­versicherung ohne Weiteres möglich (zum Beispiel ohne eine erneute Gesundheitsprüfung), während es bei anderen Anbietern verschiedene Auflagen gibt.

Icon Wegweiser

Unabhängige Tests als Orientierung

Von unabhängigen Testinstituten werden einzelne Produkte untersucht und die Anbieter auf ihre Qualität hin überprüft. Dabei werden ein oder mehrere Modellkunden konstruiert, um bei einem solch individuellen Produkt passende Testkriterien zu entwickeln. Sie bieten Orientierung bei der Suche nach einer guten Versicherung. Doch um unabhängig von den gewählten Rechenmodellen die passende Risikolebens­versicherung zu finden, sollten sich Versicherungsnehmer individuelle Angebotsvorschläge erstellen lassen. Dann wird ersichtlich, ob ein Testsieger auch für einen persönlich das bestmögliche Preis-Leistungs-Verhältnis bereithält.


Diese Anbieter empfehlen unsere Experten

„Wir können folgende Versicherer empfehlen:

  • Europa
  • Baloise
  • Dialog

Die beiden erstgenannten haben die Möglichkeit der meisten Variationen in der Absicherung (konstant, linear, annuitätisch, individuell). Weiterhin sind vereinfachte Gesundheitsfragen bei einer Baufinanzierung möglich.“

Foto von Achim Wehrmann
Berater

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Die häufigsten Fragen zur Risikolebens­versicherung

Was kostet eine Risikolebens­versicherung im Monat?

lesen

Wenn die individuellen Risikofaktoren gering sind, sind Risikolebens­versicherungen in der Regel recht kostengünstig. Eine Auszahlungssumme von 100.000 Euro kann zum Beispiel bei einer Vertragslaufzeit von 15 Jahren ab 2,93 Euro abgesichert werden. Über den Preis der Versicherung entscheiden neben dem individuellen Risiko vor allem die Laufzeit der Versicherung und die Höhe und Gestaltung der Leistung.

Ist eine Risikolebens­versicherung sinnvoll?

lesen

Eine Risikolebens­versicherung ist sinnvoll, wenn das finanzielle Wohlergehen von Familienmitgliedern oder Unternehmen oder das Abbezahlen von Krediten im Fall des eigenen Todes abgesichert werden soll. Für Menschen, die sich darum keine Gedanken machen müssen, ist eine Risikolebens­versicherung unnötig.

Wann sollte man eine Risikolebens­versicherung abschließen?

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Eine Risikolebens­versicherung sollte abgeschlossen werden, wenn man Familienmitglieder oder Geschäftspartner hat, die durch den eigenen Tod zum Beispiel durch noch nicht abbezahlte Kredite oder die plötzliche Notwendigkeit, die gemeinsamen Kinder allein zu versorgen, in finanzielle Schwierigkeiten geraten können. Dementsprechend sind z.B. das erste gemeinsame Kind oder das Aufnehmen einer gemeinsamen Immobilienfinanzierung gute Momente, um über den Abschluss einer solchen Versicherung nachzudenken.

Wird eine Risikolebens­versicherung nach Ablauf ausgezahlt?

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Eine Risikolebens­versicherung wird in der Regel nur dann ausgezahlt, wenn der Versicherungsnehmer während der Vertragslaufzeit stirbt.

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Foto von Katharina Burnus
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