Das Wichtigste in Kürze
Das erwartet Sie hier
Was eine Reparaturkostenversicherung ist und wie Sie damit teure Werkstattrechnungen umgehen, auch wenn Ihr Auto keine Garantie mehr hat.
Inhalt dieser SeiteWas ist eine Reparaturkostenversicherung?
Da Fahrzeuge technisch immer komplexer werden, werden auch die Reparaturen teurer. Eine ungeplante Reparatur kann also schnell einmal das angesparte Urlaubsbudget oder gar einen kompletten Monatslohn kosten. Hier kommt eine Reparaturkostenversicherung (auch: Gebrauchtwagengarantie oder Gebrauchtwagenversicherung) ins Spiel. Sie ist quasi eine Krankenversicherung für Ihr Auto. Mit ihr sichern Sie sich gegen hohe Reparaturkosten ab, auch wenn Sie sich nicht länger auf eine Garantie oder Gewährleistung des Autohändlers verlassen können.
So funktioniert die Reparaturkostenversicherung
Für einen fixen Beitrag im Jahr erstattet Ihnen die Versicherung alle anfallenden Werkstattkosten je nach Erstattungssatz und bis zur vereinbarten Deckungssumme. So ist Ihr Pkw stets einsatzbereit und Sie können frustfrei fahren. Damit ist sie eine sinnvolle Ergänzung zu Ihrer Kfz-Versicherung.
Welche Kosten bekommen Sie erstattet?
Die Reparaturkostenversicherung übernimmt die Zahlung zur Behebung von Mängeln an Ihrem Pkw, unabhängig davon, ob diese vor oder nach dem Kauf entstanden sind. Folgende Zahlungen leistet der Versicherer im Falle einer versicherten Reparatur:
Darum ist die Reparaturkostenversicherung sinnvoll
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Reparaturkostenversicherung bei fehlender Gewährleistung
Oft ist auch die gesetzliche Gewährleistungspflicht von zwei Jahren verstrichen, wenn der Mangel auftritt oder bemerkt wird. Die Beweislast geht ab dem siebten Monat auf den Käufer über, was eine Kostenübernahme durch den Händler noch unwahrscheinlicher macht. Kaufen Sie Ihr Auto von einem privaten Verkäufer, muss dieser Ihnen überhaupt keine Gewährleistungspflicht einräumen. Mit einer Reparaturkostenversicherung sind Sie hingegen nicht an die gesetzliche Gewährleistung gebunden und bleiben auch nicht auf den Kosten der Reparaturen sitzen. Eine Reparaturkostenversicherung ist besonders sinnvoll, wenn die Gewährleistungspflicht oder Garantie für Ihr Kfz abgelaufen ist oder sie von Anfang an keinen Anspruch darauf haben wie beim privaten Kauf eines Gebrauchtwagens.
Gebrauchtwagengarantie: Sinnvoll auch für private Verkäufer
Nicht nur für private Fahrzeughalter ist eine Reparaturkostenversicherung sinnvoll. Als Fahrzeugverkäufer kann eine zusätzlich abgeschlossene Reparaturkostenversicherung das Fahrzeug aufwerten. Eine solche Gebrauchtwagengarantie beim Verkauf von Privat lässt den Verkäufer auf dem Markt herausstechen. Für Fahrzeugkäufer wiederum kann sich eine solche Absicherung auszahlen, um sich vor aufkommenden Mängeln und Schäden am frisch gekauften Gebrauchtwagen zu schützen.
Wie teuer können Reparaturen am Auto werden?
Die konkreten Kosten für Autoreparaturen sind von Faktoren wie Fahrzeugmodell, Werkstatt, Arbeitspreis der Werkstatt sowie Materialkosten für Ersatzteile abhängig. Im Durchschnitt können jedoch die folgenden Kosten entstehen:
Reparatur | Kosten |
---|---|
Austausch der Bremsen | 80 – 300 € |
Austausch Ventilschaftringe | 400 – 1.800 € |
Defekte Klimaanlage | 1.000 € |
Defekter Turbolader | 2.000 € |
Neuer Motor | 5.000 € |
Wechsel der Steuerkette | 300 – 1.500 € |
Mit uns und REKOGA die ideale Reparaturkostenversicherung abschließen
Gemeinsam mit unserem Partner REKOGA können wir Ihnen die optimale Gebrauchtwagenversicherung anbieten, damit Sie sich nicht mehr um unerwartete und teure Werkstattkosten kümmern müssen:
Unsere Reparaturkostenversicherung für Sie: Exklusiv mit REKOGA
Welche Fahrzeuge sind versicherbar?
Für eine Absicherung mit unserer Auto-Reparaturversicherung muss das Fahrzeug folgende Kriterien erfüllen:
Welche Fahrzeuge sind nicht versicherbar?
Nicht versichert werden können Fahrzeuge zur gewerblichen Personen- und/oder Sachbeförderung oder Fahrzeuge, die zu den folgenden Zwecken verwendet werden:
- Taxi und Mietwagen, Selbstfahrer-Mietfahrzeuge,
- Fahrschulwagen,
- Fahrzeuge für Kurier-, Eil- und Paketdienste,
- Fahrzeuge für Kranken- und Behindertentransporte
Erstattungssätze nach Tarifstufe:
Wie viel bekommen Sie?
Maxx 50
Maxx 75
Maxx 100
Welche Kosten der Versicherer in einem Schadenfall jedoch tatsächlich übernimmt, hängt von der Motorleistung, Ihrem Kilometerstand, dem Alter Ihres Fahrzeugs und der gewünschten Kostenübernahme ab: Je niedriger Ihr Kilometerstand und je jünger Ihr Fahrzeug, desto wahrscheinlicher ist, dass der Versicherer die Kosten bis zu 100 Prozent übernimmt, auch wenn Ihr Auto eine hohe Motorleistung hat.
Um die Lohnkosten zu berechnen, zieht der Versicherer die Arbeitsrichtwerte des Fahrzeugherstellers heran. Der Ersatz der Materialkosten orientiert sich an den unverbindlichen Preisempfehlungen (UPE) des Fahrzeugherstellers ohne Aufschläge.
Beachten Sie, dass bei allen drei Tarifen die Versicherung bis zu einer Höhe von 10.000 Euro pro Versicherungsjahr leistet.
Was ist mit den Tarifen Maxx 50, 75 und 100
versichert?
Versichert sind alle vom Hersteller verbauten und für das Fahrzeug wesentliche Originalbauteile
Was ist mit den Tarifen Maxx 50, 75 und 100
nicht versichert?
Kosten der Reparaturkostenversicherung
Beispiele für Monatsbeiträge
Motorleistung | Kilometerstand | Fahrzeughalter | Tarif | Kostenübernahme | Monatsbeitrag |
---|---|---|---|---|---|
100 kW | 50.000 km | Unter 3 Jahre | Maxx 50 | 50 % | 18 € |
200 kW | 150.000 km | Über 6 bis 9 Jahre | Maxx 75 | 75 % | 60 € |
300 KW | 250.000 km | Über 12 bis 15 Jahre | Maxx 50 | 50 % | 75 € |
300 KW | 150.000 km | Über 6 bis 9 Jahre | Maxx 100 | 100 % | 115 € |
Gibt es eine Selbstbeteiligung?
Die Selbstbeteiligung kann grundsätzlich 50 Prozent, 25 Prozent, aber auch 0 Euro betragen. Die konkrete Höhe der Selbstbeteiligung ist, ebenso wie der Erstattungssatz, hauptsächlich vom Kilometerstand und dem Alter Ihres Fahrzeugs abhängig. Besitzen Sie ein neues Fahrzeug, mit dem Sie noch wenig gefahren sind, dann kann Ihr Selbstbehalt 25 Prozent betragen oder ganz entfallen. Haben Sie jedoch ein älteres Fahrzeug mit hohem Kilometerstand und hoher Motorleistung versichert, wird Ihr Selbstbehalt eher bei 50 Prozent liegen.
Darum empfehlen wir REKOGA
„Im Bereich der Reparaturkostenversicherung gibt es grundsätzlich nicht viele Anbieter. Wir arbeiten an dieser Stelle mit der REKOGA zusammen, da die Tarife der REKOGA-Reparaturkostenversicherung ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Wichtig: In der Regel ist für jeden Antrag der Fahrzeug-Sicherheitscheck zwingend notwendig. Alternativ können Sie einen TÜV-Bericht einreichen, der nicht älter als sechs Wochen ist.
Wichtige Informationen zur Reparaturkostenversicherung von REKOGA
Mit uns und REKOGA die ideale Reparaturkostenversicherung abschließen
Gemeinsam mit unserem Partner REKOGA können wir Ihnen die optimale Gebrauchtwagenversicherung anbieten, damit Sie sich nicht mehr um unerwartete und teure Werkstattkosten kümmern müssen:
Wann zahlt sie prinzipiell nicht?
Wann eine Reparaturkostenversicherung grundsätzlich nicht leistet
Wichtige Tipps unserer Experten für Sie
Experten-Tipp 1:
Wartezeit beachten
„Beachten Sie, dass bei Reparaturkostenversicherungen meistens eine Wartezeit von zum Beispiel 30 Tagen abzuwarten ist, bevor die Versicherung im Schadensfall leistet. Beim Tarif Maxx 50 der REKOGA entfällt jedoch die Wartezeit. Dafür müssen Sie mit einem Fahrzeug-Sicherheitscheck nachweisen, dass Ihr Fahrzeug frei von Mängeln ist. Beim Tarif Maxx 75 beziehungsweise 100 gelten Wartezeiten von 30 beziehungsweise 60 Kalendertagen. Tritt ein Schadensfall in der Wartezeit ein, gilt immer der Tarif Maxx 50. Das bedeutet, dass während der Wartezeit der Versicherer 50 Prozent der Reparaturkosten übernimmt.“
Experten-Tipp 2:
Die Reparaturversicherung und die Kaskoversicherung
„Die Reparaturversicherung leistet nicht, wenn der Schaden von Ihrer eigenen Kaskoversicherung oder von der Kfz-Haftpflichtversicherung eines Unfallgegners abgedeckt wird. Sie stellt keinen Ersatz für eine Kaskoversicherung dar.“
Experten-Tipp 3:
Freie Werkstattwahl
„Im Grunde können Sie Ihre Kfz-Werkstatt frei wählen. Wichtig ist nur, dass die Werkstatt auch eine sogenannte Kfz-Meisterwerkstatt ist. Dies muss die Werkstatt auch nachweisen können. Ihr Versicherer unterstützt Sie übrigens auch bei der Suche nach einer passenden Werkstatt.“
Experten-Tipp 4:
Das ist im Reparaturfall zu tun
„Haben Sie einen Schadensfall – also einen Reparaturfall, dann informieren Sie direkt den Versicherer. Wichtig ist, dass Sie dies vor Beginn von Schadensprüfungs- oder Reparaturarbeiten tun. Sie erhalten vom Versicherer dann eine schriftliche Schadenfreigabe bzw. Kostenübernahmebestätigung mit Schadenfreigabenummer. Erst dann können Sie zur Werkstatt und die Reparaturen durchführen lassen. Die Werkstattrechnung samt Teilenummern, Ersatzpreise sowie Lohnkosten senden Sie dem Versicherer innerhalb eines Monats zu und erhalten den Erstattungsbetrag, abzüglich einer möglichen Selbstbeteiligung.“
Experten-Tipp 5:
Laufzeit des Vertrags
„Der Versicherungsvertrag wird zunächst für ein Jahr abgeschlossen und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht gekündigt wird. Haben Sie die Vertragslaufzeit für eine bestimmte Laufzeit abgeschlossen, endet der Vertrag zu diesem bestimmten Zeitpunkt. Einer Kündigung bedarf es dann nicht. Verkaufen Sie Ihr Fahrzeug, können Sie den Versicherungsvertrag entweder auf den neuen Eigentümer übertragen oder vorzeitig kündigen.“
Mit uns und REKOGA die ideale Reparaturkostenversicherung abschließen
Gemeinsam mit unserem Partner REKOGA können wir Ihnen die optimale Gebrauchtwagenversicherung anbieten, damit Sie sich nicht mehr um unerwartete und teure Werkstattkosten kümmern müssen:
Die häufigsten Fragen zur Reparaturkostenversicherung
Was ist eine Reparaturkostenversicherung?
Eine Reparaturkostenversicherung, auch Gebrauchtwagengarantie genannt, versichert die Kosten von Reparaturen am Auto – auch wenn die Gewährleistungspflicht bereits abgelaufen ist. In der Regel sind bestimmte Baugruppen versichert, für deren Reparaturen in der Werkstatt die Versicherung aufkommt. Dafür zahlen Sie einen jährlichen Versicherungsbeitrag sowie ggf. eine Selbstbeteiligung im Reparaturfall.
Wie viel kostet eine Gebrauchtwagengarantie?
Wie viel eine Reparaturkostenversicherung bei der REKOGA monatlich an Beitrag kostet, ist abhängig von der Motorleistung, dem Kilometerstand, dem Alter Ihres Fahrzeugs und der gewünschten Kostenübernahme. Ein Fahrzeug mit geringer Motorleistung, wenig gefahrenen Kilometern und einem geringen Fahrzeugalter kann bereits ab 18 Euro pro Monat abgesichert werden, wenn 50 Prozent der Reparaturkosten übernommen werden sollen. Für ein viel gefahrenes Fahrzeug mittleren Alters mit einer hohen Motorleistung müssen Sie hingegen 115 Euro monatlich an Beitragskosten einplanen, wenn der Anbieter 100 Prozent der Reparaturkosten übernehmen soll.
Kann man privat eine Gebrauchtwagengarantie abschließen?
Wenn Sie privat einen Gebrauchtwagen kaufen, können Sie eine Reparaturkostenversicherung abschließen. Das gilt auch, wenn der Autokauf bereits eine Weile zurückliegt.
Kann ich mein Fahrzeug auch ohne Wartungsnachweis versichern lassen?
Für die Reparaturkostenversicherung der REKOGA ist grundsätzlich für jeden Antrag – egal welche Tarifstufe – das Einreichen eines Fahrzeug-Sicherheitschecks dringend notwendig. Dieser beweist, dass Ihr Fahrzeug frei von Mängeln ist. Alternativ können Sie einen TÜV-Bericht einreichen, der nicht älter als sechs Wochen ist.
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