Hundekranken­versicherung Tarifvergleich, aktuelle Testergebnisse und Ratgeber (2024)

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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Hundekranken­­versicherung funktioniert wie die Kranken­­versicherung für den Menschen: Sie übernimmt die Kosten für jegliche Behandlungen, Medikamente und Operationen.
  • Sie können eine Kranken­versicherung für Ihren Hund in zwei unterschiedlichen umfangreichen Varianten abschließen: als Krankenvoll­versicherung oder als OP-Kosten-Versicherung
  • Versicherer überprüfen in der Regel vorab den Gesundheitszustand Ihres Hundes. Vor­erkrankungen können den Abschluss erschweren oder unmöglich machen.
  • Bei uns können Sie eine Hundekranken­­versicherung als Krankenvoll­­versicherung bereits ab 23,90 € im Monat abschließen.

Das erwartet Sie hier

Was eine Hundekranken­versicherung ist, was sie von einer Hunde-OP-Versicherung unterscheidet und was sie kostet.

Inhalt dieser Seite
  1. Was ist eine Hundekranken­­versicherung?
  2. Wer braucht sie?
  3. Was leistet sie?
  4. Was leistet sie nicht?
  5. Kosten (mit Beispiel)
  6. Aktuelle Testergebnisse
  7. Die richtige Hundekranken­­versicherung finden
  8. Tipps unserer Experten
Foto von Munkhjin Enkhsaikhan
Zuletzt aktualisiert am

Was ist eine Hundekranken­versicherung?

Eine Hundekranken­­versicherung schützt Sie und Ihren Hund: Ihr Hund bekommt die bestmögliche Krankenversorgung und Sie erhalten finanziellen Schutz bei hohen Tierarztrechnungen und OP- und Medikamentenkosten. Andernfalls müssen Sie die mitunter hohen Kosten, die durch Behandlungen und Operationen für Ihren Hund entstehen, aus eigener Tasche zahlen.

Eine Kranken­versicherung für Ihren Hund können Sie in zwei Varianten abschließen, die unterschiedlich umfassend sind:

Icon grauer Hund

Weitere Hunde­versicherungen finden Sie auf unserer separaten Seite


Wie funktioniert eine Hundekranken­versicherung?

Eine Hundekranken­versicherung funktioniert ähnlich wie andere Tierkranken­versicherungen. Für den Abschluss einer Hundekranken­versicherung benötigt der Versicherer einige Informationen von Ihnen: Welche Rasse hat Ihr Hund? Wann ist er geboren? Oder auch: Wie lautet die Tätowiernummer oder ist er gechippt? Auch auf eine Gesundheitsprüfung in Form von Fragen zum Gesundheitszustand und zu Vor­erkrankungen müssen Sie sich einstellen. Einen kategorischen Ausschluss bestimmter Hunderassen, etwa sogenannter „Listenhunde“, umgangssprachlich auch als „Kampfhunde“ bezeichnet, gibt es bei Kranken­versicherern für Hunde eigentlich nicht. Viele Versicherungen verlangen allerdings einen Nachweis über einen bestandenen Wesenstest des Vierbeiners, bevor es zum Vertragsabschluss kommt. Nach Abschluss zahlen Sie dann meist monatlich einen Beitrag.

Beachten Sie, dass Sie eine Hundekranken­versicherung meist erst nach einer vertraglich festgelegten Wartezeit in Anspruch nehmen können. Es gibt jedoch auch Versicherer, die auf eine Wartezeit verzichten und bei denen Sie die Hundekranken­versicherung ab sofort in Anspruch nehmen können.

War Ihr Hund krank und musste ärztlich behandelt werden, müssen Sie dies dem Versicherer melden. Dies geht in der Regel per Online-Formular oder auch telefonisch. Der Versicherer prüft dann Ihren Antrag. Ist die Behandlung durch die Versicherung abgedeckt, erstattet der Versicherer Ihnen oder direkt dem Tierarzt die Kosten.

Wer braucht eine Kranken­versicherung für den Hund?

Gerade bei jungen und gesunden Hunden kann sich eine vollumfängliche Hundekranken­versicherung lohnen. Die Beiträge sind niedrig und im Fall der Fälle sind Sie als Hundehalter finanziell abgesichert. Gleichzeitig kann bei Hunden eine Verletzung oder Erkrankung schnell auftreten.

Jährliche Arztkosten

Die meisten Hundebesitzer zahlten durchschnittlich zwischen 100 und 500 Euro im Jahr an Arztkosten. Immerhin 12 Prozent mussten 500 bis 1.000 Euro für die Behandlung ihres Hundes in diesem Zeitraum ausgeben.

Tierarztbesuche mit dem Hund

Wie viel Geld haben Sie im letzten Jahr für Tierarztbesuche mit Ihrem (ältesten) Hund ausgegeben? (in Prozent)

Quelle: Gothaer/Forsa


Die häufigsten Hundekrankheiten

  • Allergien (zum Beispiel gegen Lebensmittel)
  • Floh-, Zecken-, Wurm- und Milbenbefall (mögliche Kosten: 1.000 Euro)
  • Ohren­entzündungen (circa 500 Euro Behandlungskosten)
  • Unfälle durch Giftköder (Behandlungskosten bis zu 1.000 Euro)
  • Tumore (Behandlungskosten bis zu 1.000 Euro)
  • Diabetes
  • Hüftgelenk-Dysplasie
  • Grauer Star (bis zu 2.500 Euro für eine Behandlung)
  • Kreuzbandriss (Behandlung für bis zu 1.800 Euro)

Wenn Sie die Gesundheit Ihres Tieres auch mit Vorsorge­maßnahmen unterstützen möchten, bietet eine Hundekranken­versicherung hierfür sinnvolle Leistungen an.

Die Vorteile einer Hundekranken­versicherung

  • Finanzielle Sicherheit bei komplexen und kostspieligen Krankheits­fällen
  • Einfache und effiziente Abrechnung durch Tierärzte
  • Flexible Leistungs­bausteine, zum Beispiel für einen weltweit gültigen Schutz
  • Freie Tierarzt- und Klinikwahl

Wann und was zahlt die Hundekranken­versicherung?

Leistungen der Krankenvoll­versicherung

Einzelne Leistungen werden mitunter vollständig übernommen, andere (häufiger Vorsorgeleistungen oder alternative Behandlungsmethoden) nur teilweise beziehungsweise individuell bezuschusst.

Icon Arzt

Tierarztbesuche mit freier Tierarztwahl

Icon Mikroskop

Diagnostik (etwa Blutbilder oder auch Röntgen)

Icon Krankenhaus

Operationen und alle damit verbundenen Leistungen

Icon Hund

Vorsorge­maßnahmen (z. B. Impfungen oder Wurmkuren)

Icon Zahn

Therapie bei körperlichen Beschwerden und Einschränkungen

Icon Hand mit Pflanze

Alternative Behandlungs­methoden wie Homöopathie (abhängig vom Versicherer)

Eine Zahnzusatz­versicherung kann bei vielen Versicherern als Zusatzbaustein abgeschlossen werden. Viele Anbieter zahlen nur bis zu 500 Euro im Jahr pro Schadensfall und ausschließlich für veterinär-medizinisch notwendige Behandlungen.

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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Was leistet sie nicht?

  • Behandlung von Fehlentwicklungen
    Oftmals werden die Kosten für Behandlungen von bestimmten Fehlentwicklungen zum Beispiel des Hüftgelenks nicht übernommen.
  • Routine-, Vorsorge- oder freiwillige Untersuchungen
    Viele Versicherer schließen Behandlungen aus, die nicht im direkten Zusammenhang mit einer Krankheit, einem Unfall oder einer Fehlentwicklung stehen.
  • Herstellung des Rassestandards
    Die Hundekranken­versicherung übernimmt in der Regel keine Kosten von Behandlungen, die der Herstellung des jeweiligen Rassestandards dienen.
  • Weitere Hunde
    Haben Sie mehr als einen Hund, müssen Sie für jeden einen eigenen Vertrag abschließen. Sie können nicht eine Hundekranken­versicherung für mehrere Hunde verwenden. Viele Versicherer bieten Rabatte, wenn Sie mehrere Hunde bei ihnen absichern..

Was kostet eine Hundekranken­versicherung?

Kostenbeispiele

RasseAlterArt des SchutzesMonatlicher Beitrag
Chihuahua6 WochenVollschutz inkl. OP23,90 €
Golden Retriever2 JahreOP-Schutz8,89 €
Deutscher Schäferhund4 JahreVollschutz inkl. OP29,90 €

Diese Faktoren beeinflussen die Beitragshöhe

  • Gewünschter Leistungsumfang zum Beispiel Vollschutz- oder nur OP-Schutz
  • Rasse
  • Alter des Hundes
  • Gesundheitszustand des Hundes

Was kostet Sie eine Hundekranken­versicherung?

Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich:

Hundekranken­versicherungen im Test

Ausschnitt der aktuellen Testsieger (2024)

AnbieterDFSI ØServiceValue FairnessGesamtwertung von 100
Logo AgilaAgilaGutSehr gut86
Logo Allianz Deutschland AGAllianzSehr gutGut79
Logo GothaerGothaerGutGut72

Die ganze Tabelle und die aktuellen Testsieger der Tierkranken­versicherung sowie die Empfehlungen unserer Experten finden Sie hier:

Alle Tierkranken­versicherungen im Test (2024)

Wie finde ich die richtige Kranken­versicherung für meinen Hund?

Darauf sollten Sie beim Vergleich von Hundekranken­versicherungen achten

Bevor Sie den erstbesten Versicherungsschutz abschließen, sollten Sie sich vorab einige Gedanken machen:

  1. Welchen Versicherungsschutz benötigen mein Hund und ich: den umfangreichen Krankenvollschutz oder reicht die reine OP-Versicherung aus?
  2. Welche Leistungen sind mir besonders wichtig für meinen Hund, beispielsweise welcher Abrechnungssatz, welche Erstattungsgrenzen, eine stationäre Unterbringung, Homöopathie oder auch Physiotherapie?
  3. Leidet mein Hund bereits an chronischen Erkrankungen? Falls ja, wie finde ich einen Tarif, der mir diese vorteilhaft absichert? Tipp: Falls nein: Lassen Sie sich dies von einem Tierarzt vorab bestätigen! Das kann sich mitunter für Sie vorteilhaft auszahlen.
  4. Welcher Versicherer bietet mit das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?

Es stehen Ihnen im Übrigen mehr Anbieter zur Auswahl, wenn Sie Ihren Hund per Chip oder Tattoo gekennzeichnet haben.

Mit uns die ideale Hundekranken­versicherung finden

Ihr kostenfreies Angebot wird passgenau von unseren mehrfach ausgezeichneten Experten für Sie erstellt.

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  • Immer einen direkten Ansprechpartner
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Die Testsieger 2024 aus Stiftung Warentest, Ökotest und Focus Money im Vergleich.

Welche Fehler Sie auf keinen Fall bei Abschluss einer Hundekranken­versicherung begehen sollten

lesen
  • Ausschlüsse nicht kennen
    Eine Hundekranken­versicherung übernimmt viele Kosten. Manche übernimmt sie jedoch auch nicht. Diese sogenannten Ausschlüsse finden Sie in den Vertragsbedingungen. Am besten, Sie lesen sich diese Ausschlüsse genau durch. So schließen Sie die Hundekranken­versicherung nicht mit falschen Erwartungen ab.
  • Wartezeiten nicht einplanen
    Bei einer Hundekranken­versicherung müssen Sie in der Regel eine Wartezeit einhalten. Kosten für Tierbehandlungen, die in diesem Zeitraum entstanden sind, werden von der Versicherung in der Regel nicht übernommen. Planen Sie diese Wartezeiten ein, damit Ihr Hund zu jedem Zeitpunkt abgesichert ist.
  • Kranken­versicherungen für Hunde nicht vergleichen
    Hundekranken­versicherung können sich je nach Tarif stark unterscheiden. Möchten Sie, dass alternative Heilmethoden abgedeckt sind? Ist Ihnen die Übernahme von Kosten von Vorsorgeuntersuchungen wichtig? Vergleichen Sie bei uns die Tarife bequem online und finden Sie das für Sie und Ihren Hund passende Angebot.

Wichtige Tipps unserer Experten für Sie

Experten-Tipp 1:
Eine Hundekranken­versicherung gibt Sicherheit

„Die Kranken­versicherung für den Hund ist genauso sinnvoll wie die Versicherung für Herrchen und Frauchen. Hunde sind oftmals richtige Familienmitglieder, denen ebenfalls ein umfassender, medizinischer Schutz gewährt werden sollte. Mit einer Hundekranken­versicherung muss vom Hundehalter nicht erst unter Zittern und Bangen abgewogen werden, ob eine benötigte Operation finanziell gestemmt werden kann. Im Notfall ist auch ein teurer Eingriff beim Tierarzt garantiert.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 2:
Beachten Sie unbedingt Wartezeiten

„Hundekranken­versicherung können Sie oft erst nach einer vertraglich festgelegten Wartezeit in Anspruch nehmen können. Planen Sie diese Wartezeit frühzeitig ein, beispielsweise wenn Sie sich einen neuen Vierbeiner anschaffen und diesen vom ersten Tag an versichern wollen. In der Regel beträgt die Wartezeit drei Monate. Es gibt jedoch auch Anbieter mit einer Wartezeit von einem Monat oder sogar keiner Wartezeit. Bei Unfällen kann die Wartezeit kürzer ausfallen oder ganz entfallen.“

Foto von Benjamin Mai
Berater

Experten-Tipp 3:
So schließen Sie eine günstige Hundekranken­versicherung ab

„Sie haben mehrere Möglichkeiten, die Kosten einer Hundekranken­versicherung zu senken:

  • Selbst­beteiligung erhöhen (beispielsweise von 0 Euro auf 10 oder 20 Prozent)
  • Hund im jungen und gesunden Alter versichern
  • Maximale Erstattungshöhe oder Abrechnungssatz der Gebührenordnung (GOT*) senken (falls Ihnen die niedrigeren Sätze schon genügen)
  • Hund durch Chip oder Tattoo kennzeichnen lassen (erweitert die Auswahl an Anbietern)
  • Längere Vertragslaufzeit wählen (Treue wird belohnt).“

* „GOT“ steht für „Gebührenordnung für Tierärzte“ (Quelle: Bundestierärztekammer e. V.). Diese Ordnung regelt, welche Summen Tierärzte mindestens für welche Leistungen berechnen müssen. Tierärzte können zudem ihre Leistungen mit dem ein- bis vierfachen GOT-Satz abrechnen.

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 4:
Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten

„Bei Antragsstellung zur Tierkranken­versicherung für Ihren Hund gibt es eine Gesundheitsprüfung. Hierfür müssen Sie Fragen zum Gesundheitszustand und etwaigen Vor­erkrankungen des Hundes beantworten. Das Ergebnis der Gesundheitsprüfung kann die Höhe der Kosten für den Versicherungsschutz beeinflussen. Der Hundehalter sollte dennoch diese Fragen wahrheitsgemäß beantworten, damit im Nachhinein keine Unstimmigkeiten auftreten, wenn Versicherungsleistungen gewährt werden sollen.“

Foto von Martin Hacker
Berater

Experten-Tipp 5:
Hunde-OP-Versicherung – eine günstige Alternative

„Wie der Name schon sagt, übernimmt die Hunde-OP-Versicherung die Kosten im Falle von kleinen und großen Operationen. Dabei trägt der Versicherer die Kosten für den Eingriff selbst, die Narkose sowie Verbandsmaterial und notwendige Medikamente. Auch eine stationäre Unterbringung ist in der Regel mitversichert. Diese Versicherung ist jedoch auf Operationen begrenzt. Für Hundehalter, denen dies ausreicht, ist die OP-Versicherung eine günstige Alternative zur Hundekranken­versicherung.“

Foto von Benjamin Mai
Berater

Die häufigsten Fragen zur Hundekranken­versicherung

Wie sinnvoll ist eine Hundekranken­versicherung?

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Eine Hundekranken­versicherung ist besonders sinnvoll für gesunde Tiere in jungen Jahren. Die Beiträge sind dann deutlich günstiger, als bei Tieren mit chronischen Vor­erkrankungen. Alternativ ergibt eine Hunde-OP-Versicherung Sinn. Diese ist kostengünstiger als die Krankenvoll­versicherung und versichert die meist teuren Operationen und Eingriffe am Hund.

Was kostet eine Kranken­versicherung für einen Hund?

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Eine Hundekranken­versicherung können Hundehalter im Prinzip bereits ab 23,90 Euro im Monat abschließen. Je nach gewünschtem Leistungsumfang oder Gesundheitszustand und Alter des Hundes können die Kosten auch auf 67,90 Euro im Monat steigen.

Was ist die beste Hundekranken­versicherung?

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In unabhängigen Testberichten zur Fairness von Tierkranken­versicherern können verschiedene Anbieter überzeugen, etwa Allianz, Barmenia oder Agila. Unsere Fachberater zum Thema Tier­versicherungen empfehlen besonders den Spezial­versicherer Uelzener.

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Katharina Burnus
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