Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Wie eine Vermögensverwaltungen mit Fonds funktioniert, wie Sie von einer breiten Risikostreuung profitieren und wie Sie eine seriöse Fonds-Vermögensverwaltung finden.
Inhalt dieser SeiteSo funktioniert eine Fonds-Vermögensverwaltung
Das Ziel einer Fonds-Vermögensverwaltung ist es, wie auch bei jeder anderen Vermögensverwaltung, für ein möglichst gleichmäßiges und dauerhaftes Wachstum der ihr anvertrauten Gelder zu sorgen. Dabei investiert sie nicht direkt in beispielsweise Aktien oder Rentenpapiere, sondern in Investmentfonds. Zuvor wird jedoch mit dem Anleger gemeinsam eine Anlagestrategie festgelegt. Faktoren sind dabei beispielsweise die Renditeerwartung des Anlegers und die individuelle Risikobereitschaft.
Eine wichtige Voraussetzung, damit die Fonds-Vermögensverwaltung das Kapital des Anlegers optimieren und pflegen kann, ist das Schließen eines Vermögensverwaltungsvertrages. Durch diesen wird vom Anleger ein Mandat erteilt, das die Fonds-Vermögensverwaltung zu eigenständigen Anlageentscheidungen bemächtigt. Das heißt in diesem Fall, das Geld des Anlegers in Fonds zu investieren oder die entsprechenden Fondsanteile wieder zu verkaufen. Der Anleger erhält zudem regelmäßig einen Bericht darüber, welche Transaktionen von der Fonds-Vermögensverwaltung durchgeführt wurden.
Ihr Geld ist als Sondervermögen geschützt
Das Geld der Anleger gilt als sogenanntes Sondervermögen. Es wird also vom Vermögen der Fondsgesellschaft getrennt behandelt. Sollte eine Fondsgesellschaft insolvent gehen, kann diese das Fondsvermögen nicht für die eigene Kapitalbeschaffung nutzen und auch Gläubiger haben keinen Zugriff darauf.
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Was ist ein Fonds?
Bei einer Kapitalanlage in Investmentfonds sammeln Banken oder Fondsmanager Geld von mehreren Anlegern, um dieses dann an den Finanzmärkten zu investieren. Dabei wird das gesammelte Geld nicht nur in ein einzelnes Produkt investiert, sondern in eine Vielzahl davon. Beispielsweise werden nicht nur Aktien eines, sondern vieler verschiedener erfolgversprechender Emittenten gekauft.
Durch diese sogenannte Risikostreuung wird das Risiko der gesamten Anlage reduziert, da mögliche Verluste einer Investition durch die Gewinne einer anderen aufgefangen werden können. In der Regel werden dabei, beim Beispiel Aktien bleibend, maximal 5 Prozent des Anlagevermögens in Aktien eines einzelnen Emittenten investiert. In Ausnahmefällen können auch bis zu 10 Prozent auf diese Weise investiert werden.
Welche Anlageklassen gibt es bei Fonds?
Es gibt unterschiedliche Arten von Investmentfonds. Innerhalb dieser Anlageklassen gibt es noch diverse Unterkategorien, in denen sich Investmentfonds innerhalb ihrer Anlageklasse spezialisiert haben. Die typischsten Formen von Fonds sind:
- Aktienfonds
- Anleihen- bzw. Rentenfonds
- Immobilienfonds
- Geldmarktfonds
- Rohstofffonds
- Devisenfonds
- Indexfonds (ETF)
Dazu kommen noch zwei weitere Arten von Fonds, die sich nicht auf eine einzelne Anlageklasse beschränken. Mischfonds investieren in unterschiedliche Anlageklassen, Dachfonds investieren in andere Fonds – erwerben also wie ein einzelner Anleger Anteile an diesen.
Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Fonds
Eine weitere Unterscheidung wird zwischen offenen und geschlossenen Fonds getroffen. Offene Fonds sind die klassische Form der Investmentfonds. Es können dabei jederzeit beliebig viele Fondsanteile herausgegeben und zum aktuellen Rücknahmepreis wieder verkauft werden. Zudem können Anleger diese bereits für relativ niedrige Beiträge erwerben. Bei geschlossenen Fonds müssen Anleger mit einem relativ hohen Beitrag einsteigen. Ist ein konkretes Investitionsziel erreicht, werden danach keine weiteren Fondsanteile herausgegeben. Denn anders als offene Fonds werden diese nicht an der Börse gehandelt, sondern es wird durch sie Kapital für ein oder wenige Großprojekte gesammelt. Daher muss auch mit einer entsprechend langen Laufzeit gerechnet werden. Eine Ausschüttung erfolgt erst, wenn Gewinne erzielt werden. Zu einem Totalverlust der Anleger kann es im schlimmsten Fall kommen, wenn keine Gewinne erwirtschaftet werden oder das Projekt ganz fehlschlägt.
Was ist eine Anlagestrategie?
Als Anlagestrategie wird das Konzept bezeichnet, das der Geldanlage zugrunde gelegt werden soll. Also, in welche Anlageinstrumente das Geld des Kunden investiert werden soll. Um eine Anlagestrategie für den Kunden zu entwickeln, wird unter anderem seine Risikotragfähigkeit geprüft. Dabei kommen die klassischen Unterteilungen in eine konservative, ausgewogene sowie spekulative oder chancenorientierte Anlagestrategie heute in den meisten Fällen nicht mehr vor.
“In der aktuellen Zeit ist eine Anlagestrategie mit einem risikolosen Zins nicht darstellbar”, sagt Carsten Faber, Portfolio Manager bei der von Buddenbrock Unternehmensgruppe. “Wer gar kein Risiko eingehen oder nur in sehr konservative Instrumente wie beispielsweise Staatsanleihen sehr guter Bonitäten investieren will, kann nach Abzug von Produkt- und Dienstleistungskosten keine großen Gewinne erwarten”, so Faber weiter. “Generell sollten Anleger bereit sein, sich auf eine langfristige Investition einzulassen. Im Regelfall sollten sie einen Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren mitbringen, damit wir als Vermögensverwalter gewinnbringend in Fonds mit gutem Renditepotential anlegen können.”
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So finden Sie eine seriöse Fonds-Vermögensverwaltung
Der Begriff des Vermögensverwalters ist nicht gesetzlich geschützt. Daher kann sich theoretisch jeder als Vermögensverwalter bezeichnen. Es gibt jedoch Punkte, die Ihnen bei der Auswahl einer seriösen Fonds-Vermögensverwaltung helfen.
Zulassung der BaFin
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Fonds-Vermögensverwaltung darauf, dass diese über eine Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin) verfügt. Mit dieser darf sie die Bezeichnung Finanzportfolioverwaltung tragen. Um eine solche Zulassung zu erhalten, bedarf es zahlreicher rechtlicher, regulatorischer und organisatorischer Voraussetzungen.
Schriftlicher Vertrag
Zwischen Ihnen und Ihrer Fonds-Vermögensverwaltung sollte ein schriftlicher Vertrag geschlossen werden. Dieser sollte unter anderem enthalten:
- Rahmenbedingungen und Ausgestaltung der Anlagestrategie
- Worauf sich der Verwaltungsauftrag genau bezieht
- Anlagerichtlinien
- Honorargestaltung
- Wozu die Fonds-Vermögensverwaltung nicht befugt ist
Individuelle Betreuung
Eine seriöse Fonds-Vermögensverwaltung wird Sie individuell und persönlich betreuen. Dies bedeutet, dass sich ausführlich mit Ihnen befasst und eine auf Sie abgestimmte Anlagestrategie entwickelt wird. Zudem wird Ihnen ein persönlicher Betreuer an die Seite gestellt, der jederzeit für Sie erreichbar ist.
Honorargestaltung
Achten Sie darauf, dass das Honorar Ihrer Fonds-Vermögensverwaltung marktüblich ist. Bei einem Fixhonorar sollte dieses im Jahr 1,5 Prozent des verwalteten Vermögens nicht übersteigen. Haben Sie ein Erfolgshonorar vereinbart, sollten Prämien erst dann berücksichtigt werden, wenn mögliche Verluste aus der Vergangenheit wieder ausgeglichen wurden.
Transparenz
Nachfragen sollten von Ihrer Fonds-Vermögensverwaltung jederzeit umfassend beantwortet und alle Veränderungen in Ihrem Depot erklärt werden. Auch sollte Sie eine seriöse Fonds-Vermögensverwaltung über gezahlte Provisionen von Produktanbietern informieren.
Mit transparent-beraten.de zur seriösen Fonds-Vermögensverwaltung
Unsere Experten der von Buddenbrock Unternehmensgruppe haben langjährige Erfahrungen auf dem Gebiet der Vermögensverwaltung. Mit einer unabhängigen und ganzheitlichen Betreuung, können wir so Ihre individuellen Ziele in den Vordergrund stellen. Sie haben jederzeit direkten Kontakt zu Ihrem persönlichen Ansprechpartner und bekommen alle Prozesse sowie Kosten transparent aufgezeigt. Nutzen Sie ganz einfach und unkompliziert unser Online-Formular und erhalten Sie ein kostenfreies und unverbindliches Angebot.
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Das kostet eine Fonds-Vermögensverwaltung
Die Arbeit einer Fonds-Vermögensverwaltung muss natürlich vergütet werden. Dazu kann entweder ein Fixhonorar zu einem festen Prozentsatz des verwalteten Vermögens oder eine erfolgsabhängige Vergütung vereinbart werden. Zum Honorar der Fonds-Vermögensverwaltung kommen unter anderem Service-Gebühren der Depotbank und Transaktionskosten für den An- und Verkauf von Fondsanteilen hinzu.
Auswirkungen der Kosten auf die Rendite
Die Kosten, die durch eine Fonds-Vermögensverwaltung anfallen, haben einen entsprechenden Einfluss auf die zu erwartende Rendite. Der folgenden Beispielrechnung liegt eine Anlagesumme von 10.000 Euro zugrunde:
Bruttorendite | 5% | 500 € |
---|---|---|
– Honorar | 1,5% | 150 € |
– Servicegebühr | 0,25% | 25 € |
– Transaktionskosten | 0,05% | 5 € |
= Nettorendite | 3,2% | 320 € |
Vor- und Nachteile einer Fonds-Vermögensverwaltung
Vorteile
Individuelle Bedürfnisse
Mit einer Fonds-Vermögensverwaltung können Sie eine Anlagestrategie entwickeln lassen, die genau auf Ihre persönlichen Bedürfnisse passt. Dabei wird unter anderem Ihre aktuelle Lebenssituation, Ihre wirtschaftliche Situation sowie Ihre Risikobereitschaft mit einbezogen.
Risikostreuung
Die Investition in Fonds minimiert das Risiko Ihres investierten Kapitals durch die sogenannte Risikostreuung. Dabei wird das Fondsvolumen auf viele verschiedene Geldanlagen aufgeteilt, was die Abhängigkeit von Wertschwankungen reduziert. Dadurch, dass Ihre Fonds-Vermögensverwaltung Ihr Kapital in mehrere unterschiedliche Fonds anlegt, wird das Risiko an dieser Stelle sogar noch weiter gestreut.
Geringer Aufwand
Mit einem Fonds-Vermögensverwalter profitieren Sie von seiner Erfahrung. Sie müssen sich also nicht erst selbst langwierig in die Materie einarbeiten, sondern können mit sehr geringem Aufwand Gewinne erzielen.
Flexibel
Lebensumstände können sich jederzeit ändern. Ihre Anlagestrategie kann mithilfe Ihrer Fonds-Vermögensverwaltung auf Ihre veränderte Situation angepasst oder komplett neu entwickelt werden.
Nachteile
Kosten
Die mit der Fonds-Vermögensverwaltung verbundenen Kosten haben einen Einfluss auf die zu erwartende Rendite. Eine seriöse Fonds-Vermögensverwaltung wird Ihnen im Vorfeld jedoch alle anfallenden Kosten auflisten und erklären, so dass Sie sich darauf einstellen können.
Steuern
Die Gewinne, die Sie aus einem Investmentfonds erzielen, zählen zu den Einkünften aus Kapitalvermögen. Das heißt, dass sie der Abgeltungssteuer unterliegen. Lesen Sie dazu auch unsere ausführliche Seite zum Thema Vermögensverwaltung in der Steuer.
Gibt es auch Risiken bei einer Fonds-Vermögensverwaltung?
Die Fonds-Vermögensverwaltung ist dazu verpflichtet, im Interesse des Kunden zu handeln. Trotzdem kann es auch zu Fehlentscheidungen betreffend der zukünftigen Marktentwicklung kommen. Es kann also nicht garantiert werden, dass der gewünschte Anlageerfolg erreicht wird. Dieses Risiko können Sie allerdings reduzieren, indem Sie sich genug Zeit für die Auswahl einer seriösen Fonds-Vermögensverwaltung mit einschlägiger Erfahrung lassen.
Investiert die Fonds-Vermögensverwaltung beispielsweise in hauseigene Produkte, können sich auch Interessenkonflikte aus dem eigenen Umsatzinteresse der Fonds-Vermögensverwaltung ergeben. Dieses Risiko können Sie ganz einfach umgehen, indem Sie eine unabhängige Fonds-Vermögensverwaltung wählen, die keine hauseigenen Produkte anbietet.
Fazit
Wenn Sie sich als Kapitalanleger von einer Vermögensverwaltung bei der Investition in Fonds unterstützen lassen, können Sie auf vielen Ebenen davon profitieren. Auf der einen Seite gewinnen Sie Zeit, da Sie sich nicht selbst in die Materie einarbeiten und regelmäßig damit beschäftigen müssen. Auf der anderen Seite kann Ihre Vermögensverwaltung durch ihre spezielle Erfahrung schnell auf Marktentwicklungen reagieren und Ihre Fondsanteile gewinnorientiert an- und verkaufen.
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